Kollektordrehbank

Hallo,

ich suche Infos über die genaue Funktionsweise einer Kollektordrehbank und welche Drehbank ich für welchen Motor benutzen kann.

Habe beim "googeln" nichts gescheites gefunden. Kennt jemand eine gute Adresse?

Gruss Michael

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Michael Meyer
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Hallo Michael,

"Michael Meyer" schrieb im Newsbeitrag news:bj2sca$524$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Meinste damit die Kollektoren von E-Motoren? Äh, muß jetzt gestehen das ich (so) eine spezielle "Kollektordrehbank" noch nie gesehen hab. Gibt es die wirklich? Vielleicht für Spezialanwendungen bei Großmotoren og. -generatoren wo der Anker schlichtweg zu schwer ist um den frei rotierend zu "spannen". *dummkuck*

"Wir" haben "unsere" Kollektoren "immer" mit "normalen" Drehbänken bearbeitet: Anker eingespannt, Kollektor abgedreht, Nuten freigeschnitten, abgeschliffen, poliert ... und fertig. Und das von kleinen Ankern für (Mini)Bohrmaschinen bis hin zum zig-KW Drehstrom "Oschi".

Welche Drehbank? ... je nach Ankergröße ... ;-) Das "Geheimnis" dabei ist eigentlich nur den richtigen Drehstahl+Schnittgeschw. für das relativ weiche und "schmierige" Kupfer zu finden.

Geht für unsere Modellanwendungen aber auch einfacher: Anker in Ständerbohrmaschine einspannen (sicher einspannen, Kollektor möglichst nahe am Bohrfutter) und den Kollektor mit feinem Schmirgelpapier (ca. 180er) abschleifen bis alle Riefen und Abbrandstellen "raus" sind. Damits eine gleichmäßige, ebene Fläche ergibt, einfach das Schmirgelpapier mit einem Stück Hartholz, PVC o.ä. (KEIN Metallstück) aufdrücken. Das Freischneiden der Isolations-Nuten und danach den Feinschliff (ca. 400er) nicht vergessen!

Ist der Anker ausgebaut, kann man auch gleich die Kohlen "einschleifen": feines Schmirgelpapier um den Kollektor wickeln, Kohle(n) lotrecht draufdrücken, paarmal "hin-her" und fertig.

Servus. Peter

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Peter Knallinger

"Peter Knallinger" schrieb im Newsbeitrag news:bj6r9r$p3h$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi Peter,

vielen Dank für den Tipp. Werde ich mal ausprobieren.

Gruss Michael

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Michael Meyer

Peter Knallinger schrieb:

Hallo.

Doch, es gibt wirklich spezielle Kollektordrehbänke für kleine Motoren.

Guckst Du hier:

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Gruß Carsten

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Carsten Bohemann

"Carsten Bohemann" schrieb im Newsbeitrag news:bj84r5$a1k$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de...

Sehr Interessant, kannte ich noch nicht.

Zitat: "Durch die ganz besonders kleine Größe und Handlichkeit kann die KEIL-Kollektordrehbank zu jedem Rennen oder Training mitgenommen werden."

Gibt es wirklich Leute, die "vor Ort" Ihren Motor ausbauen, zerlegen, abdrehen, wieder einbauen und weiter gehts? *verwundert dreinschau*

Servus. Peter

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Peter Knallinger

Ähhhm ich vermute einfach mal, dass die Leute mehrere Motoren und auch einen Assistenten dabeihaben ;-)

Patrick

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Patrick Kibies

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