Abschlußbericht zum Stromausfall 04.11 .2006

Naja, wenn dann der Stromausfall stattgefunden hat, treibts die Menschen ja dann wohl woanders hin, was dann 9 Monate sp=E4ter zu =DCberlastungen in Geburtskliniken f=FChrt. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Ein guter Grund f=FCr Meyer, in Zukunft 5-10 Meter h=F6here Schiffe zu bauen... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrub:

Dann wird's aber garantiert mit dem Tiefgang Essig... noch tiefer die Ems ausbuddeln, da legen sich dann die Umweltbehörden (wie ich finde, zu Recht) mächtig quer. Die machen ja jetzt schon wegen ein paar cm mächtig Stress.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Joerg schrieb:

Ja, aber erst nach der Aufspaltung in drei Teilnetze. Der von Dir genannte Bereich hat halt Last von Norden bekommen. Ausserdem ist ja mehr als eine Leitung ausgefallen.

Nico

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Nico Schumacher

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:mtoFh.5751$ snipped-for-privacy@newssvr12.news.prodigy.net...

Klar, denn in dem Unterfrequenz-Bereich von Westeuropa liefen Kraftwerke nicht, weil sie (mangels Bedarf vor der Trennung) nicht aktiviert waren. Die Energie kam ja aus dem Norden von der Windenergie. Wäre die Windenergie im Norden verbraucht worden, hätte man im Westen mehr Kraftwerke laufen lassen (müssen). Mich persönlich würde mal noch die Lastsituation interessieren, wenn das AKW Biblis mit 6GW nicht gefehlt hätte, sondern Strom in's Netz geliefert. Das war (und ist ja glaub immernoch) wegen irgentwelcher falsch eingebauten Sicherheitsdübel abgeschaltet.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Hallo,

und wenn die Kapazität der Elkos für die Zwischenkreisspannung nicht mehr ausreicht während die Phasenlage zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung gerade besonders ungünstig ist?

Bye

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Uwe Hercksen
[...]

Wie kommst Du auf 6 GW in Biblis? Dort gibt es nur zwei Bloecke, die von RWE mit zusammen 2407 MW netto angegeben werden.

Gruss, Joerg

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Joerg Butterfass

Hallo,

sie hätten mehr Freileitungen bauen müssen, besonders da wo das Netz weitmaschiger und die vorhandenen Leitungen bereits weitgehend ausgelastet waren. Aber der Genehmigungsweg dafür mit Einsprüchen der Bevölkerung ist sehr langwierig. Die Bevölkerung akkzeptiert zwar meistens neue Windkraftanlagen, wehrt sich aber oft gegen neue Freileitungen. Eine Freileitung tangiert durch ihre große Länge halt auch viel mehr Anwohner als ein einzelnes Windkraftwerk. Auf der Trasse für die Freileitung hätten sehr viele Windkraftwerke Platz, wenn dort genug Wind wäre. Aber die Konzerne haben wohl auch etwas zu sehr am Freileitungsbau gespart.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

man könnte meinen Du hättest noch nie gesehen wie lang die Isolatorketten für eine wirkliche Hochspannungsfreileitung sind, so bei 100 kV aufwärts. Wenn man da was machen will, dann würde nur helfen die Leitung über der Ems wesentlich höher zu hängen, also wesentlich höhere Masten an den Ufern.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

kaum, die Reeder die bei Mayer Schiffe bauen lassen wollen die nur so hoch das sie auch unter allen Brücken auf ihren künftigen Fahrtrouten hindurchpassen. Ausserdem muß bei der Höhe der Schiffe auch deren Krängungsstabilität und der Luftwiderstand gegen Stürme berücksichtigt werden, die Kapitäne sollen auch noch sicher anlegen können wenn es mal stärker bläst, aus ungünstigster Richtung.

Bye

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Uwe Hercksen

Ops, stimmt, da hatte ich wohl was falsch im Kopf, stimmt, Block A hat

1200MW und Block B 1300MW, also zusammen rund 2500MW [1]. Wie ich da eben auf 6GW kam, weis ich auch nicht mehr genau, ich glaube ich hatte irgentwann mal spaßeshalber die Thermische Leistung ausgerechnet, und da müssten 6GW ganz gut hin kommen.

mfg. Markus

[1]
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Markus Haastert

Das wäre aber dann seeeehr knapp dimensioniert... Wenn die Elkos dann etwas altern, hätte es auch bei 50Hz Probleme gegeben.

mfg. Markus Haastert

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Markus Haastert

Hallo Wolfgang,

Ein bischen siehts nach Aktionismus aus, es werden die Ursachen des Falls ermittelt und direkt daraus Maßnahmen abgeleitet.

Was offen bleibt ist, ob die Vorgehensweise von eon tatsächlich grundsätzlich schlecht ist (warum sind dann solche offensichlichen Unterschiede innerhalb D nicht schon längst der überwachenden Netzagentur aufgefallen?) und ob 'strenger formal' vorgehende Netzbetreiber in Häufigkeit und Beherrschung von Krisen tatsächlich besser als eon sind.

Was sie ja eigentlich sein müssten, wenn die angekündigten Maßnahmen eine Verbesserung bringen sollen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo Nico,

Sieht eher so aus, als haetten sich die Elektronen durch gerade so ausreichende Kapazitaet von Norden nach Sueden gequaelt und der Ausfall einer einzigen Leitung loeste einen Domino-Effekt aus. Die anderen fielen erst nach Abschalten der Ems-Trasse aus.

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Joerg

Hallo Harald,

Was angesichts der Zustaende westlicher Rentenversicherungskassen gar nicht so uebel ist ;-)

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Joerg

Hallo Uwe,

Funktioniert nicht immer, selbst in der ansonsten eher ruhigen Ostsee:

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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Für wie dick hältst Du die Isolierung von 400-kV-Kabeln? Das liegt in der Größenordnung 10 cm, viel mehr nicht. Die Isolatorlänge bei Freileitungen berücksichtigt die wesentlich niedrigere Durchschlagspannung der Luft - der Isolierstoff kann beinahe zwei Größenordnungen mehr ab.

Isolierstoff würde technisch schon gehen - praktisch könnte man das als Luftkabel ausführen, dann brauchte man nicht höhere, sondern standfestere Masten. Aber wahrscheinlich ist kurzzeitig abschalten einfach billiger als jede technische Maßnahme.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Ladekapazität?! Da müßte man aber einiges an Blindleistung koompensieren.

Gruß,

Michael

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Michael Still

Michael Still schrieb:

-o

Gruß,

Michael

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Michael Still

Hallo,

bei den Kabeln geht das nur weil der Leiter vollständig vom Isolator umschlossen wird. Bei Deinen Platten treten ja Kriech- und Luftstrecken auf, wenn man die Platten nicht so dick macht müssen sie dafür noch breiter sein damit die Luft um die Platten herum nicht überfordert wird.

Die Freileitungen über der Ems komplett mit Isolierstoff zu ummanteln geht auch nicht, es wird zu schwer für die Masten und bei Maximallast werden die Leiterseile zu heiß für den Isolator. Also noch dickere Leiterseile und noch mehr Gewicht für die Masten.

Bye

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Uwe Hercksen

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