Ein gutes Ladegeraet sollte das eigentlich fuer "bliebige" Zellenzahlen koennen. Eigentlich koennen das schon die kleinen fuer 60 Euro. Aber von Entladeaktionen (ausser zum Pruefen der Kapazitaet) rate ich eigentlich ab, bei NiMh allemal.
'Ne Alternative koennte sein: Einzelzellenanschluss dran wie bei LiPos und dann eine Entladeplatine mit Widerstaenden und Dioden dran. Bringt es IMO aber nur bei NiCd.
Mein erster war selbstgebaut (wassnauchsonst ;-). Er bestand aus einer Glühbirne und einem "behandelten" 12V-Relais. Das habe ich so behandelt, daß es durch Bekleben des Magnetkerns mit Tesaschichten den Ankers deutlich weniger remanent festhielt und durch empirisches Verbiegen der Rückzugsfeder bzw. derer Halterungen bei der erwünschten Spannung abfiel. Es führte sich den Strom über seine eigenen Kontakte zu, nach dem Abfallen war damit halt eh Schluß. Zum Einschalten einmal auf den Anker drücken. Die Ausführung von Steckern, Platine, Verdrahtung und Leuchtelement (vulgo 'Glühbirne') ist Dir frei überlassen ;-)
Die nächste Version habe ich mit dem IC NE555 gebaut, damit konnte ich über einen Schalter verschiedene Abschaltspannungen wählen. Und durch die Ausführung als Zwischenkästchen im Kabel auch verschiedene Lastbirnen verwenden. Vom zarten 110er Empfängerakku bis zum turbostarken Sanjo SCR 1200 'Cut Off' war damit alles abzudecken.
Bist du doof, das so kompliziert zu machen! Haettest du einfach das Relais ueber eine Lichtschranke gesteuert, die von der Nadel eines analogen Voltmeters unterbrochen wird. Lichtschranke einfach an die passende Stelle der Skala montieren, fertig!
habe ich mit Erfolg ausprobiert. Ist aber nur für Akkus zu empfehlen, die man ständig (mind. wöchentlich braucht). Für längeren Abstände oder winters löte ich die Widerstände ab. Als äußerst praktisch haben sich bei mir Anschlüsse wie bei Lipos für Balancer erwiesen. s. o.. Die Entladeeinheit kann ich dann bei Bedarf anstecken. Danach 2-3 mal Formierungsprogramm des Autom.Laders. Funktioniert - bei mir - bei GP 2200 tadellos. Meine Erfahrung ist, daß auch NiMH-Akkus einem Memmory-Effekt unterliegen. Bert
Meine nicht, was aber nicht heissen muss, dass es nicht so sei. Gerade bei NiMH muss ich aber stark von "normalen" Entladern abraten, IMO schrottet das nur den Akkupack. Es sei denn, man schaltet so frueh ab, dass es in Bezug auf den Memory-Effekt nichts bringt. Dann doch ganz klar die oben genannte Methode mit dem Einzelzellen-/Balancer-Anschluss.
Zelle 1 wird über den Widerstand und die Diode mit 5 Ohm gegen Plus kurzgeschlossen. Bei dieser Schaltung müßte doch Zelle 2 mit 10 Ohm, Zelle 3 mit 15 Ohm usw. kurzgeschlossen werden. Folglich müßte sich doch Zelle 1 wesentlich schneller entladen als Zelle 2, oder?
Müßte der Aufbau nicht so sein, daß immer eine Verbindung von Minus über Diode und Wiederstand zu Plus einer Zelle führen müßte, damit die Zellen gleichmäßig entladen werden?
ok, ok Pluspol von Zelle 3 gleich Minuspol von Zelle 2 - bin mir aber trotzdem nicht ganz (un-) sicher
Obwohl ich dem Hobby erst ganz kurz verfallen bin, habe ich schon ein Akkupack, bei dem meine Flieger nur maximal 20 Meter weit kommt - vermutlich habe ich es 'mal überladen.
Gruß
Torsten [steht mit Ascii-Art und ohmschen Gesetz auf dem Krigesfuß]
hätte nach Balancer-Art wohl heißen sollen, sollte bildhafte Krücke sein
joooh
Hallo Torsten, man muß jede einzelne Zelle mit + an Widerstand( ca. 4,7 Ohm, Wert nach gewünschtem Entladestrom ermitteln ) mit Diode ( 4004 oder4 001 )
Zur Entladekontrolle löte ich noch eine LED mit einem 220 Ohm Vorwiderstand an eine Zelle an. Ist die LED erloschen, kann man die Entladeeinheit noch 3-4 Stunden angeschlossen lassen. Das Ganze habe ich als Stecker ausgeführt, so daß ich diesen an verschiedenen Akkus bei gleicher zellenzahl verwebden kann. Gruß Bert
Ich hatte damals eine Fidomailbox auf einem 386 SX 25 mit FD und RA, die lief rund um die Uhr als Noderechner, brauchte dabei um die 40W ohne Moni und wurde nur ausgeschaltet, wenn ich alle paar Wochen mal was dran basteln wollte.
Ich hab' das also nur zum Zeit-Vertreib ("Huschhusch, geh' endlich weg, du blöde Zeit!") gemacht. Andere bauen Scaleflieger innert mehrerer Hundert Arbeitsstunden, um sie dann in La Ferté abzurauchen.
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