Eben in den Nachrichten: . Beginnt harmlos und maessig interessant, wird ab der Haelfte ploetzlich erstaunlich esoterisch und wirbt im letzten Drittel geradezu unverschaemt fuer etwas, das bestenfalls als Schlangenoel bezeichnet werden kann. An sich ein Fall fuer den Papierkorb, stuende nicht ganz unten etwas von einer "Staatlichen Versuchsanstalt", die zufaellig ident mit der von mir besuchten Schule ist, bei deren Alumni-Club ich immer noch Mitglied bin.
Also weiter geschaut und auf der - auf ihre Weise sehenswerten - Webseite unter anderem das erwaehnte Gutachten gefunden:
Dieses besticht nun durch einige Punkte, die unmittelbar ins Auge fallen: Messung am Ort des Auftraggebers nach einem Verfahren des Auftraggebers mit einem Messgeraet des Auftraggebers. Im Absatz 4 ist dann auch noch deutlich der Hinweis zu lesen, dass die ganze Geschichte selbst mit diesen Vorgaben und unter Akzeptanz aller sonstigen Annahmen im Stadtgebiet ohnehin vollkommen witzlos ist, weil im Grundrauschen verschwindend. Und die verarbeiteten Unterschiede zwischen den Messungen liegen grossteils bei der ausgewiesenen Aufloesungsgrenze des Messgeraets - daraus werden dann durch Differentieren exorbitante Spitzen (oder halt auch nicht) errechnet.
Ich bin gerade ein wenig sauer auf meine ehemalige Schule, dass sie sich fuer so einen Humbug hergeben. Wenn jemandem so aus dem Handgelenk noch ein paar grobe Idiotien auffallen, auf die man hinweisen koennte, waere ich sehr dankbar.
Servus, Stefan