Einbaulage Wippschalter

Hallo NG,

mein Herr Ausbilder wie auch ich sind hier gerade ratlos: Es geht um ganz normale Wippschalter (Ausschalter) für Aufputzmontage. Man behauptet, es gibt oder gab zumindest mal eine Vorschrift, nach der die Ruhestellung eines Schalters so sein soll, dass ein Einschalten mit Druck auf die obere Hälfte zu erfolgen hat. Gibts es eine solche Voschrift/VDE-Empfehlung noch und wenn ja, wie lautet sie?

Danke an alle!

Peter Beierlein

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Peter Beierlein
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Peter Beierlein schrieb:

Meine Erfahrungen mit Privatwohnungen der letzten dreißig-oder-so Jahre belegen eher, daß es genau andersherum installiert wurde: Oben drücken = AUS, unten drücken = EIN. (Bei Tastern, z.B. Treppenhauslicht, ist das doch grundsätzlich auch so, also daß die UNTEN betätigt werden - da habe ich Zeit meines Lebens nix "andersrum" gesehen.)

Daher fände ich es höchst befremdlich, wenn es wirklich eine "OBEN=EIN"- Vorschrift (ge)geben (haben) sollte...

Gruß Natthias.

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Matthias Hanft

Hallo, Peter,

Du (pjotrpervuj) meintest am 22.10.07:

Empfehlung (wurde vor vielen Monaten schon mal in dieser Newsgroup erörtert):

OHR

oben/hinten/rechts = ein

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Nope, gibt es nicht.

Meine »Aus« Schalter und Taster, egal ob unter oder auf Putz, sind immer oben aus.

Lutz

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Lutz Illigen

Matthias Hanft schrieb:

.=2E.. F=FCr Industrie- Gewerbe- usw. gilt seit anno Strumpf: Oben ist ein, unten aus, wo es steht ?? Wei=DF nicht, aber: Es ist so. (Schau mal auf Deine Verteilung, Automaten und FI-Schalter sind seit jeher oben Ein unten AUS.)

In Wohnungen findet man beides und gibt es m.W. keine Festlegung, bedenke Wechselschaltungen... Die meisten Installateure allerdings montieren bei Ausschaltern unten EIN und oben AUS, warum ?? Man hat sich wohl dran gew=F6hnt. Aber: Wenn man in einer Gastst=E4tte die Gastraumbeleuchtung von "hinter der Theke" mit Installationsschaltern ausf=FChrt (meist ja nur erweitert, neu macht das ja wohl keiner mehr) dann n=F6lt die Gewerbeaufsicht wenn nicht nach Norm oben EIN ist und unten AUS. Ist dann Gewerbe... Gru=DF htm

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schneider.unsen

AOL. Ich hab mir das immer so gemerkt, daß sich im Normalzustand (aus) so nicht so schnell der Staub drauflegt. :-)

Viele Grüße Steffen

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Steffen Buehler

Meines wissens ist das nur eine Empfehlung, und die gilt bevorzugt f=FCr Kippschalter. W=FCrde man das bei Wippschalter genauso machen, k=F6nnte man ja den kleinen roten Punkt nicht sehen k=F6nnen, der bei vielen Schaltern zur Anzeige des EIN-Zustands angebracht ist. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Ja klar, aber das sind ja auch Kippschalter, da fände ich das auch in Wohnräumen normal. Aber des OP's "Wippschalter" habe ich dagegen als "Flächenschalter" definiert, also sowas wie z.B.

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die stehen i.d.R. "unten RAUS wenn AUS" :-)

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

Peter Beierlein schrieb:

Irgendwo aus der Historie, als es noch richtige Kipphebel waren (ähnl. den heutigen LSS im Sicherungskasten): Hebel unten: AUS Hebel oben: EIN

Hintergrund: sollte ein Gegenstand von oben auf den Schalter fallen, so sollte auf den sicheren Betriebsszustand AUS geschaltet werden. Kommt wahrscheinlich aus dem Arbeitsschutzbereich. Stell dir mal vor, du stehst vor einer Kreissäge und zufällig fällt dir das Werkstück runter und trifft den Schalter. Da ist es besser, die Maschine geht von EIN auf AUS als umgekehrt.

Thorsten

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Thorsten Schmidt

Hallo,

es gibt noch einen Grund das so zu tun, ebenfalls Abteilung Sicherheit: Wenn in dem Schalter mal die Feder bricht, dann fällt die Schaltwippe runter und das Gerät geht AUS.

Gruß, Hemi

Thorsten Schmidt schrieb:

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Joerg Hemmerling

Moin,

Harald Wilhelms schrub:

Das sind solche Schalter, bei denen ich nie weiß, wann sie an sind. Muss man den Teil der Wippe reindrücken, der besonders markiert ist, um ihn einzuschalten, oder muss man die Wippe so schalten, dass die Markierung zu sehen ist b.z.w. hervorsticht?

Verbieten sollte man sowas:-)

CU Rollo

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Roland Damm

Hach, schön, noch einer, der das nicht versteht.

:-)

Chaotisch ist es übrigens auch in der Luftfahrt: Bei den einen Flugzeugen sind die Schalter "nach vorne" auf ein, bei den anderen sind sie gerade dann aus.

mfg. Gernot

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Gernot Zander

Würglich? Ich habe gelernt, daß Schalter in Flugzeugen grundsätzlich oben an und unten aus sind. Bislang war's auch immer so. Aber so lange fliege ich ja noch nicht.

vG

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Volker Gringmuth

Wann oben "vorne" ist und wann oben "hinten" ist, h=E4ngt dann davon ab, ob Du gerade Steig- oder Sinkflug machst. :-) Ich h=E4tte allerdings gerade in der Luftfahrt erwartet, das es da eine eindeutige Regel geben w=FCrde. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Genau, und wenn Du Dir beide Arme abges=E4gt hast, kannst Du den Schalter mit der Nasenspitze besser nach unten als nach oben dr=FCcken. SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Die meiste Zeit ist der Schalter wahrscheinlich aus und das Ding verstaubt. Sieht dann hässlich aus. Ist der Schalter oben drin, kann er nicht verstauben; an der glatten Fläche hält sich kein Staub. Also: Ruhestellung (=aus) -> oben drin, unter raus.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Peter Beierlein schrieb:

Es sieht einfach schlecht aus, wenn man tagsüber von schräg oben auf eine abstehende Schalterwippe schauen muß, außerdem sammelt sich Staub darauf, daher war >meine< Empfehlung immer schon Oberkante Schalterwippe = bündig mit Rahmen, wenn Schalter aus.

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Kai Norhausen

Mir ist das seinerzeit so erklärt worden, dass man im Schreck eher irgendwo draufhaut (also von oben nach unten) bzw zusammenzuckt und damit etwas zu sich heranzieht (also von hinten nach vorne). Und wenn man einen Grund dafür hat, sich an einer Maschine zu erschrecken ist das Ausschalten derselben sicher erst mal keine schlechte Idee.

Daher soll das Oben/Hinten ist "Ein" bei "echten" Elektroinstallationen herkommen. In Wohnräumen mit Flächenschaltern kenne ich das aber auch nur andersherum - ohne Erklärung. Aber dass die Wippe bei oben=ein nicht so einstaubt klingt schon mal plausibel.

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Matthias Limbach

Moin,

Matthias Limbach schrieb:

Funktioniert aber schon nicht mehr, wenn es mehrer Schaltstellen (Kreuz- / Kreuzwechselschaltung) gibt, irgendein Schalter ist dann immer "verkehrtherum" *g

Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

Ja - bei der Wohnungsinstallation. Das stört dann aber vorwiegend putzfreudige Hausbewohner. Die meisten Elektroinstallateure gehören da IMHO nicht dazu...

In Schaltschränken, Labors u.ä. Einrichtungen für die oben/hinten-Regel sind Kreuz- und Wechselschalter nicht so verbreitet ;-)

Reply to
Matthias Limbach

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