ein Kollege fragt mich, ob es denn ein kostenloses bis billiges Tool gibt, mit dem er in die Baupläne seines Hauses den Elektrokram (Schalter, Steckdosen, Leitungen, Installationsbus etc.) malen kann. Die Pläne liegen in .dxf vor. Leider kenne ich mich da net wirklich aus :)
DXF ist AutoCAD, kann aber auch von etlichen anderen Programmen mehr oder minder gut gelesen werden. Früher war AutoSketch eine billige Variante, mit solchen Dingen herumzumachen. Zum neu malen würde ich aber mutmaßlich nicht auf dieses Format setzen.
Die klassische Lösung ist ein Satz Fotos von vor dem Verputzen, wo man die Kabelschächte noch sieht.
Am 19.04.2012 15:36, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
AutoCad und AutoSketch kann .DXF ( Drawing Interchance) lesen. Diese Programme werden von Architekten und Ingenieuren verwendet. AutoCad ist teuer. AutoSketch kann man günstig bei Ebay ersteigern und kostet je nach Version von 50.- bis 100 ?. Es gibt verschiedene kostenlose CAD - Programme, die aber nicht viel taugen. Einfach mal nach CAD oder E - CAD gurgeln.
Am 19.04.2012 15:36, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Ich hatte damals mal mit Visio angefangen, da kann man die Pläne von AutoCAD als Background laden und dann einfach zeichnen. Irgendwie war mir das dann aber doch zuviel Gerödel, man hat dann meistens ja auch Wichtigeres zu tun ;-)
Im Endeffekt habe ich dann einfach meine Handaufzeichnungen (also Kopie vom Plan und da alles von Hand reinskizziert) aufgehoben und gaaaaaaaanz viel Fotos gemacht (u.a. *jede* Dose vor dem Verputzen fotografiert). Man sollte auch nicht vergessen, die Bilder zu beschreiben. Anfangs kennt man ja jede Dose beim Vornamen, nach ein paar Jahren verblasst das Wissen aber und dann sieht jede Dose gleich aus. Bewährt hat es sich, die Kommentare direkt auf die Rohbauwand zu schreiben (z.B. welches Leerrohr wohin geht oder von woher kommt), dann ist das unverrückbar mit dem Foto verbunden. Auch Positionsangaben bei überputzten Dosen helfen so, dass man die Dose später auch mal wieder findet.
AutoCAD malt in DWG. DXF ist ein AUSTAUSCHFORMAT, das mal von AutoCAD definiert und von der CAD-Gemeinde weitestgehend akzeptiert wurde. Hat allerdings immer seine Haken und Ösen. 2D-Geometrieelemente funktionieren i.d.R. einwandfrei. Probleme gibt's oft mit Schriften, Linienstärken, Bemaßungen usw.
Fotos sind immer besser. Dann weiß man, wo das Zeug REAL liegt. Plan und Wirklichkeit vertragen sich nicht immer, obwohl sie es sollten...
Wundert mich zwar, dass es noch keiner genannt hat, aber:
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LibreCAD arbeitet ausschließlich im DXF-Format. Ist ein Fork von QCad, aber ohne dessen Einschränkungen. So kann LibreCAD im Gegensatz zur GPL-Version von QCad zum Beispiel auch mit Polylinien umgehen.
Grundkenntnisse im Bereich CAD sind aber (wie eigentlich bei jedem CAD-Programm) erforderlich!
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