Hallo NG!
Ich habe einen Canon IP4200. Da ich sehr viel für die Uni drucke, fülle ich oft nach. Mittlerweile streikt der Drucker aber des Öfteren und sagt, es wäre eine fehlerhafte Patrone eingesetzt oder gar keine oder eine leere.
Ich denke mal, dass die kleinen Chips an den Patronen daran schuld sind. Wenn ich die Patrone mehrmals aus- und wieder einbaue, ein- und ausschalte, dann geht es wieder. Aber das nervt auf Dauer.
Ich habe mir den Chip mal genauer angesehen. Auf der Mini-Platine sitzt der Chip, Aufschrift "525 RO65", eine SMS-Diode und ein Widerstand und ein Kondensator. Die Platine hat vier Anschlüsse.
So schwierig kann es ja eigentlich gar nicht sein, was dieser Mini-Chip dort auf der Patrone tut. Ich habe überlegt, ob man nicht einfach den Chip ablöten könnte und die Kontakte über kleine Kupferdrähte auf die Oberseite der Tintenpatrone führen könnte. Dort hätte ein kleienr ATtiny o.ä. Platz, um die Funktion des Original-Chips zu übernehmen. Der Original-Chip ist patentrechtlich geschützt, darf daher nicht nachgebaut werden. Aber im Rahmen meines Elektrotechnikstudiums kann mir doch keiner verbieten, aus Schulungszwecken das nachzubauen.
Bevor ich mich nun hinsetze und anfange, den Chip zu analysieren und die Kommunikation zwischen Chip und Drucker zu untersuchen, wollte ich mich zunächst vergewissern, dass das nicht schon jemand anders versucht und vielleicht auch geschafft hat oder ob jemand Tipps und Erfahrungen von anderen Druckern hat.
Gruß, Thomas