Re: Tamiya Mad Bull Tuning

Moin Jens!

ich hoffe, hier richtig zu sein mit meiner Frage. > Als Neueinsteiger ins RC-Car-Fahren will ich mir einen > Tamiya Mad Bull zulegen. > Im Conrad-Katalog steht dazu, dass man das Fahrzeug bis > auf 60 km/h tunen kann. > Wie das zu bewerkstelligen ist, d.h. welche Teile dazu > passen, steht allerdings nirgends. > Dass es etwas mit Kugellagern, Getrieben, ... zu tun hat, > kann ich mir denken. > Welche Teile es genau sind, weiß ich allerdings nicht. > Kann mir da von Euch jemand Tipps geben?

Ja - lass es. (Ich hab's mit Fighter Buggys gemacht.)

Der Mad Bull ist nix weiter, als ein Fighter Buggy mit grossen Rädern. Spare das Geld lieber und kaufe Dir gleich was richtiges - oder Du kaufst zweimal...

Gruß, Jörn.

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Joern Bialek
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"Jens Maier" :

Viel Spaß mit diesem Hobby.

Persönlich halte ich von den Tuningtips im Conrad Katalog nicht viel. Sie haben meistens einen Touch von Proletentuning. Ich will damit niemanden zu nahe treten, ich bin selbst immer wieder von der Geschwindigkeit dieser kleinen Fahrzeuge fasziniert.

Grundsätzlich hilft alles was die Fahrtwiderstände vermindert zur Erhöhung der Spitzengeschwindigkeit bzw. der Fahrtdauer. Kugellager haben weniger Verschleiß und auch weniger Reibwiderstand als Gleitlager. Geschlossene Kugellager haben auch weniger Wartungsaufwand, soll aber nicht bedeuten das man sie vernachlässigen soll. Nachschauen ob sie noch rund laufen sollte man trotzdem. Mit dem Getriebe kann man die Übersetzung und somit die Beschleunigung sowie die Endgeschwindigkeit beeinflussen. Das Material aus dem die Zahnräder sind dürfte nicht soviel Einfluß haben. Die meisten Getriebe sind aus Kunststoff, jedenfalls bei den Elektromodellen. Auf jeden Fall sollte man immer ein gutes Fett verwenden und davon nicht zuviel. Sind die obigen Maßnahmen eher "passiver" Natur so kann man mit einem stärkeren Motor aktiv die Leistung steigern. Allerdings sollte man hier auch berücksichtigen das ein neuer Motor unter Umständen auch einen neuen Regler benötigt und vielleicht auch bessere Akkus. Nicht zu vergessen sind noch die Stoßdämpfer. Bei einem reinen Gelände- und Spaßfahrzeug mit niederer Geschwindigkeit reichen normale Federn ohne Dämpfung noch. Wenn es ein wenig flotter wird dann sollten Öldruckstoßdämpfer her die man einstellen kann, sonst wird das Fahrzeug schwer beherrschbar und man hat nichts mehr von dem starken Motor.

Ein paar grundlegende Dinge habe ich oben schon zusammengeschrieben. Ich persönlich würde an dem Mad Bull nicht viel verändern. Ich weiß jetzt nicht genau wie der Baukasten ausgestattet ist aber vielleicht tauscht du einfach einmal den mechanischen Regler gegen einen elektronischen aus. Das gibt einem sehr viel mehr Kontrolle über das Fahrzeug. Das restliche Geld leg lieber auf die Seite und wenn dir das Hobby zusagt dann kauf dir damit ein Fahrzeug das schon von Grund auf für eine hohe Leistung ausgelegt ist.

mfG Christian

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Christian Buzzi

Hallo,

vielen Dank für die Antworten

- und für's Durcheinanderbringen :-)

Nun haben sich natürlich noch mehr Fragen aufgetan:

- was ist denn was "Richtiges"? (es sollte ein Elektromotor haben)

- bastlerisch weiß ich nicht, ob ich so gut bin :-(, daher evtl. ein Fertigbausatz?

- gibt es (Internet-)Händler, die zu empfehlen sind im Großraum Stuttgart?

Viele Grüsse

Jens Maier

"Christian Buzzi" schrieb im Newsbeitrag news:3efc415a$0$11868$ snipped-for-privacy@aconews.univie.ac.at...

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Jens Maier

Moin Jens!

Jens Maier schrieb:

Ich hatte mal den RS4 MT von HPI

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den kann ich bei entsprechender Motorisierung (12*2) sehr empfehlen, allerdings gehen die Antriebsriemen bei sehr steinigem Untergrund trotz 'Inner Body' leicht kaputt, da würde ich lieber etwas mit Kardanantrieb nehmen...

Der ist vermutlich auch etwas teurer, als der Mad Bull. Bilder von meinem:

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Es gibt einiges zu bauen, mit der sehr guten Anleitung aber kaum schwerer als Lego bauen ;-)

z.B.

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Gruß Jan

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Jan Kaars

"Jens Maier" :

Bitte sehr, keine Ursache :-) Hier auch gleich ein kleiner Hinweis wenn auf postings geantwortet wird. Du hast es in einer Form getan die nicht gerne gesehen wird. Darum möchte ich dich auf folgende Seite schicken:

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ist perfekt, aber ein paar Kleinigkeiten erleichtern die Lesbarkeit.

Nun, HPI wurde schon erwähnt, diese Firma hat eigentlich keinen so schlechten Ruf. Du kannst dich auch bei Kyosho umsehen. Leider bin ich das Ding noch nie gefahren, aber der HPI RS4 MT dürfte recht viel Vergnügen bereiten. Unter Umständen ginge auch etwas von Team Associated oder auch Schuhmacher.

Auf Fertigbausätze reagiere ich ein klein wenig allergisch da meiner Meinung nach viel vom Hobby verloren geht. Die Freude über ein selbst zusammengebautes Modell ist ist doch größer als wenn man nur mehr ein paar Teile einbaut. Du brauchst aber auch keine großen habdwerklichen Fähigkeiten bei einem Auto. Du mußt Schrauben hineindrehen und einen Bauplan lesen können, dazu noch etwas Sorgfalt und vielleicht ein wenig Geduld. Mehr braucht es nicht.

Damit kann ich leider nicht dienen.

mfG Christian

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Christian Buzzi

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