Abend
da ich mittlerweile schon keine Lust mehr habe Sperrholz-bzw Balsaholz
Teile auszusägen / auszuschneiden, wollte ich mal fragen ob jemand schon
Erfahrungen gesammelt hat mit Computer-gesteuerten CNC-Fräsen?
gesucht wäre entweder eine günstige fix-fertige CNC-Fräse (eventuell
Fräsgrösse veränderbar), oder eine Art "Bauanleitung" (nachdems da doch
mehrere gibt welche sind empfehlenswert).
Bei der Selbstbauvariante wäre eigentlich nur Voraussetzung, das ich als
Fräsmotor einen Dremel verwenden kann, und das die Grösse des
Fräsmaterial durch Umbau an der Maschine leicht veränderbar ist.
Danke schon mal
greetz
Bernhard
Fräsen gibt es ab ca. 2000 Euro fertig zu kaufen.
Das ist mit Sicherheit nicht dein Problem! Ich würde aber auch eine Fräse
nicht um einen Dremel bauen! Der Selbstbau setzt dazu noch allerhand
handwerkliche Fähigkeiten voraus
veränderbar ist.
Baue mal eine Fräse ständig um :-(
Falls du nicht Unmengen zu fräsen hast, beauftrage lieber jemanden. Das
spart Zeit und Geld.
Gruß Bernd
moin, Bernhard,
Bernhard Filipic wrote:
Ich hab meine Fräse von Haase
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bzw.
mittlerweile schon die zweite (Cut 2000 L Profi) von ihm. Für
Hobbyzwecke tut es auch die kleine.
Material wird auf den Frästisch aufgespannt. Die Maschine wird nicht
umgebaut. Vergiß aber bitte die Dremel als Fräsmotor. Zwar viel
Drehzahl, aber kaum Drehmoment und somit kaum Leistung. Nimm eine Kress
mit 900W, die geht durch alles!
Gruß Hajo
Ich habe mich mit CNC-Fräsen auch schon wenig ausgetobt und mittlerweile
eine kleins Fräse (500x350x120mm xyz), die relativ gut funktioniert und die
im Aufbau so simpel ist, dass sie eigentlich jeder geübter Bastler auf die
Reihe bekommt.
Der Witz an der ganzen Maschine ist, dass ich versucht habe, das Ding mit
einer Ständerbohrmaschine und einer Kreissäge zu bauen, was auch halbwegs
funktioniert hat (Noch gibts ein paar Drehteile, die könnte man aber auch
noch wegrationalisieren).
Eine kleine Beschreibung:
Der Tisch besteht aus mehreren Lagen Span- und MDF-platten, in die
Saugkanäle integriert sind, damit man die zu fräsenden Platten mit einem
Staubsauger fixieren kann. Die Führungen der Schlitten sind einfache
Nylonprismen, die auf Blankstahlwellen gleiten. Die Wellen liegen in
Alu-Fensterprofilen vom Schrottplatz, die wiederum sind an die Spanplatten
gespaxt. Angetrieben wird alles von Steppermotoren über
Zahnriemen.Gesteuert wird das ganze über 3-Achs-Stepperplatine von Conrad
und dem Programm PC-NC, das auch ganz anständige Kurven fährt. Die Software
kann direkt aus dem CAD mit 2,5 Achsen gefüttert werden, ansonsten kann man
3 Achsen programmieren.
Die Wiederholgenauigkeit liegt bei ca. 5/100mm, sie schafft Plexiglas bis
3mm in einem Gang und taugt auch halbwegs zum Isolationsfräsen.
Was dem Ding nun eigentlich nur noch fehlt, ist ein WErkzeugwechsler, da ist
mir noch nichts gescheites eingefallen.
Wenns euch näher interessiert, kann ich mal ein paar Bilder ins Web hängen.
cu pancho
PS:
Auf meiner Homepage ist noch ein Bild meiner ersten selbstbaufräse drin, die
hat mittlerweile das zeitliche gesegnet und mit der oben besprochenen
nichts zu tun, falls nun jemand stöbern sollte 8-)
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