Frage zur Erdung einer Satellitenschüssel

Moin,

ist es korrekt, erlaubt, erwünscht und/oder nötig, eine Satellitenschüssel, die sich an der Giebelwand dicht unter dem Dachüberstand befindet, mit einen dicken Erdungskabel quer durchs Haus mit der Potenzialausgleichsschiene zu verbinden?

Oder muss es außen sein? Oder ist es unnötig? Oder geht es einfacher, z.B. draußen an die Dachrinne oder drinnen an ein Heizungsrohr?

Danke für schnelle Antworten!

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Moritz Franckenstein
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Moritz Franckenstein schrieb:

Guckst du hier:

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Gruß, Alfred

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Alfred Gemsa

Alfred Gemsa wrote, on 12.12.2009 11:24:

Vielen Dank! Sehr hilfreich. Und wie wirds in der Praxis gemacht? :)

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Moritz Franckenstein

... mit mind. 4 qmm, besser 16 qmm von der Antenne zur Potentialausgleichschiene, obwohl an der beschriebenen Stelle keine Gefahr besteht, weil das (theor. nach Blitzkugelmethode) im geschützten Bereich des Giebels liegt.

mfG Leo

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Leo Baumann

Leo Baumann wrote, on 13.12.2009 00:08:

Wow. Genau so (16qmm) haben wir es nun gemacht.

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Moritz Franckenstein

Also schrieb Moritz Franckenstein:

Wobei da was von 16mm^2 Einzeldraht steht. Was spricht gegen Litze mit diesem Querschnitt? Die elektrodynamischen Kräfte von 100000 A bei Blitzeinschlag, oder was sonst?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

... das ist Gleichstrom, keine HF, darum besser massives Kupfer wegen der Erwärmung ...

mfG Leo

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Leo Baumann

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Genau das, Litze zerreißt es spektakulär, und die muss nichtmal feindrähtig sein, mehrdrähtig ist da auch ungeeignet.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Mag ja sein, aber nach VDE noch/wieder erlaubt. Obwohl Rd8 ALU hier günstiger ist als NYM-J.

Lutz

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Lutz Illigen

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich kann mich noch an Blitz-Ableitern erinnern, die bestanden aus verseilten starken Stahldr=E4hten. Wenn es, wie du schreibst, Litzen zerrei=DFt, m=FC=DFte der Skineffekt erheblich mitspielen?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Wesentlich höhere Zugfestigkeit, vor allem im Verhältnis zur elektrischen Leitfähigkeit.

dI/dT=10^9A/s

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Lutz Illigen schrieb:

IMHO leider.

Erfordert aber mehr Übung beim Verlegen. Für den Profi ehr kein Problem, für den Heimwerker schon.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wenn's nur das wäre, dann wäre es egal, bei Gleichstrom zählt nur der Querschnitt. Blitze sind aber kein Gleichstrom sondern der Strom macht starke zeitliche Änderungen mit.

Ein Problem bei Litze könnte noch sein, dass da zwischen den Drähten Wasser sein könnte - bei Gewitter regnet es ja oft. Wenn das beim Einschlag schlagartig verdampft, könnte die Litze deswegen auseinanderfliegen.

CU Rollo

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Roland Damm

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Ja!

Butzo

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Klaus Butzmann

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