el. Heizstab und Kalkablagerung

Hi,

wovon (außer von der Härte des Wassers) ist es abhängig das Heizstäbe in Waschmaschinen regelmäßig kaputt gehen wenn die Maschine nicht entkalkt wird, aber die Heizstäbe in el. Durchlauferhitzern jahrelang ohne Entkalkung durchhalten.

In der Waschmaschine liegt der Heizstab regelmäßig trocken, im el. Durchlauferhitzer ist der Heizstab durchgehend im Wasser (Bei im Schnitt

450-600 kPa). Kann das schon den Unterschied machen?

Bernd

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Bernd
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Am 21.09.22 um 09:19 schrieb Bernd:

Von... Dieter Bürgi. :-) SCNR

Ja ich würde auch meinen das die Luft das Problem befördert.

Dieser "Sauerstoff" darin ist unglaublich aggressiv. Und in der Kombination DHMO auch noch korrosiv, nur unter wasser nicht so sehr.

Sonst hätte man weder Titanic noch Bismarck wieder gefunden.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 21.09.2022 um 09:19 schrieb Bernd:

In den meisten Durchlauferhitzern wirst Du heute auch keine Stäbe mehr finden sondern Blankdrähte.

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Bodo Mysliwietz

Am 21.09.22 um 15:40 schrieb Bodo Mysliwietz:

.. Ich muss mir mal angewöhnen VORHER Wikipedia zu befragen ...

Danke

Bernd

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Bernd

Am 21.09.22 um 09:19 schrieb Bernd:

Regelmäßig passiert das nur in der Werbung.

In der Praxis gehen sie wegen allem Möglichen kaputt. Korrosion, Drum gewickelte Flusen etc. Der Kalk tötet vielleicht auch mal, aber erlebt habe ich es noch nicht, auch nicht nach 20 Jahren ohne einmal entkalken.

Da sind halt auch nicht ständig allen möglichen Salzen und so ausgesetzt.

Ja. Einige Korrosionsvorgänge funktionieren mit Luftsauerstoff viel besser. Aber mit dem Kalk hat das m.E. eher wenig zu tun.

Ich denke eher, dass es erhebliche Qualitätsunterschiede bei dem Stahl der Heizstäbe gibt. Das ist vmtl. von richtig gutem Edelstahl bis "Büchsenblech" alles dabei.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 22.09.22 um 19:21 schrieb Marcel Mueller:

Mir ging noch keiner wegen Kalk kaputt.

Aber der Kalkausfall ist stark von der Temperatur abhänging. Ein DLE heizt selten auf 95°C.

Gruß Otwin

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Otwin

Der Durchmesser des Heizdrahtes ist klein gegen den des Rohres. Dahinter wird verwirbelt und gemischt. Lokal, direkt am Heizdraht, dürfte es recht warm werden.

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Axel Berger

Am 22.09.22 um 19:21 schrieb Marcel Mueller:

... und vielleicht noch in gegenden mit besonders hartem Wasser. Bei uns ist es eher weich, ich hab auch noch nie entkalkt.

Ich hatte mal eine WM mit Fettem Kurzschluß. Grund: Heizstäbe durchtrennt in der Trommel. Der rest lag unten drin und klapperte.

Grund für die durchtrennung: Ein Nagel der sich in einem Loch der Trommel verirrt hatte und nicht raus kam. Der hat die passende Länge gehabt um mit seiner Spitze den Heizstab stück für stück durch zu sägen.

Da hilft auch Edelstahl nicht viel gegen solche Mechanischen Belastungen.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 23.09.22 um 14:11 schrieb Kay Martinen:

Sauber.

Wobei ich einigermaßen überrascht bin, dass es so weit kommen konnte. Ich hatte mal einen Heizstab mit einem minimalen Loch. Das ist sofort Lauge eingedrungen und kurz darauf war der LS-Automat draußen. Das ließ sich auch reproduzieren.

Marcel

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Marcel Mueller

Am Fri, 23 Sep 2022 16:52:30 +0200 schrieb Marcel Mueller

Wirklich der LS? Nicht der RCD?

cu. Juergen

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Juergen

Juergen schrieb:

Möglich. Bei uns ist die Wama direkt angeschlossen (Kabel in die Wand), endet in LS ohne RCD.

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Rolf Bombach

Am 23.09.22 um 20:21 schrieb Juergen:

Ja. Hat mich auch gewundert. Ich meine >20A muss man durch die Brühe auch erst mal durch bekommen. Es hat auch reproduzierbar beim Einschalten immer ein paar Sekunden gedauert. Dann ein kleines Dampfwölkchen und Sicherung raus.

Marcel

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Marcel Mueller

Hallo Marcel,

Alle Heizstäbe, die mir bisher untergekommen sind waren mit Kupferrohr verchromt.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Heizstab verchromt: 82’700 Treffer Heizstab vernickelt: 22’300 Ergebnisse

Daraus könnte man schliessen, dass 78% der Heizstäbe verchromt sind :-] Erfahrungsgemäss wird das aber verwechselt; Otto Normalverbraucher bezeichnet alles als verchromt, was silbrig glänzt, auch die Dampfplaste am Manta.

(Glanz-)-Vernickeln geht einfacher und kriecht auch besser um die Ecken bei der Galvanik. Ausserdem gibt es Lebensmittelvorschriften, die Vernickeln ggf. vorschreiben könnten. In günstigen Fällen kann man mit einem Magneten erahnen, obs Nickel ist.

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Rolf Bombach

Hi Rolf,

Willst Du aber an nichts haben, was mit Trinkwasser in Verbindung steht.

Wohl eher nicht vernickeln. Nickelionen sind als allerieauslösend bekannt.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Das ist zutreffend. Trockene Armaturen (CO2 fürs Bier) sind AFAIK nur vernickelt. Der Wasserhahn ist innen Messing, das ist das schlimmste, da idR Bleimessing verwendet wird. Chrom haftet nicht wirklich auf Messing, daher wird zuerst vernickelt. Und das hält dann im Wasser nicht, wenn nicht wirklich Chrom drüber ist. Alles etwas verwickelt...

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Rolf Bombach

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