Re: Was habe ich von einem digitalen Zähler, außer daß er mehr verbraucht und mich mehr kostet? (Ironie)

snipped-for-privacy@web.de (Markus Franzke) schrieb:

Habbich auch gehoert. Aber wie bringen die eine Mimik in den Kaestlein unter, die mal eben so 3x63A schalten kann? (fuer verbesserte Antwortertraege Gruppe hinzugefuegt)

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DER GELAeUTERTE
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Am 19.02.23 um 20:32 schrieb DER GELAeUTERTE:

Wozu abschalten? Man will doch Geld kassieren... Man dreht einfach an der Preisschraube- Der Strompreis wird von der aktuellen Lastsituation abhängig gemacht. Entsprechend ausgestattete Haushalte können den aktuellen Preisfaktor auswerten und entsprechend Großverbraucher zu- oder abschalten. Die anderen müssen selber auf den Stromzähler schauen und entsprechend ihre Waschmaschine nutzen bzw. Ladevorgänge an den E-Fahrzeugen beeinflussen.

Gerald

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Gerald Oppen

DER GELAeUTERTE schrieb:

Wie groß sind denn diese neuen Dinger? Ein FI ist doch auch nicht so groß.

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Gerd Schweizer

snipped-for-privacy@satgerd.de (Gerd Schweizer) schrieb:

Schon, aber der trennt mechanisch, und ich muss haendisch Energie reinstecken, um wieder zu verbinden, und ihn zum naechsten Trennen vorzuspannen. Finde ich.

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Siegfrid Breuer

Ein elektronischer Haushaltszähler hat die Maße 90 mm x 135 mm x 80 mm.

Grüße Marc

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Marc Haber

Gerald Oppen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Dem Inschinör ist nichts zu schwör. Es gibt eine Reihe von Prepaid-Zählern auf dem Markt. Die werden wohl schon eine Abschaltmöglichkeit eingebaut haben.

Es gebe wohl nicht ganz wenige Stromkunden, die sich im Bedarfsfall dafür entscheiden, Zigaretten zu holen statt Strom zu bezahlen, und das kann auf längere Sicht zu einem Problem werden.

Die hiesigen Stadtwerke fahren da eine nur auf den ersten Blick soziale Strategie, indem sie nämlich einigermaßen stillhalten, bis Schulden in Höhe von 2 Jahresrechnungen aufgelaufen sind. Dann aber fahren sie alle Geschütze auf, Sperrmonteur und Kreisjägerschaft.

Kunden dieser Art haben dann keinerlei Chance mehr, von ihren Schulden herunterzukommen.

Für solche Leute ist ein Prepaid-Zähler ein Segen: Sie bekommen ihn montiert, wenn sie z.B. 2 Monatsraten im Rückstand sind. Der Strom bleibt an, die Wohnung wird also nicht unbenutzbar, aber in Zukunft heißt es: Erst den Strom zahlen, dann die Zigaretten (wenn dann noch Geld da ist). Und wenn der Strom dann wirklich aus ist, läßt er sich niedrigschwellig wieder anschalten. Man muß dann nicht 2000 Euro + Gebühren + tralala aufbringen, sondern nur vielleicht 10 oder 20 Euro, die einem wenige Tage oder eine Woche Luft verschaffen.

Das wird seit Jahren behauptet, das klappt aber nicht. Schon seit über

10 Jahren sollen zeitvariable Tarife auf dem Markt sein, davon ist aber weit und breit nichts zu sehen. Und nein, die Mehrzahl der Leute wäscht ihre Wäsche nicht nachts um 2, wenn der Strom 5 Cent/kWh billiger ist.

Die Smartmeterei ist ein schlichter Schwindel. Mit einem Smartmeter allein spart man praktisch NICHTS.

Siehe:

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| Bisherige Nutzer von Smart Metern berichten, dass ihre Geräte | derzeit kaum einen Effekt auf den Strom- oder Wärmeverbrauch | haben. Das liegt daran, dass bislang nur wenige Versorger | flexible Stromtarife anbieten.

(Und wenn sie haben, bringt das auch nicht viel.)

| IÖW-Forscherin Aretz sagt: „Mit Smart Metern sparen Verbraucher | erst einmal nichts.“

Soweit die Theorie.

Ein E-Mobil schluckt so viel Strom, daß es sich lohnt, den Ladevorgang in eine tarifgünstige Zeit zu legen.

Alles andere im Haushalt lohnt den Aufwand nicht.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Martin Gerdes) schrieb:

Haben die denn womoeglich eine Schaltmimik in einem separaten Kasten wie das auch bei Nachspeicherheizungen ueblich war?

Hatte ich schon vor ueber 30 Jahren! Da war der Haushaltsstrom zwischen 0:30 Uhr und 5:30 Uhr deutlich billiger, was mir als Nachtmensch in einer Wohnsituation, wo man nachts die Waschmaschine betreiben kann (oder notfalls auch eine Motorsaege) natuerlich ausserordentlich entgegenkam. Ich hatte damals mal ausbaldowert, dass der Gefrierschrank am wenigsten Strom brauchte, wenn ich den drei Stunden vorm teuren Tarif auf Schockfrosten stellte. Mit Schaltuhr dann natuerlich. Das ham die dann spaeter einfach so geloest, dass die die beiden Preise nach und nach so angeglichen haben, bis sich der Doppeltarifzaehler nicht mehr rechnete, und dieser Tarif unterm Strich dann eh nix mehr brachte ueber die die erhoehte Zaehlermiete hinaus. Als ich dann 2011 bei einem verordneten Zaehlerwechsel in einem der Kundencenter bat, das zu beruecksichtigen, meinte der Mitarbeiter, er sei nun zwoelf Jahre bei dem Laden, aber von DEM Tarif habe er ja noch nie was gehoert.

Ich inzwischen, wenn ab 20 Uhr bis morgens um 8 und an Wochenenden der Strom nur 52,98ct/kWh kostet statt 54,98ct. Als es den neuen Schlauzaehler aufgenoetigt gab, hatte ich auf Umwegen ueber diverse Sparportale diesen Tarif auch im Tarifwirrwar meines traditionellen Stromhoekers gefunden. Das waren 2021 ca. 7,1% weniger als tagsueber und nach Gegenrechnung der erhoehten Zaehlermiete in meinem Fall immer noch 5% bei angenommenem gleichbleibenden Verbrauch. Da konnte ich durch meinen Lebenswandel als notorischer Nachtmensch das Verhaeltnis HT:NT auf 30:67 bringen, das rein zeitlich ja bei nur 35,7:64,3 liegt. Inzwischen spare ich nur noch wenig mehr als 1%, weil die Zaehlermiete ja gleich mit erhoeht wurde, wo man einmal beim Hinlangen war.

Die werben damit, dass man dann seinen Verbrauch GENAUESTENS im Blick haette, wenn man denen die kompletten Zaehlerdaten dauernd rueberschiebt, und sie einen da generoes drauf zugreifen lassen. Dann haette ich GENAU DAS, was ich schon bei den Ferrariszaehlern hatte, wo ich mitzaehlen liess, wie oft die rote Marke vorbeikommt, und dass dann auswertete. Vieviele Klappferrite muesste ich wohl an die Kabel vor der Hauseinfuehrung machen, damit die ihre Wanze nicht mehr abfragen koennen? Die aktuelle hat noch kein Modul dafuer drin, habbich extra beobachtet beim Wechsel.

Backofen, Waschmaschine und Trockner auch, nur der Dauerlauf der Gefriertruhe vorm Tarifwechsel lohnt sich seit ueber 20 Jahren schon nicht mehr.

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Siegfrid Breuer

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mehr als zehn Tarife schon vor einem Jahr.

Grüße Marc

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Marc Haber

Trockner habe ich nicht, der Ofen richtet eher nach den Zeiten, zu denen ich essen möchte. Die Waschmaschine braucht für eine Vollwäsche unter einer kWh (Katalogdaten) bei einem Tagesverbrauch von hier ca. 6 kWh. Übers Jahr bleibt sie spürbar unter meinem Router (7.6 W in Ruhe, gemessen).

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Axel Berger

Am 20.02.2023 um 22:05 schrieb Martin Gerdes:

Meinen Eltern wurde vor vielleicht bald 10 Jahren auch sowas aufgedrückt, weil "muss ja". Da gibt's ein Web-Interface, wo man den Momentanverbrauch, Tagesgang etc ansehen kann. An Anfang einmal reingeschaut, dann nie wieder. Der Tarif hat ja auch 24/7 den gleichen kWh-Preis. Das Smartmeter macht null Unterschied, außer dass sie, um den anzubinden, nun durchgehend zwei gestellte Powerline-Modems betreiben, deren Strom sie natürlich selbst zahlen müssen.

Hendrik vdH

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Hendrik van der Heijden

Am 20.02.23 um 22:05 schrieb Martin Gerdes:

Spricht ja nichts dagegen dies auch weiterhin anzubieten - unabhängig davon ob der Stromtarif konstant oder variabel nach Angebot gestaltet wird.

Das haben zwischzeitlich schon andere wiederlegt. Auch ich bin in einem Haus mit Zweitarifzähler aufgewachsen. Der läuft seit fast 50 Jahren immer noch mit modernisierter Technik.

Das wird sich schnell ändern wenn die Tarif entsprechend gestaltet und die Technik im jeweiligen Haushalt verfügbar ist. Bei 5 Cent Differenz sicher kaum, bei 50Cent und mehr sieht es anders aus. Dass es in WEGs/Mehrfamilienhäuser dann zu mehr Ärger kommt wenn die Waschmaschine zu den "Ruhezeiten" in Bad oder Küche rumpelt ist ein anderes Thema.

"Sparen" darf man nicht mit "billiger" gegenüber heute verwechseln. Gespart wird nicht in der Summe an verbrauchter Energie sondern am Betrag den man dafür bezahlt. Durch das Verschieben der Verhältnisse von Grundlastkraftwerken auf die "erneuerbaren Energiequellen" Wind und Sonne schwanken auch die Zeiten in denen zu viel/zu wenig Energie im Verhältnis zum jeweiligen Bedarf zur Verfügung steht. Netzseitige Speicher sind sehr teuer. Zahlen muss es letztlich der Kunde. Im wesentlichen hat er dafür 3 Optionen die mehr oder weniger Stufenlos kombiniert werden können:

- Er lässt alles wie bisher und zahlt dafür den höheren Bezugspreis

- Er passt seine Haupt-Verbrauchszeitfenster an und reduziert so den Bezugssumme

- Er schafft selber Energiespeicher an (in der Regel mit eigener Solarfläche) und mach sich damit unabhängiger.

Davon dass so ein Teil im Keller hängt alleine natürlich nicht. Wenn aber die TEchnik genutzt wird den Verbrauch direkt vor Augen zu führen dann führt das oft schon dazu dass weniger Energie verbraucht wird. Natürlich nicht bei denen, die vorher schon im Kühlschrank die Birne herausgeschraubt haben um Strom zu sparen.

Das hängt davon ab wie hoch der Preissprung zwischen den Tarifzeiten ist und welche Verbraucher genutzt werden.

Gerald

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Gerald Oppen

Gerald Oppen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Jepp.

Nein. Das wird sich nicht ändern.

Ja. Diese 50 Cent/kWh Differenz sehe ich aber so schnell nicht.

Der Strombedarf privater Haushalte läßt sich sehr viel schlechter und in sehr viel geringerem Umfang schieben, als das gemeinhin suggeriert wird.

Dazu kommt die Kostenstruktur von Haushaltsstrom mit mächtigen Bestandteilen, die vom Stromeinkaufspreis unabhängig sind.

Ich habe mal spaßeshalber nachgerechnet, ob es zur Netzstabilität beitragen könnte, wenn private Hauseigentümer bei einem kurzfristigen Stromüberangebot eine elektrische Heizpatrone in ihrem Brauchwasserspeicher einschalten könnten, statt daß der Strom unter Draufzahlen ins Ausland verklappt wird. Resultat der Kalkulation: Das rechnet sich nicht, schon garnicht beim aktuellen Pricing.

Warum baut man in Deutschland keine (unabhängigen) Pumpspeicherwerke? Weil sich die nicht rechnen, wenn die Betreiber Netzentgelte bezahlen müssen.

Angenommen, der Strom kostet in der Hochzeit 50 ct/kWh und in der "Sparzeit" 35 ct/kWh, so achtet ein E-Mobil-Besitzer darauf, daß er sein Mobil in der Niederpreiszeit lädt. Aber der Wäschewascher und Tellerwäscher tut das nicht, weil der Preisunterschied einfach zu gering ist.

Auch das bezweifle ich ganz entschieden.

An dieser Stelle fehlt eine Zahl.

Der durchschnittliche Haushaltskunde hat allenfalls eine sehr geringe Möglichkeit, seine Verbrauchszeiten zu schieben.

Solche Anlagen kosten Geld, wie beispielsweise auch eine Waschmaschine (extra) Geld kostet, die zeitgesteuert laufen kann.

Soweit die durch nichts begründete Hoffnung.

Strom ist auch aktuell so billig, daß die Leute in ihrer Mehrzahl nicht dazu bereit sind, ihr Verhalten Richtung a) Verbrauchsreduktion oder wenigstens b) Verschiebung des Stromkonsums zu ändern.

Wieso sollte das mit einem Smartmeter anders sein?

Klar. An dieser Stelle fehlt wiederum eine Zahl von Dir.

Ein norddeutscher Stromversorger hat vor einigen Jahren mal einen Versuch mit einem künstlichen zeitvariablen Tarif durchgeführt (d.h. der Versorger hat festgelegt, wann der Strom wieviel kostete, einen sachlichen Grund, etwa viel PV-Strom oder viel Wind, gab es nicht). Der Tarif pendelte zwischen unrealistischen 0 ct/kWh (Was ist mit den Netzentgelten?) und damals extrem hohen 75 ct/kWh. Die meiste Zeit dürfte der Strom aber die damals üblichen 25 ct/kWh gekostet haben.

Wenn der Strom 75 ct/kWh kostet, muß ich ihn dennoch im Rahmen meiner Grundlast in Anspruch nehmen. Meine Fritzbox schaltet ich nicht zeitgesteuert ein und aus, meinen Kühlschrank auch nicht (vielleicht hat der Nachfolger eine Mimik eingebaut, die zeitvariable Tarife unterstützt, das aktuelle Modell, was möglichst lang noch halten soll, hat eine solche Mimik nicht). Wenn ich morgens duschen will, bevor ich zur Arbeit gehe, kann ich den hohen Stromverbrauch für den Durchlauferhitzer nicht schieben. Licht am Abend kann ich auch nicht schieben.

Die Waschmaschine kann ich vielleicht schieben, vielleicht auch das Kuchenbacken, wiewohl Geburtstage sich normalerweise auch nicht schieben lassen.

Mehr als 20% meines Stromverbrauchs kann ich nicht schieben, vielleicht sind diese 20% auch schon hochgegriffen. Ob sich für den kleinen Anteil ein zeitvariabler Tarif lohnt? Nicht vergessen: Die Netzbetreiber (besser: Meßstellenbetreiber) wollen für ein Smartmeter erstmal mehr Geld sehen als für einen Ferrariszähler (amtlich gedeckelt auf 20 Euro/a). Diese 20 Euro wollen aber auchg erst herausgewirtschaftet werden, bevor das große Sparen anfängt.

Wenn ich die Wahl habe zwischen einem zeitvariablen Tarif des lokalen Anbieters und einem nicht zeitvariablen Tarif eines Fremdanbieters, der mit "Sofortbonus" und "Treueprämie" auf Biegen und Brechen dem lokalen Anbieter die Kunden wegwerben will, dann dürfte ich mich mit zweiterem finanzell besser stellen.

Gegenrechnung?

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Martin Gerdes

"DER GELAeUTERTE" snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Wer in de.sci.ing.elektrotechnik liest, bekommt die dafür notwendige Modifikation des Geräts sicherlich hin. Die Masse der Bevölkerung mag oder kann das nicht.

Äh: Wieviel hast Du dadurch damals gespart?

Klar. Fragt sich trotzdem, was das dem Stromversorger bringt. Am nächsten Verteiler sitzt sicherlich auch ein Zähler, der völlig im Zuständigkeitsbereich des Stromversorgers liegt und hinreichend genaue Daten für die Netzsteuerung bietet.

Nein, die nicht. Vielleicht noch der elektrische Durchlauferhitzer (Anschlußwert 18 - 24 kW) für das Duschwasser, die von Dir genannten Geräte (Anschlußwert bestenfalls 2 kW) aber nicht.

PS: Wenn man sich schon ein alter ego im Usenet zulegen möchte, werter Siggi, muß man wirklich den kompletten Schnitt machen. Neuer Name allein reicht nicht, es muß auch ein neuer Usenet-Server sein UND ein neuer Newsreader, und das dann alles simultan, und nicht in mehreren Schritten hintereinander. Und Besonderheiten in der Ausdrucksweise oder der Formatierung sollte man auch als "anderer" nicht weiter pflegen, sonst ist die Verbindung zwischen wahrem ego und alter ego schnell gezogen.

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Martin Gerdes

snipped-for-privacy@gmx.de (Martin Gerdes) schrieb:

Kann ich heute beim besten Willen nicht mehr sagen, aber noch 1999 war der Nachttarif 28% billiger als der am Tag, was zu der Zeit meiner Experimente noch deutlich mehr gewesen sein sollte. Strom BRAUCHEN tat sie selbstverstaendlich mehr, aber er war halt billiger; hatte das missverstaendlich formuliert...

Nix? Der scheint sich auch nicht drum gerissen zu haben, die Wanzen einzubauen, sondern hat nur die Vorgaben der Strolche in Berlin umgesetzt.

Eben.

Selbst heute backe ich doch mein Brot 2ct billiger nach 20 Uhr:

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ersatzweise:

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Das letzte brauchte 1,066kWh, wird im Sommer weniger werden, wenn es um den Backofen rum nicht so kalt ist wie jetzt.

Logisch betrachtet Unsinn.

Es war nie meine Absicht, mich zu verstecken, da es schon immer ein Grundzug meines Naturells war, zu dem zu stehen, was ich mal getan/gesagt/geschrieben hatte, und das daher gerne nachvollziehbar bleiben soll. Ich wollte nur mal sehen, ob ich die offensichtlich inzwischen existierenden Blacklists so unterlaufen kann, nachdem ich von heut auf morgen bei restlos allen freien Servern rausgeflogen war. Scheint wohl zu klappen, und ich denke, fuer eine Neuaufnahme in die Liste muesste man mir (hoffentlich) frische Vergehen anlasten koennen.

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Siegfrid Breuer

snipped-for-privacy@Berger-Odenthal.De (Axel Berger) schrieb:

Und nur, weil der Router immer an ist, willste bei der Waschmaschine nix sparen? Ist doch nicht sonderlich logisch? Wenn ich ein Brot backe, esse ich das ueblicherweise anschliessend auch nicht, weil zu heiss. ;)) - Ich backe das also problemlos zur Billigzeit. Kuchen uebrigens auch. Geschirrspueler laeuft auch nie zur Teuerzeit.

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Siegfrid Breuer

Doch, aber nicht um jeden Preis. Die Ersparnis ist ja in jedem Fall nur die kleine Differnz der beiden Tarife und wir reden über einzelne kWh pro Einzelaufwand (die Geräte werden jedes Mal von Hand befüllt und gestartet).

Der fertige Teig in der Form wird nicht besser, wenn er stundenlang wartend im kalten Ofen steht. Oder bereitest Du ihn dann erst zu? Ich tue das, wenn es *mir* paßt und stelle den Ofen dann an, wenn es nach meinem Zeitwunsch nötig ist. In wenigen Stunden werde ich zu tiefer, dunkler Nacht aufstehen, um meine Tochter zur Bahn zu bringen. Für die tue ich das, für drei Cent nicht.

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Axel Berger

snipped-for-privacy@Berger-Odenthal.De (Axel Berger) schrieb:

Ok, das sei Dir natuerlich unbenommen, nur sparen zu wollen, wenn es sich "auch lohnt". Muss aber doch nicht jeder so halten.

Der Einzelaufwand ist zu jeder Tarifzeit voellig identisch.

Das werdense zu jeder Tarifzeit, das kuerzt sich also auch raus. ;)

Du wirst es nicht glauben, aber ich beginne mit der Teigbereitung zeitlich so, dass der Backbeginn nicht vor 20 Uhr faellt.

Ich auch. 50% des teuren Tarifs fallen eh in meine Schlafenszeit, weitere 15-20% in die Zeit des Kaffee- und Usenetgenusses, und bei Brot waere dann die richtige Zeit gekommen, den Teig anzusetzen, auf dass der ab ca. 20 Uhr backbar ist. Dann beginnen die 75% des billigeren Tarifs, die in meine uebliche Wachzeit fallen, und wo ich problemlos alle energieschluckenden Dinge wie Kochen, Kuchen backen, Geschirr spuelen, baden, und/oder duschen kann. Dafuer muss ich mich kein bisschen verbiegen.

Hart! Ich fuehle mit Dir. Wobei ... in WENIGEN Stunden waere noch meine aktive Zeit, ab sechs Uhr oder danach koenntste mich abhaken.

Taete ich auch nicht in Deinem Fall, aber wenn ich die drei Cent voellig ohne persoenliche Umstaende ernten kann, nehme ich die mit. MUSS ja nicht jeder. Irre ich mich evtl., oder gehoerst Du moeglicherweise zu der ich-will-unbedingt-recht-behalten-Fraktion im Usenet? ;)

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Siegfrid Breuer

Am Mon, 20 Feb 2023 22:05:26 +0100 schrieb Martin Gerdes:

Ja, aber das ist ein Sonderfall. Den gibt es nur auf Wunsch des Kunden und auch nur wenn der Netzbetreiber das anbietet.

Aber wie gesagt, nur dort, wo der Netzbetreiber das anbietet. In Berlin scheint das nicht der Fall zu sein.

Die Zahl der Anbieter wächst: Awattar, Tibber, Voltego und neuerdings noch einer aus Hamburg, dessen Name mir gerade nicht einfällt.

Stimmt, für den normalen Haushalt bringt es eher wenig.

Nein.

Klar, erst mit einer Änderung des Verbrauchsverhaltens kann sich eine Ersparnis ergeben.

Siehst Du, und schon kann es sich doch lohnen.

Es gäbe noch andere Szenarien, die aber auf den normalen Haushalt eher nicht zutreffen, z.B. wenn man einen eigenen Pool im Haus hat.

Gruß Lennart

Reply to
Lennart Blume

Doch, denn wie Du selbst sagst:

Die Dinger sollen aber mit Zwang oder massiver und irreführender Werbung in die Masse gepreßt werden. Bei der Heizung ist es schon fast so weit, Strom kommt bald.

Eben

Reply to
Axel Berger

"Siegfrid Breuer" snipped-for-privacy@tipota.de schrieb:

2 ct Ersparnis beim Brotbacken.

Wow! Wenn Du das häufiger machst, sparst Du Dich ja richtig reich!

Reply to
Martin Gerdes

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