230V~ Kreiselpumpe mit Vorwiderstand etwas kultivieren.

Ich habe im Brunnen vorübergehend eine etwas überdimensionierte Pumpe, die 12A~ aufnimmt, den Einschaltstromstoß konnte ich noch nicht messen.

Normalerweise ist dort eine Drehstrompumpe am Werk, deren Motorschutz auf 1,6A (pro Phase) eingestellt ist.

Ich muß zwar sowieso extra Kabel legen aber der Strom macht mir trotzdem Sorgen:

  • "da hinten im Gebäude" bricht die Spannung ein
  • die Pumpe füllt das Ausdehnungsgefäß unnötig schnell
  • der Druckschalter am Ausdehnungsgefäß ist für 5A~/Drehstrom gebaut,
** ein Schütz klebt eher als ich den Strom begrenzen kann.

Wie viel Vorwiderstand darf ich ihr unterjubeln? Erfahrungswerte, weniger Wissenschaft: ich dachte an einen 2kW Heizstrahler, den könnte ich vom Dachboden holen.

GL

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Franz Glaser
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Franz Glaser schrieb:

einphasig?

von woanders versorgen

die Leitung drosseln, dann zieht sie weniger Strom

noch zu hochohmig, probieren und den Schuppen heizen

Mit der halben Spannung läuft die Pumpe nicht mehr Das geht so nicht

ct

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Carsten Thumulla

"Franz Glaser" schrieb im Newsbeitrag news:529e15e0$0$2341$ snipped-for-privacy@newsreader04.highway.telekom.at...

Hi, wenn das eine Kreiselpumpe ist, dann einfach den Hahn etwas zudrehen. Die dreht dann höher, verbrät zwar etwas mehr Leistung in "Eigenarbeit", aber dank geringeren Schlupfes verbrät sie auch weniger Strom. Der Schalter...naja. Wie wärs mit nem elektronischen Relais? Oder eben ein "industrielles" Schütz, das klebt nicht. Klöckner/Möller oder so. Ist eh besser, Schalter und Sensoren nicht direkt mit dem Sicherungskreis der Maschinen zu belasten. Erleichtert Fehlersuche und verringert Brandgefahr.

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gUnther nanonüm

Am 04.12.2013 19:49, schrieb gUnther nanonüm:

Danke.

Hab auf dem Dachboden einen alten Kleinschrank zerlegt mit Schütz und

8-13A Motorschutz, wie bestellt! 220V Spule. Das Ding haben meine Leute vor vielen Jahren für einen Bremsprüfstand gebaut und vor 15 Jahren hab ichs zurück erhalten. Das Schaltproblem ist gelöst :-)

Meine Frage war absichtlich nicht wissenschaftlich gestellt sondern ich wollte damit die Erfahrenen anzapfen, die die Motorkennlinie solcher

1-Phasen-Pumpen kennen.

Aus der Schulzeit erinnere ich mich nur an Drehstrommaschinen im

100kW+++ Bereich, mit Stabläufern verschiedener Formen zum Anlaufen. Haushaltsgeräte waren unter unserer Würde.

GL

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Franz Glaser

Wie schon angedeutet, wenn die Spannung nach dem Vorwiderstand im Betrieb zu niedrig zum Lauf ist, bleibt der Motor u.U. stehen. Geschieht das unbemerkt fuer laengere Zeit, kann er intern abfackeln. Wenn Du die Pumpe mit wenig Kopfdruck betreibst (also am Ausgang fast "offen"), kann es gehen.

Der Vorwiderstand begrenzt am Ende eher den Einschaltstromstoss. Maschinen im 2kW Bereich unterscheiden sich prinzipiell nicht viel von welchen mit 100kW, ausser dass 100kW Maschinen meist mehrphasig sind.

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Joerg

Am 08.12.2013 18:33, schrieb Joerg:

Meine Frage betraf eine WASSERPUMPE. Die haben nach meiner Erfahrung (nein, nach meinem Angstgefühl) gänzlich andere Charakteristiken als andere Antriebe.

Und mit 1-Phasen-Wechselstrom erst recht als mit Drehstrom - da steh ich völlig daneben.

Bei 100kW hat "man" damals noch Widerstände in den Läufer hineingeschaltet.

Jetzt läuft die Pumpe übrigens mit etwas Drossel sehr gut, geschaltet mit einem Schützen und Motorschutz auf 10A eingestellt.

GL

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Franz Glaser

Nach meiner Erfahrung nicht. Ich habe zwar mehr mit Chemiepumpen zu tun, aber die Loesungen haben meist die Konsistenz von Wasser.

Ist an sich egal, wenn der Motor abwuergt, kann er auch mit Einphasenstrom intern abbrennen. Ein bestromter Motor mit stehender Welle ist aehnlich wie ein kurzgeschlossener Transformator.

Damals kam der Strom noch einfach so aus der Steckdose, war billig, und wenn er nicht reichte, baute man ein weiteres AKW.

Der Zweck heligt die Mittel :-)

Ist der Schuetze denn auch standesgemaess bewaffnet?

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Joerg

Am 16.12.2013 02:14, schrieb Joerg:

;-))

Vielleicht ist das "-en" österreichisch, vielleicht ist es einfach nur veraltet. Mir tuts jedesmal im Weisheitszahn mit einem Stich weh, wenn ich den Schütz-Dativ ohne "-en" lese.

GL

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Franz Glaser

Vermutlich sagt Ihr auch wie die Bayern nicht "Das Radio ist eingeschaltet", sondern "Der Radio ist eingeschalten" oder "... oigschaltn" :-)

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Joerg

Kommt drauf an, mit wem wir Süddeutschen reden ;-) Wir wollen ja niemand mit zusätzlichen Denkvorgängen belasten, alldieweil die Erfahrung zeigt, dass wir uns den mit anhören müssen. :-))) + ess zeh enn err

GL

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Franz Glaser

Viel zu kompliziert. Dr Radio lauft no...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

In einer High-Tech Schmiede in Bayern kam ich zum Meeting und da sagte jemand "Jetz miassma oi Hoachdeitsch readn, dea Schorsch is a Preiss".

Als ich mit jemandem von der US-Army mit afrikanischen Vorfahren was abgeglichen habe und ihn fragte, ob er jetzt mal eben den Kontakt da hinten anheben koennte, meinte er "Des hoab I scho a'glupft". Er konnte Englisch und Bayrisch.

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Joerg

Franz Glaser schrieb:

Ohm vorgestellt hat. Resultat: Mehr Anlaufmoment.

Hoffentlich kommt der Winter nicht auf die Idee, den Durchschnitt in

KL erprobt, so ganz kurz jedenfalls).

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Rolf Bombach

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