Propeller und Kortdüse

Hallo,

in manchen Katalogen werden speziell geformte Propeller für Kortdüsen angeboten. Ich dachte das die runden Aussenkanten gegen kavitieren gedacht sind, ist diese Gefahr durch die Kortdüse selber aufgehoben?

BTW: Die meisten roten Propeller in unserer Sammelkiste sind aussen ausgefranst, auch die von den Schiffen die niemals Bodenkontakt hatten.

Bye Eric

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Eric Wick
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Eric Wick schrieb:

Wenn du normale Props in Kortdüsen verwendest hast du größeren SChlupf, Kavitation in Kortdüsen ist vernachlässigbar.

Wieso denkst du geben Leute ein vielfaches für Metallpropeller aus, gegenüber einem Kunstofpressteil. Wasser enthält fast immer abrasive Bestandteile, deswegen sind Metallprops haltbarer, auch kann man die im Gegensatz zu Kunststoff Props nachschleifen. Rennpropeller aus Kunststoff verlieren oft nach weniger als 5 min ihre Leistung. Sie verwinden sich und werden abgeschliffen.

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christian luksch

Huch!

Mal eine Interessensfrage an den "propeller hat" :-) Recht häufig sieht man auch an Großschiffen Bronze-Propeller. Ist es so, dass Bronze (sicherlich eine spezielle Legierung) die beste Kavitationsbeständigkeit hat, oder hat das noch andere Gründe? Verwendet man nicht auch rostbeständige Stähle (im Großschiff) mit ähnlichen oder gar besseren Eigenschaften die im Modellbau aber fertigungstechnisch zu schwierig sind?

Gruß, Nick

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Nick Müller

Hallo Christian,

"christian luksch" schrieb ...

Denk ich auch, denn die Drehzahl wird auch eine Rolle spielen. Habe jedenfalls noch kein Rennboot mit Kortdüse gesehen.

Gruß Günther

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Günther Grund

Wohl eher für bessere Leistung im Pfahlzug (niedrige Geschwindigkeit) Gruß Thomas

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Thomas Petersen

Nick Müller schrieb:

Berylliumbronze (hochgiftig und selten) und Siliziumbronze sind sehr Salzwasserbeständig und haben eine recht hohe Beständigkeit gegen Lochfraß verursacht durch Kavitation. Außerdem ist die Elektrolytkorrosion auch nicht zu unterschätzen

An Großschiffen werden deswegen anoden aus niedriegerwertigen Metallen angebracht.

Es gibt auch sogenannte Niro-props im Modellbau, allerdings sind die aus Cirurgenstahl. (Zahntechniker) Mir ist die Sache zu teuer und zu aufwendig, die Eigenschaften sind zudem schlechter als Cunial Props, einer Alu Nikel Kupfer Knetlegierung.

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christian luksch

Aha dann ist da schon was dran, ich werde die 40er wohl aussen abschleifen bis sie in die Kortdüsen hineinpassen. So lässt sich auch diese kantige Aussenform recht gut hinkriegen, denn Pfahlzug ist wichtiger als Schlupf.

Mehr als 5000U/min werden die Propeller hier auch nicht drehen, ohne Kortdüsen schaffen sie es allerdings sogar Luft von der Seite anzusaugen.

Teils wegen der Optik, sonst wegen der Langlebigkeit. Dumm ist nur das man Messingpropeller immer schlechter bekommt. Seit Conrad den örtlichen Modellbauhandel keputtgedumpt hat und jetzt selber nichts mehr anbietet, darf man Messingpropeller bestellen und wochenlang darauf warten. Die Dinger werden offensichtlich nur noch auf Bestellung hergestellt:(

Die alten Rennpropeller in der Sammelbox sehen alle ziemlich verschlissen aus, die meisten haben Fransen aussen dran:-(

Bye Eric

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Eric Wick

Dann schau dir doch mal die homepage von Christian an. Die URL steht in seiner Signatur.

Gruß, Nick

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Nick Müller

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