Brushless: ich habs getan :-)

Hallo,

Ende Mai fragte ich, ob ich für ein Rennboot (nostep 57) mit Hydroantrieb einen Brushless einsetzen soll. Ich habe mich dann zu folgender, auch für meinen alten Cat nutzbaren, Konfiguration entschlossen: Akku: 6 Zellen NiMh 3900mAh Motor: LRP Eraser 13,5 Turns (Car Motor) Regler: LRP Brushless Pro (dazu passend) und die für das Levi-Drive-Ruder maximale Schraube 35,5mm. Ergebnis: ein flottes Boot, dem meine 30 Jahre alten Erfahrungen standhielten :-), das auch bei rauhem Wasser gut läuft, und das ich mit

60 Jahren noch beherrschen kann :-). Für den nächsten Einsatz wird es dann wohl ein etwas höher drhender Motor werden, denn die Fahrzeit lag bei 15-20min. Die Entscheidung für eine 2,4GHz Acoms Hayabusa-Anlage, die wegen des Preises so attraktiv schien, war allerdings total daneben, da die Reichweite auf Wasser bestenfalls 20-30m betrug. Dies galt auch bei ausgeschaltetem Motor, es waren wohl Reflektionen an der Wasseroberfläche. In der Anleitung wird auch ausdrücklich die Verwendung nur für Autos angegeben.

Das als kleinen Erfahrungsbericht aus dem Urlaub am Plauer See.

Grüße, Kurt

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Kurt Harders
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Hallo Kurt,

Brav! ;-)

Der Motor dreht auch mit drei Li-Zellen höher, mit vieren noch mehr. Allerdings ist das Metall Lithium beim Kontakt mit Wasser selbstentzündend, aller-allerdings luftdicht im Teebeutel eingeschweißt.

Ansonsten habe sogar ich als Nicht-Motorbootfahrer mitbekommen, daß nicht nur Impeller und Wettbewerbs-Getriebemotoren noch höher drehende Motoren wollen, sondern auch Rennboote.

Kann der Controller auch rückwärts fahren? Das erschiene mir nicht unsinnig.

servus, Patrick, der immer noch das Rennerle von Christian Luksch mit seiner handgedengelten (übrigens rechtsdrehenden ;-) Rennschraube ungebaut hier liegen hat. Das letzte davor war die Lady von Krick, vor gut 20a im Abverkauf erstanden

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Patrick Kuban

Patrick Kuban schrieb:

Huch, Patrick und Panikmache? Paßt aba nicht eigntlich ;)

Soviel Lithium ist da nicht drinn. Man soll sie ja sogar durch anpieksen und in Salzwasser legen entwerten am Lebensende (was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Sollen sich die Fachleute im Wertstoffhof drumm kümmern... )

- Oliver

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Oliver Varoß

Hallo Oliver,

Tatort Ladis bei Fiss, am Dorftümpel beim nächtlichen Wasserfliegen. Die Graupner-Werksclique kommt mit drei GR-Elektro-Wilgas, die alle innerhalb kürzerer Zeit wie die Fliegen auf's Wasser klatschen (Ich hab's ned gesehen, weil ich da gerade auf dem Klo war, kenn das nur aus Schilderungen meiner Begleiter. Danach startet Georg Schr. (könntest Du aus der Flugwerft Schleißheim kennen) mit seiner selbstgebauten Wilga, kaspert etwas nach seiner üblichen Hallentapetenart 'rum und wirft seinen Akku raus. Der bleibt allerdings noch am Kabel hängen (gute Stecker!) Drei Stunden zuvor hatte er bei mir etliches Klettband gekauft, zum dessen Anwendung ist er wohl noch nicht gekommen ;-) Auch er hatte sie dann "prägnant" gelandet, der Akku war natürlich ebenfalls zum Tauchen gekommen. Als ich ihn dann auf das Klettband ansprach, reagiert er etwas gereizt ;-)

Vielleicht inhibiert das Salz ja die Heftigkeit der exothermen Verbindung, die man von Silvester kennt.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Patrick,

Am Sun, 27 Jul 2008 18:31:58 +0200 schrieb Patrick Kuban:

Ach :-). Ich wollte erst einmal bei den NiMh bleiben, aber wer weiss?

Kann er, ist aber am Plauer See völlig unnötig, da der Uferstreifen bis ca. 100m in den See rein fussläufig ist :-) (ca. 1m Wassertiefe).

Grüße, Kurt

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Kurt Harders

Patrick Kuban schrieb:

Sage ja nix dagegen, das es technisch möglich ist, Akkus ins Wasser zu werfen. Nur das die dann abbrennen wäre mir neu. Ich habe die bisher nur erst ordentlich ausgepustet (Wasser aus dem Schrumpfschlauch) und dann in die Sonne gelegt.

Ich erinner mich dunkel an das Fazit zu einer Diskussion zu dem Thema. Nicht genug Lithium in "reaktiver" Form drinn für solche Reaktionen war das. Aber kann es nicht mit eigenem Wissen stützen.

- Oliver

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Oliver Varoß

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