Kaufberatung

Hallo,

als Jugendlicher habe ich mich ein wenig mit Modellbau beschäftigt. Jetzt möchte ich mir gerne wieder ein kleines Flugmodell zulegen und stehe vor der Frage, welches Modell und welche RC-Anlage für den Einstieg am Besten geeignet ist. Ich stelle mir ein kleines Flugzeug mit Elektro-Antrieb vor. Es sollte jedoch kein Modell sein, welches aus der Packung genommen wird und fliegt. Ein wenig Bastelei sollte also doch erforderlich sein. Die Flugeigenschaften sollten sehr gutmütig sein, so daß ein Anfänger das Teil nicht sofort in den Boden rammt.

Wer kann mir da einen Tip geben?

Gruss, Jürgen Papke

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Jürgen Papke
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Jürgen Papke schrieb:

Hi Jürgen,

ganz ehrlich würde ich es erst mal mit einem billigen Fertigflieger probieren.

Oder in einem nahegelegenen Verein mal nachhören. Ggf. kannst du da mal über Lehrer-Schüler-Control fliegen. Wenn es dir gar nicht gefällt hast du nicht viel Zeit und Geld verschwendet.

Ach so, Versicherungsschutz besteht ohnehin nur auf Vereinsplätzen bzw. freigegebenem Gelände.

Gruß Matthias

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Matthias D.

Mein Sohn (10) hat mit der Callistic Elektro von

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begeistert begonnen, damals mit der Graupner mc-19, heute würde ich die Graupner MX-16s nehmen. Die ist einfach und schön zum bauen, und fliegt hervorragend. Gutmütig ist sie auch.

HTH

Marc

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Marc Heusser

Hallo Jürgen,

Ein Elektrosegler.

Na ja, also ;-)

MPX EasyStar, EasyGlider, Icon Wingo in Flexit+ oder Wingo Porter. Der mittlere ist der von mir postulierte Segler, die anderen die von Dir gewünschten (?) Motorflieger, deren Propeller und Motoren aber aus der Schußlinie rausgelegt sind.

Tips zu Fernsteuerungen sind seit Jahrzehnten schon Grabenkämpfe, ich empfehle die Cockpit MM in gebraucht. Die kann einiges nicht, was nett ist, hat ihren Preis aber durch die neue Cockpit SX ziemlich gedrückt bekommen. Und sie ist pupseinfach zu programmieren, völlig im Gegensatz zum Graupner MC12! Die GR MX12 hingegen soll da auch um Welten besser sein.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Patrick

Patrick Kuban schrieb:

die neue Cockpit SX ziemlich gedrückt

Sag mal wo hast du das Gerücht aufgeschnappt? Die MX 12 ist genauso beschissen wie seiner Zeit die MC 16. Ein neues Gehäuse und ein paar Schalter ansonsten hat sich da nicht viel positives geändert. Obwohl kein MPX Freund, dann schon lieber die Sx. Oder aber die MX 16 S. Nur taugt leider das Handbuch nicht viel. So Kleinigkeiten wie V Leitwerk usw werden nicht beschrieben.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Tag Jürgen,

Jürgen Papke schrieb:

Von vielen Empfehlungen her und besonders aus eigener Erfahrung(ca.6 Monate) solltest du nicht mit einem kleinen Flugmodell anfangen. Knappe

2m Spannweite sollten es schon sein. Wenn das Flugzeug zu "klein" ist ist es im Allgemeinen recht wendig, was bei dir als Anfänger eher für einen ordentlichen Adrenalinspiegel sorgt, als für einen halbwegs entspannten Einstieg. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede ;) Nach meinem ersten Flugversuchen, mit einer Piper von Conrad (98cm Spannweite und knappe 600g) mit der ich einige Flüge absolvierte bis ich sie durch eine härtere Senkrechtlandung zerlegte, hab ich mich für den EasyGlider Elektro von Multiplex entschieden. Nachdem ich den Flieger fertig gestellt hatte und wieder allein auf der Flugwiese stand wurde mir schon mulmig. Aber das ganze war völlig unbegründet. Das Teil ging im verglich zur Piper wie auf "Schienen" schön langsam durch das Querruder für mich als Einsteiger deutlich besser(direkter) zu steuern als ein Flieger der nur mit dem Seitenruder gesteuert wird.

Wenn du nicht die ARF Version nimmst, hast du auch etwas zum Basteln. Es klingt zwar nicht schwierig die PP-Schaumteile mit Sekundenkleber zusammen zu kleben, aber ganz ohne ist es auch nicht. Wenn man sich am Ende nicht mit einer krummen Banane unglücklich machen will, ist schon etwas Sorgfalt erforderlich.

Gutmütig ist er, dazu ist er gebaut. Und falls du ihn nicht zu heftig in den Boden rammst, dann kannst du dann direkt weiter fliegen;). Einige Impressionen gibt es auf

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Unter Multiplexflieger EasyGlider findest du einige schöne Videos. Eine unbeabsichtigte Festigkeitsprobe gibt es dort auch bei den Outtakes:

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Also ich bin absolut überzeugt von dem Teil. Meiner Meinung nach, ist für den Anfänger ein Hartschaummodell (das ist kein Styropor! deutlich fester) geeigneter als ein Holzmodell, auch wenn die deutlich besser aussehen, am Anfang muss es was aushalten. Außerdem solltest du keinesfalls auf ein Querruder verzichten, eher auf ein Seitenruder. Damit steuert es sich deutlich besser.

Das Modell steuere ich mit der hier auch schon erwähnten CockpitSX, auch von Mpx, ist zwar nicht ganz so günstig wie eine gebrauchte MM aber gut für den ernst gemeinten Einstieg.

Was es am ende wird, ist natürlich deine Entscheidung. Soweit die Empfehlung aus meiner Erfahrung. Übrigens, die Haftpflicht vor dem ersten Start nicht vergessen:)

schöne Grüße,

Andreas

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Andreas Masurek

Patrick Kuban schrieb:

Huhu Jürgen,

in der Aufzählung würde ich noch die MPX MiniMag und die MPX Twinstar ergänzen. Die fliegen alle fast von alleine und sind kaum kaputt zu bekommen. Zu bauen bedeudet da aber nur die Servos und die Elektronik einzubauen. Der Rest wird mit ein paar Tropfen Sekundenkleber zusammengesteckt. Die MiniMag habe ich auf der Messe in Stgt für ¤50 geschnappt und am selben Abend noch fertiggestellt. Tagsdrauf nur noch ein wenig Lack und Aufkleber angebracht - und ab in die Luft. Flog trotz reichlich Wind noch gut - als frischer Anfänger würde ich auf alle Fälle eher einen windstillen Tag bevorzugen.

Möchtest Du später mit Sub-C-Zellen fliegen, so ist die Twinstar möglicherweise am geeignetsten.

BTW hat jemand der MiniMag schon 'mal ein Spornrad verpasst? - Funktioniert die Anlenkung mit dem Draht am Seitenruder?

Gruß

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Torsten Becker

Hallo,

gut geeignet ist meiner Meinung nach auch ein Nurflügler aus EPP, z.B. der F4Y-Evo von

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oder was vergleichbares. Die sind gutmütig zu fliegen, preiswert und wirklich (fast) absolut unzerstörbar. Ein weiterer Vorteil: Du kannst ihn vorerst als Segler fliegen und z.B. mit einer Flitsche starten, was sehr viel Spaß macht und auch ohne Aufwind/Termik Flugzeiten von >1min erlaubt. Damit sparst Du Dir vorerst die nötige Versicherung (vorausgesetzt, Deine Privat-Haftpflicht schließt reine Segler ein, was z.B. bei der HUK der Fall ist.) Später ist der Nurflügler mit einem Motoraufsatz in wenigen Minuten motorisiert, und genauso schnell wieder zum Segler zurückverwandelt.

Patrick

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Patrick Babinger

Jürgen Papke schrieb:

Hallo Jürgen,

wenn Dir 100cm Spannweite nicht zu klein sind, schau mal hier:

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Tom

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Thomas Korff

J=FCrgen Papke schrieb:

Hallo J=FCrgen, willkommen im Club! Ich habe auch nach gut 28 Jahren wieder damit angefangen... - guck mal unter

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dort unter modellflug - da kannst Du auch mal schmunzeln... Ich w=FCrde Dir zu Beginn einfach zu einem ARF-Modell aus Elapor raten, z=2EB. EasyGlider electric oder so; hat bereits Querruder, ist aber dennoch gutm=FCtig zu fliegen und macht auch sp=E4ter, wenn du es mal "drauf hast", noch Spa=DF als Feierabendfflieger; Du mu=DFt da zwar schon ein bi=DFchen was zusammenbauen, vielleicht (als Unge=FCbter) so 1, 2 oder 3 Abende; Ein Holzmodell w=E4re aber nach der ersten Landung ziemlich sicher kaputt oder zumindest lediert, da hast Du schnell den Spa=DF verloren...

Bei der Funke kommt es halt darauf an a) was Du sp=E4ter damit machen willst und b) wie Dein Konto aussieht; Ich kann Dir eine (gebrauchte) Graupner MC-22 empfehlen (35 MHz, A- oder B-Band und v.a Sch=FClerbuchse!, guck mal in eBay), die kannst Du auch mal zum Helifliegen nehmen.

Guck auch mal, da=DF Du nen Simulator kriegst (z.B. Reflex oder so), da sparst Du Dir viel =C4rger und Du kannst auch jetzt bei schlechtem Wetter/Wind uns so weiter fleisig =FCben.

Nochwas: Du MUSST versichert sein, Deine normale Haftpflicht reicht da nicht unbedingt aus - siehe meine erw=E4hnte Seite unter "Heliabsturz". Ich bin nicht im Verein und hab deshalb direkt beim DMFV eine Jahresversicherung, kostet so um die 50 EUR - das ist es aber allemal wert! Ohne Versicherung (eine, die im Ernstfall auch greift!) kommst Du u=2EU. in Teufels K=FCche...

Jetzt genug geschrieben - viel Gl=FCck und: Nicht gleich aufgeben - es wird schon!!!

Konrad

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Konrad Schuhmann

Tag Konrad

Konrad Schuhmann schrieb:

Deine Seite ist recht angenehm anzuschauen, schönes Design. Aber was hast denn für einen Antrieb in deinem EG? Ist ein Innenläufer ohne Getriebe mit einem 4,5" Prop. nicht eher unüblich für einen Elektrosegler? Selbst am Außenläufer hast du nur eine 9" Luftschraube. Warum verwendest du so kleine Luftschrauben bzw. kein Getriebe? Beim E-Segler strebt man doch eigentlich keine hohe Strahlgeschwindigkeit an oder?

Wegen deinem Festigkeitsproblem könntest du mal versuchen den orginal GfK Holm durch eine CfK Version zu tauschen, hab ich gemacht. Die Cfk Rohre sind deutlich steifer. Ich hab auch gute Erfahrungen mit dem Einkleben von dünnen CfK Stäben (0.5x2 oder 1x3) gemacht. Wenn man das Elapor einschlitzt und die Stäbe dann mit dünnflüssigen Sekundi oder Harz einklebt, wird das ganze recht stabil. Dieses System werd ich auch mal bei den Querrudern testen, die sind wirklich weich.

Grüßle Andreas.

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Andreas Masurek

Andreas Masurek schrieb: (schnipp)

lich f=FCr einen

Da hast Du vollkommen recht, ABER: wie es der Zufall so will hab ich noch so einen Innenl=E4ufer "rumliegen" gehabt und wollte f=FCr den EasyGlider eigentlich nicht viel investieren, also: Einbau der vorhandenen Hardware... alles besser als der mitgelieferte Getriebemotor... Und siehe da - das Ding geht ab wie Schmidt's Katze. NAT=DCRLICH w=E4re hier ein Aussenl=E4ufer mit ner sch=F6nen 9x5 Klappluftschraube oder so sicherlich wirkungsvoller (bzw. l=E4ngere Flugzeiten m=F6glich), aber: hab ich derzeit keinen =FCbrig und extra kaufen will ich keinen - dann lieber Geld in einen gescheiten GFK-Hotliner investieren ;-) ... Die EG ist (auch nach Tuning) immer "nur" noch ne EG, sie wird nunmal kein Hotliner...

Gute Idee, das k=F6nnte klappen! Mein Problem ist eher die "Unsteuerbarkeit" bei h=F6heren Geschwindigkeiten; Die Elastic-Flaps an Quer- und H=F6henruder machen da nicht mit, das Modell l=E4=DFt sich praktisch bei hoher Speed nicht mehr steuern, da die Flap-Servos ansich zwar brav stellen, sich die Flaps aber in sich verwinden... Hab schon =FCberlegt, sie mit GfK zu behandeln... Ausserdem rei=DFt die Str=F6mung an den Fl=E4chen ab - merkt man deutlich am Flattern. In Bodenn=E4he ist damit die EG bei hoher Speed kaum kontrollierbar, da die Reaktionszeiten des Modells (nicht der Servos!) zu hoch werden. Fazit: Ein Hotliner mu=DF her...

Ich finds ja auch schade, aber die EG bleibt - auch nach Umbau - die EG; Ich fahr ja auch keinen hochger=FCsteten Polo sondern lieber einen ungetunten Porsche ;-)

Viel Spa=DF noch die Tage, der (Flieger)Winter steht langsam vor der T=FCr...!

Konrad

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Konrad Schuhmann

Konrad Schuhmann schrieb:

Ich dacht mir schon sowas;)

Dem kann ich bedingungslos beipflichten, obwohl ich die Geschwindigkeit beim Erstflug als ausreichend empfand ;)

hmmm...Also wenn man die Flächen und Leitwerke dünner schleifen würde, sie dann mit CFK kaschiert, dabei noch die "Ohren" flach macht, den Rumpf ebenfalls mit CFK verstärkt, wegen dem Gewicht das Elapor rausschält, könnte doch... tap tap tap...

Ich bitte dich, den (oder die?) EG nicht mit einem Polo zu vergleichen! :) Da es Querruder hat sollte es wenigstens ein Golf sein. Es gibt ja auch noch demdiedas EasyStar...

Der Fliegerwinter ist doch eigentlich der Herbst wenn's stürmt...

Grüße Andreas

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Andreas Masurek

Hallo Friedhelm,

Auf dem Rollenberg bei Nördlingen von Robert Kränzlein ("25 Ergebnisse für Kränzlein" für die DRMM). Ich wollte eigentlich noch selbst dran rumspielen, da wurde er aber zum Flug aufgerufen. Ich glaub's ihm einfach mal.

Das weiß man halt ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo,

Andreas Masurek schrieb:

Ich biete

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Und dann war da doch noch der EG, der x-mal zwischen den Bäumen der Hangkante durchgerauscht ist, einmal aber zurück. Das Video hab' ich hier irnkwo, aber den Link zu RC-Line nicht.

AOL.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Andreas Masurek schrieb: (schnippel)

Da hast Du recht! Bisher ist das ja echt toll, vor allem, wenn wir Westwind haben (dann gehen wir hier oft an einen tollen Hang namens "Walberla", guck mal unter

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, da pfeift einem der Wind um die Ohren - die EG ist da gaaanz schnell an ihrer Grenze...

Aber wenn einem nach 20 Minuten fast die Finger abfallen, dann ist es halt irgendwie Winter... Trotzdem viel Spa=DF!

Konrad

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K. Schuhmann

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