Einschaltstrom begrenzen (2023 Update)

Olaf Schmitt schrieb:

So was gibt es allenfalls in antiken FU. Ich hab 2 PC und ca. 10 Kleingeräte dran. Übel sind vorallem die letzteren. Bis jetzt hat die Einschaltstrombegrenzung das überlebt.

Und endlich keine Elektroerosion mehr am Stecker.

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Rolf Bombach
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Gerald Eіscher schrieb:

So was ist echt ******. Allerdings werden Netzgeräte mit 3 Pol Stecker seltener. Die mit 2 Pol Anschluss schwimmen allerdings ohne Erde auf 115 V rum, was seinerseits Ärger machen kann.

Sehr unangenehm sind diese Verbindungen auch bei analog-Monitoren, wo dann Brummstörungen reinkommen.

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Rolf Bombach

Bei 23A Einschaltstrom fliegt selbst ein uralter 16A Sicherungsautomat niemals raus. Das kann man sich also komplett schenken.

Das kommt schon eher hin.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 27.11.22 um 18:26 schrieb Rolf Bombach:

Du bist wirklich komplett woanders unterwegs.

Es gibt darum, dass der Einsatz /eines zentralen Kleinspannungs-Netzteils für mehrere Geräte/ ein erhebliches Risiko darstellt. Neben vermaschtem Potentialausgleich (Brummschleifen) lauern auch unmittelbare Gefahren für die Geräte.

Jeder halbwegs brauchbare Analog-Monitor hat einen symmetrischen Eingang, dem so etwas gerade mal vollkommen egal ist.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 26.11.2022 um 07:52 schrieb Leo Baumann:

weg und starten nicht, werden unter Umständen zerstört.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Ja, wenn sie ein Netzteil sind oder ein Netzteil enthalten.

Wieso PE? Mit Kleinspannung betriebene Geräte haben keinen PE. Die haben eine Spannungsversorgung mit Plus- und Minus-Anschluss und oftmals ihre Masse nach außen geführt, meist für die Abschirmung irgendeiner Leitung wie Antenne, USB, Audio, usw.

Ja. Aber die Wandwarzen möchtest du doch zugunsten einer zentralen Gleichspannungsversorgung abschaffen?

Du unterliegst anscheinend dem Irrtum, dass die Masse von Kleingeräten mit Minus verbunden sein muss. Meist ist es so, aber nicht immer.

Bei PCs ist es so üblich, die Masse vom Motherboard ist mit dem Gehäuse und damit PE verbunden.

Es gibt Geräte deren Masse einen Potentialunterschied zu Minus (nicht PE, den haben die nicht) hat.

Wenn Marcel schreibt, dass Geräte existieren, bei denen die Spannung nicht auf Plus sondern auf Minus geregelt wird, dann glaube ich ihm das, auch wenn ich es selbst noch nicht bewusst erlebt habe.

Weil der passend mit 12 V versorgt wird, habe ich an meinem alten EeePC gemessen. Zwischen Minus der Spannungsversorgung und der Masse von USB bestehen 0,8 V Potentialunterschied. Nicht viel, aber doch vorhanden. Man könnte durchaus in der Meinung, 12 V seien 12 V, auf die Idee kommen, z.B. eine 3,5" USB-Festplatte mit 12 V Anschluss und den EeePC aus dem selben Netzteil zu versorgen. Blöderweise sind bei der USB-Festplatte Minus und USB-Masse verbunden. Verbindet man nun die am selben Netzteil hängende USB-Festplatte und den EeePC per USB-Kabel, dann fließt mindestens ein Ausgleichsstrom über die USB-Masse. Nein, ich werde es nicht ausprobieren.

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Gerald Eіscher

Kurz: dieses "Meist" prüfe ich vorher. Ich gehöre zu den Leuten, die häufig genug ein neu erhaltenes Gerät von innen anschauen, bevor es in Betrieb genommen wird, bei Gebrauchtgeräten sowieso und immer!

Ein Gerät mit 0,8V Differenz hatte ich tatsächlich auch schon, wenn ich es unverändert belassen hätte: ein uralter 10BaseT-Hub (läuft hier manchmal in der Retro-Ecke), der im Original aus einer AC-Wandwarze versorgt wurde. D.h. intern ein Brückengleichrichter, Siebelko und ein Längsregler dahinter, also Wärme und unnötig hoher Stromverbrauch. Folge: kleiner Umbau :-) Bei dem ist Logik-GND mit dem Schirm der

10BaseT-Buchsen verbunden. Damals wußte man es wohl nicht besser.

Weitere Folge: ich verwende typischerweise ungeschirmte Twisted-Pair-Ethernet-Kabel. In einem privaten Haushalt funktioniert das, weil ich die Kabel weder durch Kabelkanäle mit hohem Störpotential führe noch sehr lange Kabellängen habe.

Cheapernet (in der Retro-Ecke) ist sowieso ohne Problem diesbezüglich, Stichworte: sanfte Erdung und Potentialtrennung. LocalTalk hat mit den "Kästchen" von Apple Potentialtrennung. V.24-Leitungen finden sich meist zwischen Rechnern im gleichen Raum (= gleicher Stromkreis) und somit ebenso problemfrei.

Mit ein paar Gedanken "am Tellerrand" klappt das :-) Glaube ich ...

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Das Teil prinzipiell ist klasse. Nur diese Bauform nicht. Leider hat Meanwell da verpasst eine dritte, auf die andere Seite durchverbundene, Klemme zu spendieren um den Schutzleiter über das Gerät zu brücken.

Wenn im PC mehr drin ist, dann wäre das schon sehr überdimensioniert. Aber vielleicht kannst du die Elkos auch durch Lüftungsschlitze oder den Lüfter am Netzteil erkennen und ablesen.

Ich verwende schon ein paar Jahre dieses Teil von Meanwell:

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die Variante für Kabeleinbau keinen Schutzleiter zulässt habe ich mich für das Hutschienen-Modul entschieden. Das kann man in ein kleines Hutschienen-Gehäuse verbauen. In diesem habe ich dann zusätzlich einen Halter für eine Wago-Klemme (für den Schutzleiter). Zuleitung und Abgang sind mit je einer Kabelverschraubung fest mit dem Gehäuse verschraubt.

Ich verwende für die abgehende Verkabelung das Wieland-System (Bachmann) und habe so zwei Steckdosenleisten in Serie geschaltet an denen die ganze Peripherie inklusive PC hängt (dürften so 8 Schaltnetzteile sein). Vor Einbau des Meanwell-Moduls ist mir mindestens zweimal im Jahr der Hauptschalter festgebrannt. Seit Einbau des Moduls keinerlei Probleme mehr.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Innerhalb der Garantiezeit öffne ich ohne zwingenden Grund keine Geräte, außer es ist vom Hersteller so vorgesehen.

Ein EeePC wird mit einem Gleichspannungsnetzteil versorgt, vermutlich einfach ein Spannungsabfall, eventuell durch ein Sicherungselement verursacht. Das ist das nächste Problem, Sicherungselemente in der Minus-Leitung können bei gemeinsamer Gleichspannungsversorgung mehrerer Geräte überbrückt werden. Will man nicht.

Ich auch, weil es die in flach in Tarnfarben (weiß für die Wand, hellbraun für Parkett :-) und rund mit kleinem Durchmesser gibt.

Du weißt anscheinend eh, welche Fallstricke drohen. Aber dann solltest du, wenn du ein Netzteil für mehrere Kleingeräte propagiertst, auch deutlich darauf hinweisen. Ich würde es begrüßen, wenn man alle Kleingeräte aus einer Spannungsquelle versorgen könnte. Aber dass es dazu nichts fertig zu kaufen gibt, abgesehen von Steckernetzteilen mit mehreren USB-Anschlüssen, zeigt, dass das Ganze wegen fe lender Potentialtrennung nicht so einfach wäre.

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Gerald Eіscher

Das habe ich mir jetzt geholt. Aber bei ELV. 29,90€ inkl Versand. Ich habe das Kabel geöffnet, L/N an jeder Seite angeschlossen, aber PE daneben geführt, ohne den zu trenne. Ja, irgendwie blöd gemacht. Und der Abstand der Stromuchse zum der Zugentlastungsklemme ist viel zu kurz.

Lin ----- XMODULX ------ Lout Nin ----- XMODULX ------ Nout PE -------------------- PE UNd dann war da noch ne Menge Isoband.....hehe

Nein. Leider nicht.

Da geht hier leider nicht. Ich hab es dann ja in die Leitung einer 3er Verteilerdose eingeschleift. Nicht perfekt, aber es tut seinen Dienst.

Ja, das Ergebnis muss ich nun abwarten.

Olaf

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Olaf Schmitt

Harald Klotz schrieb:

Könntest du das näher ausführen?

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Rolf Bombach

Am 07.12.2022 um 00:02 schrieb Rolf Bombach:

Nur zur Info. Ich habe den gekauft. Allerdings bei ELV, da nur 29,95 inkl. Versandkosten. Da hängt jetzt folgendes dran: Rechner mit 1200W Netzteil (überdimensioniert, aber geschenkt bekommen) Fritzbox Glasfasermodem

Funktioniert. Das deutliche Geräusch bei Einschalten der Steckerleiste ist weg. Sicherungs fliegt auch nicht mehr raus.

Olaf

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Olaf Schmitt

Diese Brücke hätte man auch zum Zurückführen des Ausgangs auf die Eingangsseite verwenden können. Damit wäre der Anschluss eines "Dimmerkabels" oder Schaltmauskabels einfacher.

BTW, wie heissen diese Kabel offiziell? Sie bestehen aus einer Stecker-Kupplung-Kombination, aus der dann ein Kabel mit N, L, L(Kupplung) rauskommt. Am Kabelende ist dann die Schaltmaus oder der Dimmer. Als Alternative zum Schnurdimmer. Ich hatte mal in weiser Voraussicht fünf dieser Kabel irgendwo (AFU-Flohmarkt?) mitgenommen. Jetzt sind sie aufgebraucht und ich finde keine mehr im Angebot.

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Rolf Bombach

Sowas?

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Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Von der Kabeltopologie ja. Einfach jetzt ohne Schalter und mit CH-Stecker :-[

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Rolf Bombach

Habe ich vor etlichen Monaten im IIRC Jumbo Dietlikon eingesammelt als der Vorläufer nach ein paar Jahren Dienst aufgab.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Da gibt es auch einen noch viel banaleren Nachteil des "großen Zentralnetzteils". Die kleine "Wandwarze" hat in der Regel eine auf das angeschlossene Gerät angepasste maximale Ausgangsleistung. Der Hersteller vertraut darauf das genau dieses Netzteil auch verwendet wird und nicht selten gibt es irgendwo in der Bedienungsanleitung auch einen Hinweis der Art "darf nur mit dem Original-Netzteil verwendet werden".

Wenn man die maximale Ausgangsleistung des Netzteils nun deutlich erhöht, dann kann die maximale Stromabgabe im Fehlerfall eines der angeschlossenen Geräte zu groß sein --> Brandgefahr.

Wenn überhaupt, dann würde ich so eine "zentrale Kleinspannungsversorgung" nur mit einer Art "Sicherungskasten" bauen. Jedes Gerät bekommt dann seine, auf den Strombedarf des Geräts angepasste, Schmelzsicherung.

Allerdings zweifle ich doch stark an das ein "zentrales Schaltnetzteil" wirklich so viel sparsamer ist wie mehrere kleine. Einfach das verwenden was der Hersteller vorsieht und gut ist! Und wenn man noch Geräte hat die "Trafo-Netzteile" verwenden, dann dafür eben ein in der Leistungsabgabe ähnliches Schaltnetzteil kaufen.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Ein Gegenbeispiel sei gegeben: Nach Anschluss an das Internet reichten die vorhandenen Wandsteckdosen nicht mehr. Man hätte eine Steckdosenleiste verwenden können. Noch mehr elektrischer Kram schien mir aber vermeidenswert und vielleicht vermeidbar, also sah ich mir die Geräte genauer an.

Stehleuchte, Fernsehkabelmodemrouter und Telefon – alle drei funktionierten mit eigenen Netzteilen und wurden und werden sekundärseitig geschaltet oder waren und sind im Dauerbetrieb. Leuchte und Router werden mit gleicher Nennspannung betrieben.

Laut Deklarationen und Messungen ist das Routernetzteil leistungsfähig genug, um die Leuchte mit zu versorgen. Kein Wunder: Der vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellte Router wird nicht nur fast ausschließlich zum Telefonieren benutzt, sondern hat auch hardwareseitig eine WLAN-Funktion, die tarifbedingt softwareseitig deaktiviert ist. Von einer präzisen Netzteilauslegung kann also konkret betrachtet keine Rede sein.

Ich habe ein Kleinspannungs-Verzweigungskabel gebaut, mit dem das Netzteil des Routers nun auch die Leuchte versorgt.

Unterm Strich ist also statt eine Steckdosenleiste dazuzubauen ein Netzteil entfernt und damit außer dem ästhetischen Vorteil auch ohne irgendeinen Nachteil eine Energieeinsparung erzielt worden. Wenn ich mich recht an meine Messungen erinnere, hat sich eine Einsparung von irgendwas in der Gegend von 1–2 W Verlustleistung ergeben.

Scharfes Hinsehen kann sich lohnen. Überdimensionierte, nebenbei für anderes brauchbare Netzteile wie bei diesem WLAN-losen WLAN-Modem-Router sind keine Seltenheit, ebensowenig Netzteile mit unerfreulichem Verlust … und manchmal lassen die Teile sich mit geringem Aufwand vorteilhaft rekombinieren.

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Hannes Kuhnert

Klar ohne jeden Zweifel und bei Dir sparte es Aufwand. Das eine zentrale Netzteil mit entsprechend langer, verteilter Zusatzverkabelung macht das Gegenteil.

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Axel Berger

Im Jumbo Dättwil nicht anzutreffen, auch nicht ansatzweise. Meinst du eine Schaltmaus? Ich will mit ohne. Coop Do-it Würenlingen wurde von Jumbo übernommen. Nach Verbraucher- schutzangaben gab es da eine Schnittmenge des Angebots bei Übernahme des jeweils höheren Preises. Da hab ich gar nicht erst nachgesehen. Bauhaus ebenso Fehlanzeige. Generell scheint es "Anschlusskabel" kaum mehr in Super/Bau-Märkten zu geben.

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Rolf Bombach

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