optp-Koppler

Wozu oder was ist ein Opto-Koppler bei einem Brushless.Regler .. Brauch man das, im Preis scheint das nichts auszumachen, so wie ich das bisher verfolgen konnte.

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Peter Oberle
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Hallo Peter!

Peter Oberle schrieb:

Die Regler (nicht nur BL)teilen sich in zwei Gruppen:

1.) mit BEC (battery eliminating circuitry) 2.) mit Optokoppler

Die erste Gruppe macht eine eigene Empfängerbatterie unnötig, da Empfänger und Servos aus der Antriebsbatterie miternährt werden. Diese Regler sind meist auf 12 (selten 14) Zellen limitiert. Regler aus Gruppe 2.) haben kein BEC und das Empfängersignal wird über einen Optokoppler an den Regler geliefert, um Spannungen aus dem Antriebsstrang vom Empfänger fernzuhalten. Diese Regler können deutlich mehr als 12 Zellen - meist 24 - doch ein extra Empfängerakku wird benötigt.

BTW: ich habe meinen PicoJet bei /einer/ Landung in ca.

130 Stücke zerlegt. Kann man das auch für 130 Landungen werten? ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Fritz Reschen schrieb:

Ergänzung:

3.) weder noch (z.B. BK Elektronik/Lehner hat sowas)

:)

- Oliver

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Oliver Varoß

Meine Erfahrungen sagen mir >8 Zellen zum Empfängerakku zu greifen. Gerade wir Elektroflieger, im Geiz um jedes Gramm, greifen doch gern zu den kleinen leichten Stromfressern ala HS 81. In einem Delta mit zwei Servos oder einem Elektrosegler sicher kein Problem. Aber im Funflyer mit großen Rudern und noch größeren Ausschlägen muten wir dem BEC eindeutig zu viel zu. In solchen Modellen lieber die Optokopplerversion. Dann mit externem BEC mit großem Kühlkörper oder vier Twicell.

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Klaus Rebolt

Hallo Klaus!

Klaus Rebolt schrieb:

Welcher Art waren deine Erfahrungen? Erzähl!

Stimmt :-)

Da kann ich dir nicht beipflichten! In meinem Carneval, fE, werkeln vier der genannten Servos. Gespeist vom BEC verschiedener BL- Regler und ohne die geringsten Probleme! Auch fliege ich meine E-Segler seid Jahrzehnten (!) mit BEC, auch ohne Probleme. Und da sind auch 3m- Dinger darunter! (14 Zellen und Kontronik Starbec)

Meine Abneigung gegenüber einem extra E- Akku begründet sich mit dem extra Aufwand diesen zu laden und zu kontrollieren. Und mein letzter größerer Seglercrash (Harlekin Contest) resultierte aus dem sicherheitshalber (!) verwendeten E-Akku. Das sind meine Erfahrungen ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Der Spannungswandlerbaustein sitzt zusammen mit den Endstufen des Stellers unter dem Kühlblech. Die Bauteile heizen sich gegenseitig auf. Meinen letzen Flug erlebte ich mit einer BEC Abschaltung. Der Funflyer war total Schrott, er ist senkrecht mit Topspeed eingeschlagen :-( Der Hacker-Master 70 Ampere war an dem AXI 2820/10 mit Zehn Zellen eigentlich unterfordert. Zwei HS85+, HS85MG+ auf Höhe und HS81MG auf Seite waren aber wohl für den BEC-Baustein zuviel. Erstaunlicherweise funktionierte die gesamte Elektronik nach dem Ausgraben wieder 1A, was für mich die Vermutung des BEC Blackoutes nahe legt. Bei Bekannten habe ich schon öfters solche Abstürze erlebt die auf die Stromversorgung des Empfängers und der Servos zurückzuführen ist.

Gruß

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Klaus Rebolt

Hallo Klaus!

Klaus Rebolt schrieb:[ ... ]

Ja. Ich verwende in meinem Funny den Jeti-Hacker-Master für 40A beim gleichen Antrieb. Der Regler ist nach den Flügen kaum spürbar warm!

In gewissen Situationen könnte ich mir das vorstellen. Doch sollte sich das BEC wieder erfangen, sobald die Belastung durch die Servos (Ruderdruck) weg ist. Ausser die ganze Einheit ist schon so stark aufgeheizt.

Ja, wie schon gesagt, ich habe keinerlei schlechte Erfahrungen mit BEC, würde aber einer getakteten Spannungsversorgung den Vorzug geben. Die gibt's ja jetzt wieder zu kaufen und sind IMHO doch viel angenehmer, als eine wartungsaufwändige Empfängerbatterie.

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Fritz Reschen schrieb:

Sehe ich auch so. Fliege meinen Logo 10 nun auch schon eine ganze Weile mit HB-BEC. Beu Neukauf würde ich jetzt entweder ein S-BEC nehmen

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oder gleiche einen Kontronik Jazz Regler, der hat ein getaktetes BEC gleich eingebaut und eine sehr gute Störunterdrückung. Allerdings hat der Jazz keine 100% reproduzierbare Drehzahl mehr im Heli sondern programmiert sich bei jedem Start. Würg.

- Oliver

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Oliver Varoß

Was soll denn der Unsinn?

Bernd

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Bernd Laengerich

Das Problem ist einfach, daß man den Regler/Steller für den Motor selbst zwar taktet, aber für die BEC einen billigen linearen Spannungsregler verwendet. Der muß dann die Spannungsdifferenz ziwschen Antriebsakku und Empfängerspannung verbraten. Bei hoher Zellenzahl und großem Servostrom kommt eben eine entsprechend hohe Verlustleistung zustande, die leicht sogar höher sein kann, als die vom Motorsteller selbst. Hier fehlt eigentlich eine getaktete BEC.

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Rolf Magnus

Das gibts schon und es gab auch schon Hersteller, die so etwas gemacht haben. Alle haben aber letztlich nicht nur aus Preisgründen den "Schwanz wieder eingezogen" sondern auch wegen Störungsproblemen, die durch mangelnde Siebung entstehen. Das ist im Modell halt nun mal nicht völlig trivial.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hajo Giegerich schrieb:

Hallo,

widerspreche ja nur ungern, aber es gibt zwei getaktete, externe BECs die gut funktionieren: Das HB BEC

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und das S-BEC
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Und es gibt einen Steller mit eingebautem, getakteten BEC der auch funktioniert und weniger Störungen verursacht als so mancher Steller ohne BEC: Kontronik Jazz. In verschiedenen Größen. Das einzige "wieder eingezogene" von dem ich weiß war das von ACT, was auch mit mehreren Revisionen nicht zu fliegen war und nun nicht mehr erhältlich ist.

- Oliver

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Oliver Varoß

wieso ungern? Nur mit Zustimmung gips keinen Traffic hier ;-)

cool

Lehner hatte mal so einen Versuch (lang her) Schulze hats imho auch mal probiert. Sollte mich aber freuen, wenns mal jemand geschafft hat. Trivial ist die Aufgabe jedenfalls nicht!

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hajo Giegerich schrieb:

Jau... Und der Fortschritt kommt aus der PC Technik: Die haben das Problem, daß sie aus 5V und 3,3V 1,7-2V machen müssen und dabei strenge EMV-Richtlinien befolgen müssen. Die ICs die fafür entwickelt wurden sitzen z.B. auf dem S-BEC. Das kommt mit sehr wenigen Bauteilen aus und macht wohl (laut diverser begeisterter Ami-Forennutzern) überhaupt keine Probleme. Das habe ich abernicht selbst getestet. Das HB BEC hingegen fliege ich. Geht prima :) Wenn ich jetzt eines kaufen würde, würde ich aber das S-BEC nehmen, weil billiger und viel kleiner und die Resonanz ist sehr, sehr gut bei den Amis in den Foren... Auch haben die, die das bisher importiert haben es innerhalb von 3-6 Tagen gehabt und keinen Zoll gezahlt.

- Oliver

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Oliver Varoß

Im Schaltwandler-Bereich hat sich wirklich eine Menge getan. Schuld sind auch die Handy-freaks, nich nur die PC-Nutzer ;-) Aba wir wollen ja nicht klagen sondern fliegen!

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hajo Giegerich schrieb:

Bist Du sicher? Die händies ziehen doch keinen Strom. So eine CPU hingegen zieht bei 1,7V so an die 40-45A. Das ist schon anspruchsvoll das hinzukriegen, ohne das alles zischt und knirscht. Und der PC dann auch stabil läuft trotz dynamischer Last...

- Oliver

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Oliver Varoß

Sehr sicher, ich verbau hier so ein Ding für den künftigen LED-Scheinwerfer. Die Ströme sind natürlich nicht im PC-Bereich. Aber Störungsfreiheit spielt eine große Rolle.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hi!

Hajo Giegerich schrieb:[ ... ]

Mein getaktetes von Manz ist sicher > 10 Jahre alt. Ich weiß nicht, ob's die Firma überhaupt noch gibt, aber Funktion und Störsicherheit sind untadelig! Nur die Größe dürfte nich mehr zeitgemäß sein.

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Oliver Varoß schrieb:

[Switchmode-BEC]

glaube ich eher weniger. Die arbeiten alle mit viel niedrigeren Eingangsspannungen.

Als Entwickler von Industrieelektronik leide ich unter diesem Trend. Die Spannungen sinken immer weiter, aber mein Kram muß mit bis zu 30V auskommen. Im Nutzfahrzeug sogar noch mehr.

Vielleicht hilft die neue KFZ-Bordnetzspannung...

Schaltregler mit 50V Eingangsspannung und hoher Taktfrequenz sind schon relativ selten, die Daten des S-BEC sind daher wirklich beeindruckend. BTW: hb-motoren.de funktioniert besser als bittner-mototen.de.

Die EMV-Anforderungen an einen Schaltregler im PC sind vergleichsweise einfach einzuhalten, weil die Primärspannung des CPU-Schaltreglers bereits gut entkoppelt ist und zudem bereits verseucht. Durch das PC-Netzteil dringt kaum etwas bis zur Netzleitung durch, wo letztlich die Störspannung gemessen wird. Anspruchsvoll sind dort die schnellem Lastwechsel und die sehr hohen Ströme bei kleinen Spannungen.

das würde mich _sehr_ wundern, wenngleich ich es nicht ausschließen mag. Hast Du eine Typenbezeichnung?

Was auch einmal interessant wäre: welche Störspannungspegel halten die Empfänger aus? Wenn Du einmal ein getaktetes BEC entbehren könntest, würde ich das gerne mal an den Spektrumanalysator hängen.

Servus

Oliver

P.S.: snipped-for-privacy@despammed.com ist immer noch die richtige Reply-Adresse, aber deren Serverumzug hat sich scheinbar noch nicht bis zu den Nameservern herumgesprochen, die individual.net verwendet.

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Oliver Betz

Hmm, dann kannst du mir vielleicht ja mal deine professionelle Meinung sagen. Ich wollte mal versuchen, mir selbst sowas mit nem MAX787 (

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) oder evtl. der Variante mit einstellbarer Ausgangsspannung zusammenzubasteln und zu testen, wie es da mit Störungen aussieht. Ich hab aber nur wenig Equipment dafür, also sind viel mehr als Messungen an einem mäßigen Oszi und Reichweitentests nicht drin. Lohnt es sich, das zu versuchen, oder ist das doch nicht ganz so trivial?

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Rolf Magnus

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