Hi NG,
ich habe vor ca. 3 Mo einen Graupner JetRanger indoor gekauft.
Mangels Zeit blieb der Akku einige Wochen am Lader (Best.-Nr 4490).
Jetzt habe ich den Akku an den Hubschrauber angeschlossen.
Dennoch läuft der Motor nicht an.
Der Empfänger blinkt rot. Auch die Servos laufen nicht.
Schliesse ich den Akku jetzt wieder an den Lader an, dann blinken beide LEDs
(rot + grün) synchron - was lt. Aufkleber einen Ladefehler anzeigt.
Was kann ich tun um das zu beheben ? Der Akku dürfte ja wohl nicht defekt
sein.
Gruss Nico
Hallo Nicolas,
Nicolas Nickisch schrieb:
Dann herzlichen Glühstrumpf, dass deine Wohnung noch existent ist. Du
hast den Akku ernsthaft einige WOCHEN am Lader gehabt? War der am Netz
angeschlosssen, oder nur der Akku angesteckt? Wenn nur der Akku
angesteckt war, dann ist dieser warscheinlich totentladen worden. Wenn
er am Netz hing, dann siehe obiger Glückwunsch.
Warscheinlich nichts, neuen kaufen und dich über die richtige Behandlung
von Akkus informieren.
Der Akku dürfte ja wohl nicht defekt
Mit an sicherheit grenzender Warscheinlichkeit ist der kaputt, es gab
aber schon Akkuwunder.
Grüße,
Andreas
Hi Andreas,
Andreas Masurek schrieb:
Magst Du bitte ausführen wieso das ein Problem wäre?
Das wirds wohl sein....
Versteh ich immer noch nicht...
vg,
Wolfgang,
wundernd....
Nein, der Akku war am Lader und der am Netz.
Die Wohnung ist nicht abgefackelt (bisher).
Nach meiner Kenntnis schalten die Lader alle bei Erreichen der
Ladeschlusspannung auf 0,1C um oder ganz ab. Das sollte dann über längere
Zeiträume ungefärhlich sein - oder doch nicht ?
Gruss Nico
"Wolfgang Mahringer" schrieb im Newsbeitrag
news:8liol.19$ snipped-for-privacy@news.salzburg-online.at...
Hallo Nicolas,
Nicolas Nickisch schrieb:
Da bestand auch keinerlei Gefahr dazu...
Das kann nur passieren beim Überladen (=Lader-Defekt oder
falsch eingestellt) oder bei Kurzschlüssen (durch den Strom).
Daher: LiPos nicht ohne Aufsicht laden. MMn ist das eine
sinnvolle Vorsichtsmaßnahme.
Entgegen der allgemein verbreiteten Panikmache führt ein
Entladen des Akkus unter die Mindestschwelle (ca. 3V pro Zelle)
/nicht/ zu spontanen Entzündungen. Die Zelle bläht sich evtl. etwas
auf, wird dabei aber nicht heiß. BTDT :-(
Es geht bei den LiPos /nur/ um die Ladeschlußspannung. Irgendwann
fließt dann schon sowenig Strom, dass der Lader das erkennt
und abschaltet.
Nein, das glaube ich nicht. In dem Lader hängt parallel zu den
Akkubuchsen sicherlich ein Spannungsteiler, der dem Controller
im Lader ermöglicht, die Spannung des Akkus zu messen.
Durch den Spannungsteiler fließt allerdings immer ein Strom,
d.h. der Akku wird dadurch langsam entladen. Da der Lader aber
die Ladung schon beendet hat, wird dieser Abfluß nicht mehr
ergänzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach Wochen der Akku
unter die Mindestspannung gerät und damit tot ist.
vg,
Wolfgang
Hallo Wolfgang
Er schrieb:
Ich entschuldige mich, wenn du diese Textstelle durch meine
unzureichende Kennzeichnung mit ";)" eventuell zu wörtlich genommen hast
und schon wieder Lipopanikmache witterst. Übertreibung veranschaulicht
bekanntermaßen. Ich wollte damit eigentlich sagen, das ich es schon
recht gewagt finde, ein "Ladegerät" welches mehr oder weniger als
"Zugabe" zu diesem Ko*xH*li gebaut wird, mehrere Wochen im Dauerbetrieb
an der Steckdose zu betreiben. Ich bin sicher dazu ist das Gerät nicht
spezifiziert. Der angeschlossene Akku macht die Sache auch nicht
sicherer. Die von Dir in der späteren Mail angesprochenen panikmachenden
Lipobrände entstanden oft durch defekte Lader, ein wochenlang laufender
selbiger hat sicher gute Chancen zu einem solchen zu werden. (Satz
verstanden? :)) Wie du geschrieben hast, lädst du deine Akkus selber nur
unter Aufsicht, also lass mich ein wenig aus allen Wolken fallen, wenn
jemand recht sorglos mit der Geschichte umzugehen scheint.
Ich wollte nicht deinen "Panikmacheralarm" auslösen. Offenbar liest du
zu viel Buntforum... ;)
siehe obige Erklärung
jetzt?
Grüße,
Andreas,
hoffend...
Nicolas Nickisch schrieb:
lassen wir das...
Kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Lader im Lipo-Programm eine
"Erhaltungsladung" vornimt. 0,1C ist recht viel IMHO verliert der Akku
durch Selbstentladung lange nicht so viel, so das er weiter geladen
werden würde.
Die von mir angesprochenen Akkuwunder gestalteten sich in der Form, das
ein Lipo nach Tiefentladung (Baumlandung, mehrere Tage) und vorsichtiger
Behandlung mit Nixx Ladeprogramm reaktiviert werden kann und manche
angeblich wieder brauchbare Leistungen/Lebensdauern erreicht haben. Ich
habs noch nicht ausprobiert, ist wohl auch nicht empfehlenswert. Kauf
dir einen neuen Akku und entsorg den alten.
Grüße,
Andreas
Hi Andreas,
Andreas Masurek schrieb:
Ahso, dann passts eh.
Mich nervt nur das dauernde Gejammere über "Zeitbomben im Haus".
Wenn man das auch nur halbwegs ordentlich macht, dann gibts
kein Problem.
Da stimme ich Dir zu. Wirklich ne tolle Idee :-(
Wieso sollte er brennen, wenn er doch gar nicht geladen wird?
Es scheint so :-)
vg,
Wolfgang
Hallo Nicolas,
Nicolas Nickisch schrieb:
Lade ihn auf (diesmal unter Aufsicht) und flieg ne Runde.
Dann weißt Du Bescheid.
Der Innenwiderstand der Zellen steigt stark an, d.h. der
Motor kriegt weniger Spannung, also musst Du mehr Gas
geben um die Drehzahl/Flughöhe/Speed zu halten, also
wird das alles auch gut warm.
Bleib schön in Bodennähe, nicht dass das Modell auch
noch zersemmelt....
vg,
Wolfgang
Wird wohl schwierig.
Der Lader signalisiert einen Fehler, der Akku gibt lt. Messgeraät 3,7V ab.
im Modell läuft nicht einmal der Motor an.
Am 3-poligen Stecker liegen zwischen rot (aussen) und schwarz(aussen) 3,7 V,
zwischen rot und blau(Mitte) 3,5V.
Vielleicht könnte man den Akku soweit bringen, dass der Lader wieder tätig
wird.
Gruss Nico
"Wolfgang Mahringer" schrieb im Newsbeitrag
news:EBxpl.22$ snipped-for-privacy@news.salzburg-online.at...
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