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Moin!
So, jetzt habe ich endlich den Link auf die Obsoleszenz-"Studie" gefunden: .
So richtig die Ahnung hat der Herr Schridde bzw. der Herr Kreiß ja nicht:
"Das so genannte PHOEBUS-Glühbirnen-Kartell von 1924, an dem alle damaligen großen internationalen Hersteller von Glühlampen beteiligt waren (General Electric, Philips, Osram, Compagnie des Lampes usw.), verringerte vorsätzlich und bewusst die Lebensdauer von Glühbirnen von etwa 2.500 Stunden Brenndauer auf 1.000 Stunden. Die bewussten, absichtlichen Vorgaben können offenbar nachgewiesen werden über interne, vertrauliche Akten, die ans Tageslicht kamen." (S. 13)
Tatsächlich ist die Begrenzung der Lebensdauer von Glühlampen auf 1000 h eine sinnvolle Verbraucherschutzmaßnahme, um eine ausreichende Energieeffizeinz der Glühlampen sicherzustellen, denn langlebigere Glühlampen sind (noch größere) Energieverschwender, was schon "damals" ein Kostenproblem darstellte.
Aer dieser Unsinn ist wohl aus den Köpfen der Gläubigen (und aus Wikipedia) nicht mehr herauszukriegen.
(Ansonsten war das Phoebus-Kartell wegen der Gebietsabsprachen natürlich eine Schweinerei zu Lasten der Endkunden, aber damals war sowas halt üblich.)
Kommentiert habe ich das in der TAZ: .
Gruß aus Bremen Ralf