Twinstar Motoris entstört?

Holla, ein Kumpel von mir will mit der Fliegerei beginnen und macht sich auch ganz gut. Wir haben jetzt immer L/S-Betrieb gemacht und hatten an 2 Tagen einen Moment, in dem er nicht mehr steuern konnte, weil in einiger Entfernung nix mehr ging. Das erste Mal übernahm ich, konnte aber noch lenken, nur nicht Gas geben. Bei der zweiten Übernahme fiel der Flieger wie ein Stein zu Boden.

Ich habe das Modell vor Beginn unserer Übungen nicht weiter untersucht, konnte aber seinerzeit keine Kondensatoren an den Motoris sehen. Sind die entstört? Ich meine, das deckt sich mit meinen Fluganfängen vor 15 Jahren. Da fiel ich auch immer vom Himmel, weil der Motor nicht vernünftig entstört war. Wenn das so wäre, also nicht entstört, dann müsste doch MPX in der Bauanleitung darauf hinweisen. Und irgendwie wäre das dann auch kein flugtaugliches Gerät. Am Boden jedenfalls funktioniert alles prima.

Tschü Günther

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Günther Grund
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Hallo Günter,

Gute Frage. Auf den originalen Permaxen steht hinten, eingeprägt in die Rückwand des Motors: "FULLY". Ich interpretiere das gerne als "voll entstört" - ist aber Blödsinn, denke ich. Beim Easy Glider Electric , der auch mit Motor kommt, steht in der Anleitung was drin, daß die Entstörung ausreichend ist, wenn man den im Ready for Radio Set enthaltenen Regler benutzt. Zumindest ein Hinweis, daß die Entsörung nicht immer ausreicht. Sonst wird immer gern geschrieben, daß dem Motorsatz Kondensatoren beiliegen - die habe ich aber da noch nie gesehen :-)

Hoffe, der Flieger hat überlebt. Schildere doch das Problem btte ruhig mal MPX, die Stellungsnahme wäre interessant.

Aber irgendwo in der Anleitung steht sicher auch was zum obligatorischen Reichweitentest...

Gruß Flo

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Florian Steinborn

Hallo Floh,

"Florian Steinborn" schrieb ...

Und wieso nur dann?

Ja, hat er. Der runde Verbinder hat die Tragflächenhälften an der dünnsten Stelle nach oben hin aufgebrochen. Eigentlich hätte der auch tiefer sitzen können, da ausreichend Material nach unten hin vorhanden ist. Aber gut, vielleicht wäre dann woanders etwas kaputt gegangen.

Na ja, das müsste der Besitzer machen.

Den hatten wir eigentlich gemacht. Und selbst wenn sich da etwas zeigen sollte, Motorstottern oder Servozucken, wie sollte denn ein Anfänger ohne Lehrer mit dem Problem fertig werden? Der will fliegen, macht sich keine Gedanken, weil die Zappler in 50 m Entfernung auftreten, aber bei 40 m wieder verschwunden sind. Moment. Jetzt, wo ich das hier schreibe, fällt mir ein, dass ich schonmal versuchte in die Wolken zu fliegen. Der Twinstar war recht hoch, von der Entfernung her eigentlich weiter weg als neulich bei dem Ausfall. Und wir waren uns einig, dass er den Reichweitentest bestanden hatte. Genau, so wars. Ich glaube, wir müssen in eine andere Richtung überlegen.

Tschü Günther

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Günther Grund

Günther Grund kritzelte:

Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo einer der Quarze eine Macke hatte. In greifbarer Nähe war alles wunderbar. Bei größerer Entfernung gabs dann mal Störungen... diese auch nur sporadisch. Bestätigt wurde der fehlerhafte Quarz durch einstreuungen in andere Kanäle.

Gruss, Andreas

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Andreas Meissner

Hallo Andreas,

"Andreas Meissner" schrieb ...

eigentlich dachte ich eher an hausgemachte Störungen. Schlechte Lötstellen usw. das Modell fiel wie tot vom Himmel, ohne jede Reaktion. Der Empfänger ist quarzfrei und einen Flug mit großer Entfernung hatten wir ja schon gemacht. An der Reichweite kann es demnach eigentlich auch nicht liegen.

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo Günther

Günther Grund schrieb:

Hm irgendwie kann ich mich daran erinnern,das dir immer mal wieder die Modelle anderer Leute vom Himmel fallen. :-)

Was haste denn für einen Regler da eingebaut. Könnte ja sein das,dass BEC überlastet war mal eine kurze Pause eingelegt hat.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hey

Günther Grund schrieb:

Na weil MPX für sich den Anspruch erhebt das nur mit Reglern von MPX ein einwandfreier Betrieb möglich ist. Ansonsten bitte zusätzlich Entstören. Hat aber nichts mit der RR Version zu tun

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hi,

"Friedhelm Hinrichs" schrieb ...

das erklär mir mal näher. MPX meint also, dass andere Regler mit seinen 0815-Motoren nicht funktionieren könnten? Das ist doch Quatsch. Einerseits müsste dann in dem hauseigenen Regler ein Geheimnis stecken, das ermöglicht, nur die eigenen Motore betreiben zu können, andererseits werden die Motore sicherlich auch einzeln gekauft. In dem Fall kann MPX nicht erwarten auch noch einen Regler von denen zu kaufen, wenn man mit den 3 popeligen Kondis viel billiger zu einem funzenden Motor käme.

Und warum soll ich was zusätzlich entstören? Die Motore waren beim Bausatz dabei. Deshalb mein ich ja, dass da ein Hinweis auf eine noch fällige Entstörung bei sein sollte oder die Kondis. Jedenfalls ist von Entstörung an den Motoren nichts zu erkennen.

Wenn ich aber bedenke, dass von den Twinstar-Sets schon einige vertrieben wurde, dann müsste eine fehlende Entstörung schon längst durchgesickert sein.

Hm, ich weiß auch nicht. Heute werden wir wieder üben. Mal schauen, ob ich den Flieger dann richtig kaputt kriege. ;0)

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo G=FCnther,

Also die Standard-Motoren beim Twinstar sind bereits entst=F6rt. Der/die Kondensatoren sind im Motor drin. Es schadet aber nicht nochmals 3 St=FCck au=DFen dranzul=F6ten.

Aber anhand Deiner Ausfallsbeschreibung glaube ich nicht recht, dass das eine vom Motor kommende St=F6rung war. In dem Fall w=E4ren die Motoren wohl stehengeblieben und dann w=E4re das Modell zumindest lenkbar gewesen. Ich vermute in diesem Fall eher einen Wackelkontakt irgendwo oder versagendes BEC (obwohl im Twinnie eher unwahrscheinlich).

HTH Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Hallo Wolfgang,

"Wolfgang Mahringer" schrieb ...

habe gerade mit dem Besitzer telefoniert. Der hat jetzt mal genauer hingesehen und meinte auch, im Innern braune Perlen gesehen zu haben.

Nö, wird nicht schaden, aber auch nichts nutzen. ;0)

Das glauben wir jetzt auch nicht mehr. Nachmittags werden wir sehen, was passiert.

Äh, das wird wohl nicht der Fall sein. Das Bürstenfeuer wird in einiger Entfernung den Empfänger so stören, dass keine Steuerung mehr möglich ist. Das führt zu allen möglichen Reaktionen, aber bestimmt nicht zu einer klaren Trennung zwischen Motorlauf und Servobewegung. Der gestörte Empfänger unterscheidet dann nicht mehr zwischen wichtig und unwichtig.

Da hatten wir alle möglichen Stellen schon kontrolliert.

Na ja, wenn der Besitzer Kabel verlängert ...

Aber jetzt kommt mir schon wieder ein anderer Gedanke: Da wir ja L/S-Betrieb machen, könnte es doch auch an meinem Sender liegen. Ich meine, wenn der Schüler mit seiner MC-15 keinen Kontakt mehr hat, ich dann auf meine MC-12 umschalte, dann hat der ja nicht die Probleme mit seinem Sender gehabt, sondern eigentlich mit meinem, oder? Schließlich hat der Schüler keine Antenne und kein HF-Modul in Betrieb. Das heißt, wenn der Schüler schreit: "Nimm du mal, ich hab ihn nicht mehr!", dann nutzt das auch nix, weil ja beide über den selben Sender gesteuert haben und ich dann auch nix mehr machen kann. Mannomann, völlig neue Aspekte.

Tschü Günther

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Günther Grund

Hi G=FCnther,

G=FCnther Grund schrieb:

So w=FCrd ich das wieder nicht sehen... :-)

Bei meinen zugegebenerma=DFen sp=E4rlichen Erfahrungen mit Funkst=F6runge= n durch B=FCrstenfeuer war es immer so, das alles abgestellt hat, auch die Motoren. Damit ist das Feuer weg und damit die St=F6rung auch. Es h=E4ngt aber stark vom Regler ab, was der macht wenn er kein sauberes Signal bekommt.

Das hatte ich erst k=FCrzlich. An einem Tag einen Sch=FCler "drangehabt",=

alles hat problemlos funktioniert. Am n=E4chsten Tag ging am Sch=FClersen= der gar nix, er konnte nicht steuern. Zuf=E4llig entdeckte ich, dass, wenn am Lehrersender die Antenne eingeschoben ist, das (am Boden befindliche) Modell steuerbar ist. Je weiter ich die Antenne ausgezogen habe umso mehr Flattern war an den Servos zu beobachten. Es hat sich also herausgestellt, dass die abgestrahlte HF des Lehrer- senders in das Verbindungskabel eingestreut hat.

Das seh ich auch so.

So isses.

Ich w=FCnsch Euch alles Gute heute! Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Moin Günther,

Günther Grund schrieb:

[....]

die Permax 400, welche dem Bausatz beiliegen haben bereits zwei Kondensatoren von den beiden Polen jeweils auf das Gehäuse. Die sind bereits vom Motorenhersteller eingesetzt. MPX hält dies imho für ausreichend, falls man deren Regler (afaik ein Kontronik Rondo) direkt an den Motoranschluß lötet.

Ein Kondensator zusätzlich zwischen die Pole kann aber auch nicht schaden. Die anderen Regler funktionieren natürlich ebenfalls ;-)

Gruß

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Torsten Becker

Das haben alle mir bekannten 400er so, man erkennt es oft an den beiden Drähtchen die direkt bei den Lötösen rauskommen, man muß die natürlich mit anlöten :)

Darum ging es ja auch nicht, und die Steller werden ja auch nicht gestört.

Bernd

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Bernd Laengerich

Hey Günther

Günther Grund schrieb:

Das kannst du halten wie du willst

Auszug aus der Bauanleitung : Polarität beachten - ( + ) an rot ( - ) an schwarz. Der beiliegende Antriebsmotor ist bereits intern vorentstört. Diese Entstörung ist bei Verwendung des Reglers MULTIcont M-32 # 7 2279 ausreichend. Falls Sie andere Regler einsetzen, sollten Sie die Motor- Entstörung sicherheitshalber erweitern. Dazu ist ein passender Entstörsatz # 8 5020 erhältlich. Löten Sie dazu je einen Kondensator 47 nF vom Motoranschluss zum Motorgehäuse und einen Kondensator ebenfalls 47 nF über die Motoranschlüsse.

So noch Fragen. :-)

Ach ja MPX meint weiter das du für die Querruder-Servos Trennfilter einsetzen sollst.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

Hi, Hai, Hey, Hui Huhu Friedhelm,

"Friedhelm Hinrichs" schrieb ...

Aha, also nur bedingt zu gebrauchen.

Wir kommen der Sache näher.

Na also. Warum haste das nicht gleich geschrieben?

Nee, warum?

Wer? Ich? Die kennen mich doch überhaupt nicht. Danke dir.

Tschü Günther

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Günther Grund

Tach auch

Doch wo bekommen die sonst die Günni props her :-)

Gruß Friedhelm

Bei MPX einen 200 Watt Brushless gekauft habe, der laut Anleitung nur bis 120 Watt belastet werden darf.

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Friedhelm Hinrichs

Im normalfall sind es doch Faseroptick Kabel die zumindest bei Graupner zum Standart gehören.

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hans

Hi Hans,

hans schrieb:

Im Normalfall schon, aber nicht in meinem Sender :-)

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Hallo Wolfgang,

"Wolfgang Mahringer" schrieb ...

Dein Wunsch wurde erhört.

Haben also vorhin einen Reichweitentest mit beiden Sendern (MC-12/MC-15) gemacht:

Antenne rein und für ca. 50 m Distanz zum Modell gesorgt. Knüppel für Motor ganz nach vorne - Motoren liefen mit geringer Drehzahl an und gingen nach ca. 3 sec. von alleine wieder aus. Knüppel immer noch ganz vorne. Ruder reagierten.

Oder auch: Knüppel für Motor ganz nach vorne - Motoren liefen Vollgas - Knüppel wieder ganz nach hinten - Motoren liefen ca. 3 sec. weiter und gingen dann erst aus.

Wir entschieden uns trotz dieser seltsamen Erscheinungen zu fliegen. Es klappte alles ganz gut. Jedoch haben wir heute gänzlich auf das L/S-Kabel verzichtet. Den letzten Akku flog ich mit meiner MC-12 und es passierte nix. Is ja schonmal ein Trost.

Wir werden morgen nochmal mit Kabel fliegen und im Ernstfall das Ding einfach flugs rausziehen.

Ich habe dem Piloten empfohlen auch die Antenne anders zu verlegen. Zur Zeit zieht sie sich durch ein Röhrchen im Rumpfboden und liegt damit in etwa parallel zu den beiden Bowdenzügen aus Draht. Wäre besser oben raus und am Seitenleitwerk zu befestigen. Und wir wollen morgen daran denken auch das Handy nicht am Mann zu tragen.

Manchmal denk ich, die RC-Fliegerei steckt noch in den Kinderschuhen. Was man alles machen muss, damit man sicher ist vor Störungen oder Abstürzen ...

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo Wolfgang

Wolfgang Mahringer schrieb:

Da war einmal. Der Normalfall besteht heute aus zwei Mono Klinkenstecker oder einmal Mono und einmal Stereo Klinke. Das Ganze verbunden mit einem stinknormalen Kabel.

Gruß Friedhelm

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Friedhelm Hinrichs

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