Moin allseits, woran liegt es, dass man, zumindest ich, mit einer Dekupiersaege (in meinem Fall eine Proxxon DHS) keinen wirklich geraden Schnitt machen kann? Bei Proxxon selbst ist zu lesen, dass das Saegeblatt immer der Faserrichtung folgen will. Hmmm, gut, aber was ist mit 5-lagigem Birkensperrholz, diagonal zu beiden Faserrichtungen geschnitten?
Hab mal gegoogelt, da stand zwar auch mehrfach, dass man mit einer Dekupiersaege keine geraden Schnitte hinbekommt, hier war das im Maerz
03 mal Thema. Ich will es aber noch nicht einsehen, weil ich es mir nicht erklaeren kann.Also, mal etwas detaillierter: Die Saegeblattaufhaengung habe ich justiert, auf Winkelrichtigkeit kontrolliert, nochmal justiert, feinfuehlig festgeschraubt. Das Blatt hat keinen Drall, die Haltestifte stehen senkrecht zur Schnittrichtung, das Blatt steht rechtwinklig zum Tisch (in x und y).
Liegt es an der mech. Spannung? Ich mach das immer nach Gehoer, wenn's plong macht, etwas fester, plaeng ist gut, pling ist zu fest.
Ich fuehr das Holz (Balsa, Kiefer, Buche, Linde, Esche, Teak, Mahagoni, 2 bis 10 mm; es passiert aber genauso bei ABS, MDF und Hartfaserplatte :((( ) fast ohne Druck gegen das Blatt, die Saegerichtung bestimme ich durch Drehen des Materials um das Blatt als Drehpunkt. Klar, so ungefaehr komm ich an einer angerissenen Linie laengs, aber irgendwann wandert das verdammte Blatt dann doch aus.
Und ja, die Blaetter sind frisch und scharf.
Was mach ich falsch? Oder sind hier Corioliskraefte am Wirken? Oder Ionenstuerme?
Gruss, U.