vor 15 Jahren habe ich mit der RC-Fliegerei aus familiären Gründen leider aufhören müssen. Jetzt erfolgt der Wiedereinstieg allerdings mit einem Boot. Damals waren die Sanyo-Nickel-Cadmium-Akkus das Maß aller Dinge. Heute sind es wohl die Lipo-Akkus. Und genau dazu habe ich eine Frage. Die Ladung erfolgt über einen Balancer-Anschluß, damit die einzelnen Zellen nicht überladen werden. Wie aber ist es mit der Entladung im Boot? Dort ist kein Balancer angeschlossen. Wenn ich an der Geschwindigkeit merke, daß der Akku schwach wird, dann kann doch eine Zelle schon tiefentladen sein. Wie macht Ihr das?
Bei relativ hoher Belastung des Akkus wird das merkbare Absinken der Leistungsfähigkeit ausreichen, da die Zellenspannung nach Entlastung wieder ansteigt.
Das ist nur der Fall, wenn die Zellen beim Laden nicht balanced werden oder die Zellen schon sehr, sehr alt sind.
Beim Laden balancen und im Betrieb nicht mehr drüber nachdenken. Wenn Du zu Helm und Handschuhen noch Knieschützer und Stahlkappenschuhe haben willst ;-) dann schalte einen Lipomonitor zwischen Empfänger und Regler. Der überwacht die Zellen einzeln und unterbricht die Fahrt, wenn eine Zelle vorzeitig einbricht.
Nicht ganz richtig. Die Ladung erfolgt nicht /über/ den Balanceranschlu ß (mit sehr wenigen Ausnahmen), der sorgt nur für eine Angleichung der Zellen. Oder anders: guckt Dir die dürren Käbelchen an und überleg' was die machen sollen, wenn Du Deinen z.B. 5000er Teebeutel mit 2C = 10A laden wolltest.
Hierbei hat Rydi übersehen, daß Du von Sanyo sprachst. Ich habe heute noch SCR1200 im Einsatz, die a)älter als mein ältester Sohn sind, und b) damals[TM] den Mabuchi 550 in meinem Robbe Edelschweiß durch zu freizügige Ladungsabgabe aufgeraucht hatten. Solch eine Lebensdauer kriegst Du mit Lithiums aus'm Modellbereich nicht annähernd her. Auch die in transportablen Sauerstoffkonzentratoren mit einem Preisfaktor von
bestimmt nicht unter zehn ggü. denen schaffen das nicht. Mal schauen, wie das bei den Elektroautos so wird (die für "mit Menschen drin").
Arme Leute nehmen die Stoppuhrfunktion ihres Senders, die auf den Gasknüppel zugeschaltet wird. Falls Du Deinen Variophon, Becker o.ä. von früher verwenden wolltest, mach's einfach wie früher: klette Dir eine Stoppuhr auf den Sender. Dann testest Du /ein/mal, wie lange der Akku oohntlich Fahrt bringt, und stellst dann eine Zeit von 10..20% weniger ei n.
Balanceranschluß (mit sehr wenigen Ausnahmen), der sorgt nur für eine Angleichung der Zellen. Oder anders: guckt Dir die dürren Käbelchen an und überleg' was die machen sollen, wenn Du Deinen z.B.
5000er Teebeutel mit 2C = 10A laden wolltest.
Mein Lader macht das bis 4A. :-)
heute noch SCR1200 im Einsatz, die a)älter als mein ältester Sohn sind, und b) damals[TM] den Mabuchi 550 in meinem Robbe Edelschweiß durch zu freizügige Ladungsabgabe aufgeraucht hatten. Solch eine Lebensdauer kriegst Du mit Lithiums aus'm Modellbereich nicht annähernd her.
Bei 6 Jahren duerften meine aeltesten LiFePo jetzt sein. Ich melde mich in 20 Jahren bei dir, ob sie noch gut sind. :-)
Aber LiFePo wollte ich hier nicht empfehlen - die kann man zwar angstfrei leer fahren, aber wenn man merkt, dass sie alle sind, muss man sein Boot schwimmend wieder an Land holen.
Auf'm letzten drmm war bei Ruedi doch alles E. Ich glaub' der einzige Vergaser am Wochenende war der in unserer Lampe. :-)
Vergaser am Wochenende war der in unserer Lampe. :-)
Kohlenwasserstoffe und Ekeltrogrills gabs auch keine.
Ein E-Mobil ist der Z20LET wahrlich nicht, aber einen Vergaser hat er trotzdem nicht. Es sei denn, du hast du eine Standheizung im Z20LET? Und dein Grill hatte ganz sicher keinen Vergaser. Guck, hier siehst du einen Grill mit Vergaser:
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ch_2012_05_23_2
Dann solltest du deinen Z20LET auf Diesel umruesten. :-)
Ich habe das ganze Jahr noch keinen ordentlichen Motor gesehen, also die Erwartungen an's drmm sind bei mir jetzt schon hoch!
Magst Du den Stecker danach anfassen? Oder schaut der dann schon freiwillig wie ein oller Camembert aus? :-)
Ladung über den Balanceranschluß kenn' ich von Nine-Eagles-Flugis, di e mit gesteuertem QR, HR, SR und Motor nur zweistellig wiegen.
Ich hab's mir die Nachfrage in zwanzig Jahren als Reminder in mein Android-Taschenhirn geschrieben. Übrigens ein Mittwoch.
Allerdings interpretiere ich "Digitale Demenz" etwas anders als Manfred Spitzer. Notizen auf 8"-Disketten hätte ich erst deutlich nach der Anschaffung dieser Akkus schreiben können, aber ich könnte sie heute
Ich bin auch so'n Digital-Dementer, der sich sicher war, das sein schweinsledernes zum Begriff "Z20LET" nix auswirft.
Die Ekeltroautohype ist derzeit etwas abgeebbt. Es dürfte nicht trivial sein, Otto Normalverbrecherfahrer ein Stino-festes Ekeltroauto zu erstellen. Der Elektroauto/nerd/ kommt mir mindestens einmal die Woche auf meinem Weg zur Arbeit entgegen, sein Auto ist ein CityEl:
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, find' sich aber auch in der Wikipedia.
Hat Bernd L. aus L. nicht eine Meinung dazu?
Du Verbrecher!
servus, Patrick, dem gestern ein HS91 "Clou" mit dem zweimotorigen MPX-Antrieb von '73 zugeflogen ist
Ok, Du hast ein paar Jahre Vorsprung. Hast Du schon irgendwelche Alterungserscheinungen (z.B. weniger Kapazit=C3=A4t, h=C3=B6herer Innenw= iderstand) bemerkt?
Wenn ein LiFePO4-Akku nicht auf 3,3V/Zelle ist, ist er randvoll oder gan= z leer. Mehr kann man eigentlich per Spannungsmessung nicht erfahren.
Also wenn das für Dich "Knieschützer und Stahlkappenschuhe" ist, ist ein Telemetriesystem wohl ein Strahlenschutzanzug oder Raumanzug? ;-).
@Gunther: Ich weiss nicht, wie das bei RC-Booten so ist, beim sportlichen Fliegen jedenfalls kennt man in etwa den Stromverbrauch pro Minute. Damit weiss man, wann man zu landen hat. Wenn das nicht reicht, nimmt man den Lipo-Warner (aka "Knieschützer und Stahlkappenschuhe"), wenn das nicht reicht, ein Telemetriesystem mit Spannungs- und Kapazitätsalarmen.
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