Hybridkraftwerk: Windenergie + Wasserstofferzeugung

Dazu braucht es erst einmal gutes Hintergrundwissen. Derzeit sind wir 7 Milliarden Einwohner auf dem Plane- ten. Die wollen alle gut informiert sein und daran mitwir- ken, was gemacht werden soll. Viele sind noch damit beschaeftigt, Kuhfladen in der Sonne zu trocknen. andere sammeln die trockenen Aeste und Zweige in weitraeumigen baum- und straucharmen Gegenden zusammen. Da erscheinen, mit Realitaetssinn betrach- tet, solche Problemkreise wie Hybridkraftwerk ja oder nein, nachrangig. Aber gut, nehmen wir es wichtig.

Wenn man das Treiben aller Energiewirtschaftenden und Verbraucher als einen Organismus betrachtet, der sich am Leben erhalten will und dafuer sorgt, dass der Laden laeuft, so suchen natuerlich alle Akteure ihre ganz eigene Wege. Was sich gerade durchsetzen kann, wird in den jeweiligen Sektoren hergestellt oder aufgebaut und eingesetzt.

In einem nicht speziell definierten Raum gibt es jetzt nur das: "Nun sind es aber nur 20 GW PV und

20 GW Windkraft". Das wird anwachsen und groes- seren Umfang annehmen.

Danach sieht man weiter.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl
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Alle möglichen Arten von Zwangswirtschaft, wie sie mit diversen Subventionen für alles Mögliche immer wieder eingefordert werden. Derzeit aktuell: Banken- und Staatenrettung.

Stromverbrauch in die Höhe schrauben. Z.B. mehr Aluminium produzieren, Strom zur Wärmeproduktion verwenden, Trocknungsanlagen betreiben, Wäsche waschen und Geschirr spülen, ... Braucht man dann alles abends nicht mehr erledigen, weil's schon tagsüber gemacht wurde. Dann stört's auch nicht, wenn abends nicht mehr so viel Strom verfügbar ist.

BHKWs in allen Größenordnungen sind nicht auf ERDöl oder ERDgas angewiesen. Stationäre Anlagen wird man in der zweiten Gerätegeneration vorwiegend den lokal verfügbaren Energieformen anpassen und damit betreiben.

Ähem. Die meiste Energie wird aus Sonne und Wind kommen. Aber NUR DANN, wenn das Gesamtsystem auch entsprechend flexibel reagieren kann. Die einzige Möglichkeit, das zu erreichen, ist für dich anscheinend die Verwendung von Lithium-Akkus. Wenn das die einzige Lösung wäre, hätte das die gesamte Natur vermutlich schon längst bemerkt und jedes Lebewesen hätte längst seinen Lithium-Akku. Dem ist aber nicht so. Es stellt sich auch die Frage, ob wir dafür überhaupt genug Lithium her bekommen. Alleine aus Gründen der knappen Ressourcen werden wir nicht umhin kommen, auch andere Energiespeicher zu verwenden. Biomasse ist durchaus einer. Muss ja nicht alles Stroh sein. Es wird auch noch was Anderes als Getreide angebaut. Pumpfähige Algen sind ebenfalls ein sehr aussichtsreicher Kandidat, die auch noch hervorragend für die architektonische Gestaltung von Gebäuden verwenden werden können. Man kann ihre Trockenmasse verbrennen, man kann Kosmetikartikel draus machen oder man kann mit ihnen Semmeln backen.

Natürlich geht das. Die Rede ist doch nicht von Energie, sondern von Leistung.

Nicht WELCHER - es gibt UNENDLICH VIELE Alternativen. Deshalb brauchen wir Strukturen, die dafür sorgen, dass sich überall die lokal besten auch finanziell realisieren lassen. Deshalb favorisiere ich auch automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle.

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Christoph Müller

Am 28.10.2011 23:48, schrieb Roland Mösl:

"vergessen" muss man Biomasse nicht. Biomasse liefert einen beständigen Beitrag, der aber wohl kaum gesteigert werden kann.

"vergessen" darf man Biomasse nicht. Letztlich hegt es um die Ernährung der genannten 7 Milliarden Menschen und um saubere Luft, angenehmes Klima ...

für Neubauten und Modernisierungen ist das ein gutes Ziel.

Du suchst Dir die Rosinen raus, es muss aber der ganze Kuchen gegessen werden. Wenn man beim Beispiel der Gebäudebeheizung bleibt, dann gibt es einen ganz erheblichen Anteil an Wohnungen die mit Wärmepumpentechnik nicht wirtschaftlich beheizt werden können. Hoher Wärmebedarf (im Vergleich zum Neubau) und Heizkörper (anstatt Fußbodenheizung) und die damit benötigten hohen Vorlauftemperaturen lassen die Beispielrechnung für viele Gebäude scheitern. Wenn der cop auf 2 sinkt, dann ist es unwirtschaftlich und wird schon deshalb nicht gemacht. Bei der Ökobilanz sollte man nicht den Wirkungsgrad der GuD Kraftwerke annehmen sondern den Strommix, Strom wird ja nicht nur zum Heizen benötigt und ... und den Strom für den PC, Beleuchtung wird in der Argumentation ja auch nicht 100% Kohlestrom sein wollen. Aber selbst, wenn es bei der Ökobilanz noch um einige Prozentpunkte "auf der grünen Seite" läge, spätestens bei den Kosten der technischen und rechtlichen Umsetzung scheitert es in den meisten Fällen. mit welchem Aufwand wollte man denn in einem Mehrfamilienhaus einen Kessel mit ca 200 kW ersetzen? Vorhanden sei ein kleiner Heizraum in dem neben dem Keller der Warmwasserspeicher steht und die Verteilungen eingebaut sind weiter steht zur Verfügung ein Kamin sowie Strom- und Gasanschluss.

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Robert Pflüger

"Robert Pflüger" schrieb im Newsbeitrag news:j8kgfu$i8k$ snipped-for-privacy@news.m-online.net...

Hi, falsch, der "Beitrag" an Biomasse im "Kreislauf" kann und muß enorm gesteigert werden. Schon weil die natürlichen "Kreisläufe" von uns Menschen per Raubbau und Dummheit vernichtet werden. Regenwald, Dauerfrostboden...eine "Plantagenwirtschaft" in Biomasse wäre immerhin ein CO2-Bindesystem in großen Stil. Und dazu noch klimaschützend...wegen Verdunstung und Bodenbedeckung. Holzwirtschaft in ehemaliger Tundra? Anstatt Ölsande wird Kanada enorme Flächen dazugewinnen, die sich für Birkenwälder eignen.

Eben.

Isolierung und Baustoffeffizienz wären wichtiger, weils schneller geht. Einscheibenfenster und unisolierte Dachstühle müßten mit Steuern bestraft werden. Dito Glühbirnen, Dauerbeleuchtungen und tageslichtfreie Treppenschächte. Allein das gute alte Oberlicht und der fast genauso alte Lichtschacht fehlen schmerzlich. Genauso fiese Bodenbeläge, die aufwendige mechanische Reinigungssysteme erfordern. Wohin ist die gute alte Kachel entschwunden? Wisch-, feg-, schneeschieberfest, dabei nett anzusehn.

Die Heiztechnik muß bloß geschickt konstruiert sein. Etwa muß auch in großen Kästen längst nicht jeder Raum geheizt sein. War beim Bau auch nicht geplant. Die "Modernisierung" hat dann eines Tages die Heizkörper an jede Wand gespült...baut man soeine Kiste richtig um, entfernt man die gesamte Heizung, stattdessen kommt eine zentrale Luftumwälzung mit Rekuperation und Wärmepumpe rein. Staubfrei, angenehm und klimatisch günstig auch für die alten Baustoffe...dabei nichtmal teuer. Klar, in der Speisekammer kann die Milch im Winter gefrieren und das Öl stocken. Wenn einer das Fenster offenstehen läßt.

Machs wie Jean Pütz, bau einen kleinen Motor auf Gasbetrieb um und nutze seine Wärme...

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gUnther nanonüm

Wir sprechen hier über reale Energie, nicht Finanzblasen

Das Potential dieser Maßnahmen den Lastgang zu ändern entspricht nicht dem, was einmal an Sonnenstrom und Windstrom produziert wird.

Es geht nicht ohne Speichertechnik

Habe ich nicht schon auf die begrenzte Verfügbarkeit von Energie aus Biomasse hingewiesen?

USGS: 33 Millionen Tonnen nachgewiesene Vorkommen

Das sind 100 kWh Lithium Eisen Phosphat Akku für jeden von 8 Milliarden Menschen

Ach, 80% des Energieverbrauchs mit Biomasse? Zurück in die Steinzeit ?!?

Das Stromhandelssystem ist intressant für den Ausbau von Solar- und Windstrom

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Roland Mösl

Wie wäre es mit einer anständigen thermischen Sanierung?

Der Grundsatz lautet 1 Liter Heizöl mit 1 kWh Strom ersetzen

Also erst einmal thermische Sanierung, damit man mit 60 kW auskommt.

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Roland Mösl

Trotzdem muss sich die eingesetzte Technik für die Betreiber in irgend einer Form lohnen. Wenn ALLES mit Lithium-Akkus erledigt werden soll, dann wird das Lithium ganz einfach nicht ausreichen, was den Preis so weit in die Höhe treiben wird, dass sich nicht alle solche Akkus leisten können.

Schon ausprobiert? Oder orientierst du dich an den derzeit realen Lastgängen? Diese werden SCHON IMMER auf eine möglichst GLEICHMÄSSIGE Netzlast hin getrimmt. DESHALB ist er über den Tag fast bolzengrade. Ein natürlicher Lastgang wäre nachts irgendwas um 20...30% und zwischen

11:00 und 12:00 100%.

Muss aber nicht Lithium-Akku heißen. Brennstoffe speichern Energie auch ganz gut.

Habe ich nicht auch schon auf die begrenzten Lithium-Mengen hingewiesen? Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die Energiemengen, die aus speicherbaren Energien gedeckt werden müssen, mit einem geeigneten Managementsystem gar nicht mal so groß sein müssen. Statt die Stromenergie aufwändig in Akkus oder sonstigen Speicherkraftwerken zu puffern, kann man auch stromintensive Produktion in diese "Überschusszeit" verlagern. Diesen Strom muss man dann schon mal nicht mehr speichern.

Wie lange dauert's, bis diese gefördert sind? Welche Auswirkung auf die Umwelt und Wirtschaft hat das? Wie steht's um die Verteilung? Sind kriegerische Auseinandersetzungen zu erwarten? Wenn ja - was will man dagegen tun?

Bis wann hat die jeder?

Willst du überhaupt verstehen? Sieht irgendwie nicht danach aus.

Nicht nur.

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Christoph Müller

Am 30.10.2011 23:22, schrieb gUnther nanonüm:

Gutes Statement. Gibt's zu Birkenwäldern auch Alternativen? Ich frage deshalb, weil Birkenpollen ein sehr starkes Allergen sind, gegen das man nur schlecht desensibilisieren kann.

Sehe ich genauso.

So lange noch massenweise Wärme weggeworfen wird, ging's mit der Dezentralisierung der Stromerzeugung vermutlich schneller. Ein Heizkessel ist schließlich sehr viel schneller und billiger ausgetauscht als ein Vollwärmeschutz angebracht ist.

Gebäudedämmung ist vor allem eine Sache des Komforts. Würde Energieeinsparung im Vordergrund stehen, dann würde man sich erst mal die EnergieSTRUKTUREN zur Brust nehmen. Damit kann wesentlich mehr in wesentlich kürzerer Zeit eingespart werden.

Kann man immernoch machen, wenn erst mal die wirklich wichtigen Dinge gemacht sind. ERST mal sollte man sich der wirklich dicken Brocken annehmen und diese nicht ständig auf die lange Bank schieben. Das sind insbesondere die Strukturen. SIE sind es, die dafür sorgen, dass in den Häusern überhaupt Heizkessel installiert sind und betrieben werden müssen. Statt Heizkesseln kann man hoch effiziente Minikraftwerke betreiben. Schon wäre etwa 1/3 unseres Primärenergiebedarfs gar nicht mehr vorhanden. Die Mobilität braucht auch etwa 1/3 unserer Primärenergie. 95% davon davon bringen - ebenfalls strukturbedingt - überhaupt keinen Nutzen.

Kann man ja machen. Ist allerdings gegen die beiden eben genannten Bereiche wirklich nur Kleinkram.

Was soll man da noch geschickt konstruieren? Die Technik ist ausgelutscht. Man kann wirklich froh sein, wenn man überhaupt noch zweistellige Prozentzahlen im Rahmen der Einsparung erreicht. Dafür muss man dann aber auch schon unverhältnismäßig großen Aufwand treiben. Deshalb geht's damit auch so schleppend voran. Wie gesagt - mit ordentlichen Strukturen könnte mit weniger Aufwand sehr viel mehr erreicht werden.

Nichtmal teuer? Mit Ein- und Umbau bist du ruckzuck bei einem

5-stelligen Betrag für ein Einfamilienhaus. Für das gleiche Geld kann man auch ein Stück Kraftwerk ins Haus holen und den Heizkessel damit komplett abschaffen. Wir brauchen allerdings geeigneten Strukturen dafür, dass diese Minikrafktwerke auch in wirklich großen Stückzahlen produziert werden können. Damit sollte selbst GuD im Kleinen möglich sein.

Eben. Die Idee ist uralt. Die Umsetzung in der breiten Masse scheitert am Fehlen eines automatischen bidirektionalen Stromhandelssystems für alle.

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Christoph Müller

Am 31.10.2011 07:39, schrieb Roland Mösl:

das ist schön geschrieben, aber auch eine Aufgabenstellung die nur selten erreicht werden kann.

ja, natürlich kann man den Wärmebedarf senken. Zum Passivhaus lassen sich Bestandsgebäude aber kaum umbauen. Aber selbst, wenn "das Mietshaus" anstatt 200 kW dann nur mehr einen Wärmebedarf hätte, der mit einer Heizleistung von 100 kW abgedeckt werden kann ... dann stellt sich die Frage wo man die vielen kaskadierenden Luftwärmepumpen aufstellen soll. Aber auch über das einzelne Gebäude hinaus wird die allgemeine Stromversorgung, wenn alle Gebäude mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen beheizt würden, sicherlich "interessant" wenn es mal -15°C hat.

In der "Mischung" einer Stadt sind einige (mini) BHKW sicherlich vorteilhaft oder gasbetriebene Wärmepumpen, und sicherlich ist es auch nicht verkehrt, wenn das eine oder andere "normalerweise mit Wärmepumpe beheiztes Haus" für die ganz kalten Tage einen Kaminofen im Zimmer stehen hat. je nach individuellem Wunsch und den gegebenen Möglichkeiten.

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Robert Pflüger

Robert Pflüger schrieb:

Den Kaminofen halte ich für übertrieben. Ein WP-beheiztes Haus ist rundum gedämmt und verliert die Wärme nicht so schnell, selbst wenn im Winter für ein paar Stunden der Strom ausfällt. Aus eigener Erfahrung meine ich, dass für Familien mit Kleinkindern oder Kranken ein kleiner Heizlüfter für den Notfall genügt. Der wird allerdings auch mit Strom betrieben - vielleicht gibt es aber auch Akku-betriebene.

Gesunde Erwachsene brauchen keine Zweitheizung sondern behelfen sich mit warmer Kleidung.

Maria

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Maria Bin

Bei Altbaubegehungen der Keller fiel mir auf, dass noch alte und ueberfluessig gewordene Oeltanks in den Kata- komben lagern, teilweise noch mit Oel gefuellt. Der Entfer- nungskosten wegen wurden sie nie ausgebaut. Geld ist fuer Modernisierungen bei den meisten Leuten knapp.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Am 31.10.2011 10:55, schrieb Maria Bin:

mein Gedanke war nicht ein Stromausfall, sondern der schlechte Wirkungsgrad einer Luft-Wärmepumpe bei den geringen Außentemperaturen. Also z.B. ein Holzofen als zwar selten, aber doch regelmäßige Heizung.

eben wegen des geringen Wirkungsgrades würden (wenn "alle" eine Wärmepumpe haben) die öffentliche Stromversorgung gedrde bei sehr niedrigen außentemperaturen in die Knie gehen.

alles eine Frage der Konditionierung. dennoch will ich nicht zu den Eisbadern gehören.

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Robert Pflüger

Wie schon erähnt, genug Lithium verfügbar, ganz im Gegensatz zur Biomasse.

Dir kann geholfen werden, einfach die aktuelle Produktion am EEX ansehen

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Und womit willst Du die Brennstoffe herstellen?

100 kWh Lithium Eisen Phosohat Akku für jeden von 8 Milliarden ist genug. Also las doch bitte diesen kindischen Diskussionsstil.

Und wie hoch sind die Kosten dafür?

Beim Mangel an Biomasse hatten wir dies ja reichlich.

Viel früher als die ersten 100 Millionen wegen der Nachfrage von Biomasse verhungert sind

Oh, ich bin ein Ungläubiger, ich Glaube nicht an die Menge an Biomasse, die Du von Erde 2 und Erde 3 importieren möchtest

Wofür sollte es denn sonst sein?

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Roland Mösl

Hat irgenjemand vorher den Schwachsinn Luftwärmepumpe erwähnt

Statt den Blödsinn Luftwärmepumpe nimmt man Photovoltaik/Wärmekombination, verbringt die Überschußwärme im Sommer in den Untergrund und hat dann im Winter einen Untergrund mit PLUS 15 Grad

Vergleiche Wirkungsgrad von so einen kleinen Gasmotor mit einem GuD.

Unwirtschaftlicher Unsinn

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Roland Mösl

Nochmals einfach zum mitdenken

LUFTWÄRMEPUMPE IST BOCKMIST

Ich empfehle nur Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Grundwasser, Flächenkollektor im Notfall, aber niemals den

BOCKMIST LUFTWÄRMEPUMPE

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Roland Mösl

Am 31.10.2011 22:54, schrieb Roland Mösl:

Tiefenbohrung geht nicht überall, für 100 kW?

Grundwasser-WP für 100 kW? kann mal wer überschlagen welche Wassermengen man hier entnehmen und wieder versickern müsste?

Wärmepummpen sind gut, aber im Gebäudebestand nicht überall sinnvoll.

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Robert Pflüger

Die Photovoltaik Wärmekombination welche Überschußwärme in den Untergrund verbringt verbessert die Möglichkeit der Tiefenbohrung deutlich.

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Roland Mösl

Wer kontrolliert das Lithium? Sind's nur wenige, sind gewalttätige Auseinandersetzungen darum schon vorprogrammiert. Mit Biomasse sind die Voraussetzungen nicht so gewaltbereit. Aber um Land gab es auch schon immer Kriege...

Dass es zu wenig Biomasse gibt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Schließlich muss ja nur ein kleiner Energieanteil daraus gedeckt werden. Richtig gemanaged wird die mit Abstand meiste elektrische Energie aus Sonne, Wind und Wasser stammen.

Nein, das nützt überhaupt nichts, weil die Endabnehmerverträge damit keine Rolle spielen.

Hackschnitzel, Stroh, Abfälle, ...

Wie kriegst du diese Verteilung hin? Gerade die ärmsten Länder der Erde dürften damit ziemlich Probleme bekommen.

Hängt davon ab, was gemacht werden soll. Für mich wäre z.B. der Aufwand Null, wenn es darum geht, die Wäsche eher mittags als abends zu waschen.

Darum brauchen wir jetzt ein's extra oben drauf?

Ist wohl eher eine Frage des Managements. Elefantenkot wird vermutlich keiner essen wollen. Man kann aber Strom draus machen. Wie mit vielen anderen Abfällen auch. Wir werden sowieso nicht drum rum kommen, dass wir uns wieder mehr in die ganze regenerative Energiewirtschaft einklinken. Wir dürfen uns NICHT als Wesen NEBEN der Schöpfung verstehen. Wir sind TEIL der Schöpfung! Und als solches Teil vom Ganzen haben wir gefälligst auch zu leben.

Um die durchaus verschwenderische Sekundärenergiespeicherung auf ein Minimum zu reduzieren. Um thermodynamische Prozesse abzuschalten, sobald genug sauberere Energieformen verfügbar sind. Um die Abwärme im Falle thermodynamischer Prozesse dort entstehen zu lassen, wo diese Wärme auch sinnvoll genutzt wird. Um die Mobilität möglichst nur mit Sonne und Wind zu betreiben, diese aber auch dann sicher zu stellen, wenn davon grade nicht genug vorhanden ist. ...

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Christoph Müller

Deshalb nimmt man anscheinend ganz gerne SEHR viel mehr Geld in die Hand, um die Gebäude zu dämmen?

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Christoph Müller

:

Wo wenig Geld ist, kann auch nur wenig finanziert werden. Das Problem bei den grossen Umstellungen ist, dass in der Regel nur die junge Generation bereit sein kann, sich auf eine Verschuldung einzulassen, um aufwendige Ge- baeudesanierungen durchfuehren zu lassen. Neben der Waermedaemmung wird dann auch die Energieversorgung ein Aenderungsthema. Den anderen stellt sich vielleicht nur die Frage, welchen Stromanbieter sie waehlen sollen, um sich an der Oekologiebewegung zu beteiligen. Ob dieses Thema noch aktuell ist, da inzwischen durchgesetzt wur- de, alle Atomkraftwerke stillzulegen, weiss ich nicht. Ich lebe inzwischen ausserhalb von D.

Wenn man sehr systematisch Gebaeude begeht und mit den Hauseigentuemern spricht, tritt schnell die grosse finanzielle Unbeweglichkeit des groessten Teiles der Be- voelkerung zutage. Die meisten sind froh, wenn sie die ueblichen laufen Kosten bei ihren Wohnungen aufbringen koennen. Zudem ist es ein Unterschied, ob man Mieter oder Eigenheimbesitzer ist, usw. Es ist immer lustig zu lesen, was alles an Umstellung von der Bevoelkerung ver- langt wird und welch moralischer Druck aufgebaut wird, um die Energieversorgung umstellen zu koennen. Bloss: wer von den Leuten kann das mit seinen Resourcen be- waeltigen?

In NYC ist es so, dass die Mieter Jahresvertraege haben. Der Mietvertrag laeuft nach einem Jahr aus. Zuvor auszu- steigen, um eine andere Wohnung anzumieten, fuehrt zu erheblicher Doppelbelastung. Die Leute sehen moeglichst rasch zu, dass sie sich ein Apartment kaufen. Diese Moeg- lichkeit ist wiederum sehr erleichtert, da es verschiedene Kaufsysteme gibt. Eine Kategorie erfordert 10% der Kauf- summe als Anfangsbetrag. Die naechste, etwas bessere Wohungen, 20% der Kaufsumme als Anfangsbetrag. Wer sich dann im Appartmentblock eingekauft hat, ist mit der Abzahlung der Wohnung beschaeftigt. Andererseits ist die Menge der Mitbewohner im grossen Mietblock weit- gehend anonym. Wie will man hier z.B. Umstellungen erreichen? Anbieten wuerden sich im ersten Schritt PV- Anlagen auf den Flachdaechern. Eine Waermedaemmung auf die Fassaden aufzubringen, duerfte aeusserst schwer sein. New York hat eine Backsteinbaukultur. Die grosse Masse der Gebaeude hat Sichtmauerwerk, das sich nicht einfach mit Waermedaemmung ueberkleben laesst, weil das die historisch gewachsene Baustruktur komplett ver- aendern wuerde. An den Heizungsanlagen muesste viel veraendert werden, da es sich um Altertuemer handelt. alles nicht so einfach.

K.L.

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

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