Hallo zusammen,
es geht um eine Negativ-Erfahrung mit dem Fenix von JR Models.
Es handelt sich um einen (laut Händler) voll kunstflugtauglichen 2,60m E-Segler mit Styro-Abachi-Flächen mit (laut Händler) Doppelholm und Leichtbau SLW und HLW (Fachwerk mit Folie bespannt). Ich hab mir das Maschinchen extra als Trainer gekauft weil der Händler was von voll kunstflugtauglich erzählt hat - darauf sollte man sich ja verlassen können.
Heute - zweiter Flugtag, ca. 4 Flugstunden hinter mir und soweit alles sehr gut gelaufen. Dann ein Außenlooping - und ich traue meinen Augen nicht - das HLW reißt ab!!! Ich hatte noch Schwein daß der Flieger in Rückenlage noch übers QR steuerbar war und nicht allzu steil runterkam - so konnte ich mit Glück wenigstens die Flächen retten während der Rumpf natürlich um die Flächensteckung rum nach Arbeit aussieht.
Interessant ist der Rest vom HLW: Das rechteckige Auflagebrett samt der Befestigungsschraube. Um das Brettchen sind alle KLEBEstellen gebrochen. Ich denke das spricht nicht gerade für die Verarbeitung an einer
*kunstflugtauglichen* Maschine.Soviel zum Thema ARF. Auch wenn's überheblich klingt - sowas passiert mir nicht wenn ich nen Flieger selbst baue. Und ich halte mich in Zukunft wieder an deutsche Hersteller - wäre mit der Maschine ein Unfall passiert wäre es sicher lustig geworden mit einem ausländischen Hersteller zu prozessieren.
Oder sehe ich die Sache ganz falsch? Ich kenne jedenfalls keinen Vereinskollegen dem bei einer Kunstflugfigur mit einer *kunstflugtauglichen* Maschine je das Höhenleitwerk zerbröselt wäre. Ich denke nicht daß es ein Pilotenfehler war - es war ein großer Radius und an so manchem Vereinskollegen gemessen nicht sonderlich schnell.
Gruß Bernd