Konfektionierung von Kunststoff-LWL (1mm POF)

Hallo,

für den Einsatz von Kunststoff-LWL (1mm POF) mit Hewlett Packard Transmittern/Receivern suche ich nach einfachen Möglichkeiten, Kabel selbst zu konfektionieren. Das schließt ein, Kabel auch vor Ort reparieren zu können.

Wer hat mit diesen Komponenten Erfahrung und kennt sinnvolle Hilfsmittel?

Für Tips möchte ich mich schon recht herzlich bedanken.

Mfg Martin

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Martin Konopka
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"Martin Konopka" schrieb

Wenn POF das Polymerzeugs ist, sieh mal bei PhoenixContact nach. Die haben auf jeden Fall Schleifutensilien und mehr.

MfG Gerd

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Gerd Kohl

Hallo,

"Martin Konopka" schrieb im Newsbeitrag news:c4ue7f$2nhv2a$ snipped-for-privacy@ID-210916.news.uni-berlin.de...

Wir haben im Büro seit Jahren POF im Einsatz. Als Anschlussterminal verwenden wir SMA-Schraubverbindungen. Diese Stecker bzw. Hülsen werden einfah über die "abisolierte" Faser geschoben und festgequetscht. Fertig. Ein Vorteil der Schaubverbindung ist natürlich der feste Sitz, auch bei Erschütterungen. Wie die HP-Transmitter aussehen weiß ich jedoch nicht. Die Faser selbst wird im simpelsten aller Flälle schlicht abgeschnitten und plan mit der vorderen Fläche des Steckers positioniert. Ein Schleifen der Faser ist nur in den seltensten Fällen nötig - abr das hängt auch mit der Sendeleistung zusammen.

Gruß Andreas

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Andreas Meffert

Hallo, genau so machen wir es auch, nur schleifen wir noch zum Schluss noch mit

1500-er.
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Jürgen Berger

Martin Konopka schrieb:

POF lassen wir fertig konfektionieren. Ist oft nicht viel teurer als selbstgeschliffen.

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Rainer

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Rainer Schmalenbach

Hallo,

"Rainer Schmalenbach" schrieb im Newsbeitrag news:c50osh$63n$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hilfsmittel?

Von der Rolle hat man den Vorteil, dass man leicht auf variierende Längenanforderungen reagieren kann. Wir nutzen ausschließlich unkonfektioniertes Kabel. Ich gehe davon aus, dass eine Rolle + einzelne Stecker deutlich preiswerter ist als die fertig konfektionierte Lösung. Möglicherweise muss die Faser auch nicht unbedingt geschliffen werden.

Gruß Andreas

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Andreas Meffert

Andreas Meffert schrieb:

Stimmt schon, kommt aber auf die Anforderung an. Ein ungeschliffener Stecker (Teppichmesser oder so) erhöht die Dämpfung um etwa 3dB. Macht bei 2 Steckern 6dB, macht etwa 30m weniger Reichweite, einfach so. Ist bei kurzen Strecken sicher kein Problem. In Industrieanwendungen lagern sich aber mit der Zeit mikroskopisch kleine Staubpartikel in den Riefen der Schnittfläche ab, was dann zu seltsamen Systemausfällen nach ein paar Monaten/Jahren führen kann. Haben wir früher schon erlebt, auch mit SMA-Steckern, seit dem gibt´s keine ungeschliffenen Kabel mehr. Gruß Rainer

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Rainer Schmalenbach

Hallo,

"Rainer Schmalenbach" schrieb im Newsbeitrag news:c511f7$uck$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Newsbeitrag

Alles klar, das ist natürlich absolut richtig. Wir haben hier maximale Längen von etwa 10 bis 20 Meter, mehr nicht. Und wenn die Faser nicht mehr taugt wird sie dann eben ausgetauscht oder nachgebessert. Meist löst sich bei uns die Befestigung des SMA-Steckers auf der Faser, do dass sich die Faser zurückzieht. Wir haben eine einzelne Faser auch nie im echten Dauereinsatz über mehrere Jahre hinweg ohne dass der Aufbau einmal demontiert werde würde, so dass wir das Problemstadium des Verstaubens nicht erreichen werden. Gruß Andreas

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Andreas Meffert

"Andreas Meffert" schrieb im Newsbeitrag news:40754351$0$277$ snipped-for-privacy@businessnews.de.uu.net...

Welcher Aufwand sollte denn getrieben werden, wenn die Übertragungsstrecken typisch 50 Meter lang sind? Gibt es weiterhin Erfahrungen zum Einsatz in Schleppketten, bzw. zum kurzzeitigen Einsatz in sehr rauher Umgebung?

MfG Martin

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Martin Konopka

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