Gebühren Meisterschule - in welchen K ammerbezirk am günstigsten ?

Ich wollte eventuell noch in diesen Jahr meinen Elektrotechnikermeister bei der HWK machen. Da ich weiß,daß die Preise/Gebühren von Kammer zu Kammer doch stark varrieren,möchte ich hiermit fragen ob jemand schon eine Art Preisvergleich gemacht hat bzw. wo es eventuell preislich am günstigsten ist. Bei meiner regionalen HWK kostet alles zusammen incl. Prüfungsgebühr und allen Lehrgängen (Teil1 - Teil4)ca. 8500,- Euro. Geht das irgendwo noch etwas preiswerter? Ich erinnere mich an Preise von ca.10TDM! Welche finanzielle Unterstützung - zusätzlich zum Meister BAFÖG kann noch beantragt werden? bei ca. 640 Euro BAFÖG bleibt im Monat nicht viel übrig :-( Danke für alle Antworten.

Andreas

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Andreas Straßer
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Hallo Andreas,

ich spreche nicht aus eigener Erfahrung, aber ein Kollege von mir hat die Prüfung dieses Jahr abgeschlossen. Die Kosten beliefen sich in der Summe auf ca. 15000 Euro. Zu den Gebühren kommen noch einige Kosten. Die geforderten Bücher kosteten über 1000 Euro und das Meisterstück schlug mit ca. 3000 Euro zu Buche!

Gruss, Florian

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Florian Schenk

Hallo, Andreas,

Du (astraszer) meintest am 30.07.06:

Du solltest Dich auch nach der Erfolgsquote erkundigen. Einige (auf den ersten Blick) günstigen Anbieter zeichnen sich auch dadurch aus, dass die meisten Prüflinge erst im 2. Anlauf bestehen.

Weiter: die Teile "Ausbildung" und "Kalkulation/Betriebsführung" (früher waren das mal die Teile III und IV) werden oft auch von der VHS angeboten; oft konkurrieren benachbarte VHSen in Kosten und Qualität. Wer dort die Teilprüfungen bestanden hat, hat zudem den Vorteil, dass er den Rest der Prüfung binnen "kurzer" Zeit machen dürfen muss; wenn die Kammer lange Wartelisten hat, dann ist das ein erprobter Weg, quer einzusteigen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Danke für die zwei Antworten! Ein Freund eines Arbeitskollegen hat den Meisterlehrgang auch "durchgezogen" und soll angeblich unter 10 TEuro geblieben sein. Schöne wäre es wenn sich ehemalige Meisterschüler melden würden und Ihre Erfahrungen/Hinweise einbringen könnten. Na mal sehhen ...

Gruß

Andreas

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Andreas Straßer

Andreas Straßer schrieb:

Nur mal so zum "Weinen", was die Gebührenentwicklung angeht:

_Industriemeister_schule Essen, anno '95:

Lehrgang,(900 Stunden, 6 Monate ohne Ferien, Vollzeit), Bücher und Prüfungsgebühren knapp 6.000 DM. Ist somit nicht ganz vergleichbar aber vielleicht interessant.

MfG Jörg

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Jörg Offner

Wichtiger als der Preis ist die Qualität.

Der Vorbereitungskurs, den ich besucht habe, war unter aller Sau. Teilweise völlig unfähige, unmotivierte Dozenten, die sich vor allem dadurch für diesen Nebenwerb qualifiziert haben, dass sie mit dem Lehrgangsleiter angefreundet waren. Die Prüfung war der Hammer. Fragen, wie sie in meiner heimischen HWK zur Gesellenprüfung gestellt wurden. Ein Meisterstück, dessen Aufgabenstellung ein Ausbilder meiner heimischen HWK als Witz bezeichnet hat - zu Recht. Und zu guter Letzt eine Bewertung, bei der 80% auf Optik Wert gelegt wurde. Ein Mitschüler hat sein Meisterstück mit befriedigend bewertet bekommen, welches den kleinen Schönheitsfehler hatte, dass es NICHT FUNKTIONIERTE. Zwei Jahre später besuchte ein befreundeter Elektriker dieselbe Schule - er hatte meine Warnungen nicht ernst genommen - und war genau so entsetzt wie ich. Diese Schule hat den Ruf, besonders leicht zu sein "Mit Zahlung der Lehrgangskosten erwirbst Du da das Recht auf eine bestandene Prüfung."

Tja, was soll man nun empfehlen? Eine gewissenhafte Schule, wo man viel lernen kann/muß, aber auch leicht durchfällt? Eine billige Schule? Eine solche, wie meine?

Ich denke, Du solltest regional bei Absolventen verschiedener Schulen nachfragen. Welche Meisterschule ich besucht habe? - Eine in NRW, irgendwo in Westfalen. Mehr möchte ich öffentlich nicht sagen.

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Carsten Schmitz

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