Schwierigkeiten beim Erstellen eigener Decals

Hi NG,

ich habe ein "rollendes" Problem beim Anfertigen, bzw. dem anschliessenden Aufbringen von selbsterstellten Decals.

Kurzbeschreibung der verwendeten Materialien:

- "White Decal Film" von der Firma Bare-Metal Foil Co., Vertrieb über Air-Color-Technik in Viernheim. Die Folie soll laut Aufdruck "specially designed for Ink Jet printers" sein.

- Als Versiegelung Schutzlack für Decal - Folie "Mr. Hobby" von Gunze Sangyo, pur aufgetragen mit dem Pinsel. Es soll normalerweise auch noch Spraydosen für diesselbe Aufgabe geben, aber lt. Händler im Augenblick nicht lieferbar:-(.

- letztendlich einen Lexmark Z54, in höchster Auflösung auf Folie gute 2400dpi.

Alles soweit in Ordnung, klappt auch alles wunderbar, bis, ja bis ich die Decals ausschneide, im Wasser anlöse und dann versuche, sie anzubringen:-(. Die Trägerfolie löst sich auch wunderbar vom Papier... - und rollt sich beim Aufbrin- so "fein" zusammen, dass alles weitere Verarbeiten sinn- los ist! Ich habe es mit oder ohne Weichmacher versucht, selbes Ergebnis:-(. Ich greife das Decal mit der Pinzette, versuche, es am bestimmten Ort aufzubringen und kann dann am Modell zusehen, wie das Ding sich rollt, wie eine Zigarre... - egal, ob das Decal gross oder klein ist, es rollt sich zusammen *grrr*. Auch ein Versuch, es mit einem fusselfreien Tuch glattzustreifen, Fehlanzeige.

Wo kann der Fehler liegen? Eine Möglichkeit, dachte ich, wäre vielleicht das zu dicke Aufbringen der Versiegelung. Das Zeugs wäre verdünnbar, lt. Aufschrift mit "Mr.Thinner" von der gleichen Firma, aber das Testen ist beim Preis der Decalträger so eine Sache:-(. Oder wäre es vielleicht doch noch sinnvoller, das Spray zu besorgen? Oder ist der Denkfehler am Ende gar noch ganz wo anders zu suchen?

fragt ratlos grüssend Roland

f'up nach d.r.m.b., weil ich dort regelmässig mitlese und die Anwendung im Modellbahnbereich ist;-)...

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Roland Huebsch
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Hmm, normalerweise legt man doch das Trägermaterial auf die zu beklebende Fläche und schiebt die Decals vorsichtig über den Rand. Eine Pinzette habe ich noch nie benutzt, das kann doch gar nicht funktionieren.

Gruss Cord

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Cord Johannmeyer

war ein bisschen missverständlich ausgedrückt; ich habe zum Anlösen der Decals immer ein flaches Gefäss, kurz ein- getaucht, auf den Rand gelegt zum Durchweichen und dann wird das Decal mit Trägermaterial auf die Fläche gelegt und runtergeschoben. Dazu habe ich eine spezielle, lange und flache Pinzette, mit der ich Decal und Trägermaterial auf- nehme und eben auf die Fläche lege. Nur hier rollten sich die Kanten des jeweiligen Decals schon beim Durchweichen hoch, so dass ich das Decal schon mit der Pinzette vom Trägermaterial abziehen konnte:-(. Und das aber nicht bei Decals in Zentimetergrösse, ich kom- me ja aus dem MoBa - Bereich, das sind Loknummern in etwa der Grösse 10 x 3 mm... - so schnell konnte ich gar nicht schauen, wie die Dinger an den Rändern "die Füsse hoch machten":-(.

Grüsse Roland

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Roland Huebsch

erstmal Danke allen, die sich mit mir "den Kopf zerbrochen" hatten;-). Es lag tatsächlich an der Fixierung *grummel*!

Da werd' ich mit meinem Dealer doch noch mal "ein Wörtchen" reden müssen;-)... - schade um die eine Seite:-(. Es liess mir letzte Nacht doch keine Ruhe, nochmals Decals ausgedruckt, mit dem "guten" Belton Mattspray, farblos, über- sprüht und über Nacht liegen lassen: "es funzt":-)))! Lässt sich einwandfrei anlösen, wunderbar vom Trägerpapier schieben und auch ohne Rollen und Widerstand andrücken. Trocknet glatt auf und alles prima. Kein Verlaufen durch das Wasser, wird einwandfrei *freu*...

und nochmals f'up nach d.r.m.b...

Viele Grüsse Roland

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Roland Huebsch

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