mal ne dumme Frage: Wenn ich mit einem billigen Digital-Multimeter messen will, ob eine Batterie noch gut ist, sollte ich dann die Spannung oder die Stromstärke messen? z.B. eine Mignon-Batterie.
Es funktioniert anscheinend beides, zumindest zeigt es Werte an :-)
: mal ne dumme Frage: Wenn ich mit einem billigen Digital-Multimeter messen : will, ob eine Batterie noch gut ist, sollte ich dann die Spannung oder die : Stromstärke messen? z.B. eine Mignon-Batterie. Batterien immer im belasteten Zustand messen, um brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Bei einer Mignonzelle würde ich mit 10mA belasten (150 Ohm) und die Spannung messen. Wenn du, wie ich fast vermute, das Messgerät im mA Bereich _ohne_ Widerstand an die Batterie gehalten hast, verdankst du nur dem hohen Innenwiderstand der Batterie, daß die Sicherung im Meßgerät noch heil ist.
... und damit nichts elektrotechnisches. Lassen wir's also.
Ich hab mich zwar neulich erst blamiert, aber sei's drum: wenn ich schnell sehen will, welche meiner Mignons noch genug drin haben, schließ ich sie direkt ans (analoge) Amperemeter an (höchster Meßbereich). Die Sicherung ist noch nie geflogen. Vollausschlag ist noch brauchbar, alles andere fliegt raus.
Und sich dann die Mühe machen, den kleinen Unterschied zwischen (wasweißich) 1,6 und 1,4 Volt rauszulesen? Da bin ich schneller.
:>>> Wenn schon, dann Spannung! Die sollte etwa soviel sein wie auf der :>>> Batterie drauf steht. Je weniger, desto leer.
: Ich hab mich zwar neulich erst blamiert, aber sei's drum: wenn ich : schnell sehen will, welche meiner Mignons noch genug drin haben, schließ : ich sie direkt ans (analoge) Amperemeter an (höchster Meßbereich). Die : Sicherung ist noch nie geflogen. Vollausschlag ist noch brauchbar, alles [ ] du kennst Mignonakkus?
Boar, das sind ja viele Antworten. Aber viel gelernt habe ich nicht.
Ist es jetzt richtig also die Spannung (!) zu messen, und das möglichst mit einem Lastwiderstand? Also auf keinen Fall Ampere, wenn ich das richtig verstanden habe. Und wenn mir der Lastwiderstand fehlt, und das Gerät das anscheinend verträgt, kann ich auch so einigermaßen brauchbare Ergebnisse bekommen, ja? Nico
Du kannst messen was Du willst, Leerlauf- oder Lastspannung oder Kurzschlußstrom liefern allesamt nur Werte, die erst mit Erfahrungswerten interpretiert werden müssen. Die Qualität der Aussage hängt nur gering vom Meßverfahren ab und besser als leer - mittel - gut wird es nur in Ausnahmefällen werden, schließlich spielt die Art der Last auch noch eine Rolle.
Besser läßt sich der relative Ladezustand bestimmen, um z.B. ähnliche Zellen zu einem Pack zusammenzustellen.
Du kannst alles machen was innerhalb der Grenzwerte deines Meßgeräts ist. Außerdem sind empirisches Vorgehen und "sci.ing" keineswegs unvereinbare Gegensätze.
Du scheinst noch gar nicht verstanden zu haben, was Ampere ist. Das ist nichts, was "in" der Batterie ist, sondern etwas, das immer fließt, sobald eine Spannungsquelle mit endlichem Innenwiderstand an einen endlichen Lastwiderstand angeklemmt wird, und sich errechnen läßt, indem man die Leerlaufspannung der Quelle durch den Gesamtwiderstand des Kreises dividiert.
Wenn Du mit den beiden Klemmen eines Amperemeters direkt an die Batterie gehst, schließt Du sie kurz und mißt damit ihren Kurzschlußstrom (also den maximalen, den sie liefern kann). Das hat zwar auch eine gewisse Aussagekraft, aber damit machst Du sie in einigen Messungen leer, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Wenn Du sie interpretieren kannst, ja. Ich kann Dir dazu nur sagen, daß sie bei 0 mA Kurzschlußstrom definitiv entweder sehr leer oder sehr hochohmig ist, was sie beides nicht mehr als Energiequelle geeignet erscheinen läßt.
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