Re: Amplitudenspektrum Netzspannung

Alles, was irgendwie entfernt an Sägezahn erinnert, erzeugt

> geradzahlige Oberwellen,

... und auch ungeradzahlige Oberwellen, zumindest lt. der FFT von Cool Edit.

Viele Grüße, Alexander

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Alexander Schremmer
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Das war also die allerletzte Fourier-Analyse.

vG, scnr

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Volker Gringmuth

Aber ja doch, froilüsch.

Ein sauberes gleichschenkeliges Dreieck erzeugt _nur_ ungerade. Ein ~ schiefer Sägezahn hat eben von beiden was.

Ich hab das hier ein wenig leger gesehen :-)

Ich erinnere mich da so an meine ganz frühen Spiele mit dem Funktionsgenerator und der Annaliese.

Später mit einem HP-Rechner, dessen Namen ich vergessen habe. Er konnte umgekehrt polnisch programmiert werden und war größer als heute ein PC. Magnetkartenspeicher für

500 Befehle hatte er. Damit konnte ich den Fourier auf bis zu 49 Meßpunkte in 1 Periode zwingen. Ach war das schön mühsam :-)

Die Behauptungen, welche in den Büchern standen, haben sich bestätigt.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Helmut Hullen schrieb:

Und möglicherweise auch wg. diverse Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer

-> Triac)

lg

Erich

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Erich Hofbauer

Franz Glaser (KN) schrieb:

Schön gesagt. Das ist doch immer noch die beste Bestätigung dafür, dass man es wirklich kapiert hat.

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Michael Redmann

Volker Gringmuth schrieb:

Herrlich, signaturreif!

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Michael Redmann

Wobei ich vermute, daß Franz diese Assoziation schon eingeplant hatte.

vG

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Volker Gringmuth

Volker Gringmuth schrieb:

Na, dann aber auch an Dich das Lob, passend assoziiert zu haben.

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Michael Redmann

Korrektur:

Sorry, natürlich nur ungeradzahlige.

Und hier müsste es natürlich "unter Anderem auch geradzahlige" heissen.

Generell erzeugen nullpunktsymmetrische Verzerrungskennlinien nur ungeradzahlige Oberwellen, da sie immer als Polynom aus ungeraden Potenzen dargestellt werden können, was nur ungeradzahlige Komponenten (sin^3,sin^5 .. usw.) ergibt.

peter

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Peter Heckert

? Ich hatte mir gerade die Begründung zurechtgelegt, daß die Phasenanschnittsteuerung mit Triacs die *un*geradzahligen Oberwellen verursacht: Da beide Halbwellen gleich belastet werden, unterscheiden sich die Halbwellen nur duch das Vorzeichen und es können keine geradzahligen Oberwellen auftreten. Die ungeradzahligen Oberwellen werden durch die Belastung der Netzspannung mit nichtsinusförmigen aber halbwellensymmetrieschen Strömen verursacht, wie sie z.B. durch die Phasenanschnittssteuerung mit Triacs entstehen. Kommt das hin?

[x] Done BTW: Gibt es eigentlich ein Programm mit dem man ohne lange Einarbeitung solche Schaubilder erzeugen und als JPEG exportieren kann?

Ich hab' mal gehört, daß bestimmte, recht verbreitete Schaltungen nur an der maximalen (und minimalen) Spannungs-Amplitude Strom ziehen. Das wäre auch eine nichtsinusförmige, halbwellensymmetrische Belastung. Was waren das noch für Schaltungen? Bestimmte Schaltnetzteile?

Danke, Phil

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Philipp Leiss

Ja, ich hab das Richtige gemeint hab mich aber verschrieben, Du hast Recht.

Ja.

Muss natürlich "geradzahlige" heissen ...

[snip]

Dann hast DU es besser kapiert, als ich es hier beschreiben kann.

Vermutlich mit gnuplot. (Ich habe keine Erfahrung damit und habe sowas früher mit einem Dragon32 (32kByte RAM,MS-Basic, ein paar kilopixel Grafikauflösung) gemacht. Natürlich nicht als JPEG ;-)

Jeder Brückengleichrichter mit nachgeschaltetem Ladekondensator tut das unter Belastung. Bei idealer Symmetrie ergibt das nur ungeradzahlige Oberwellen, im Gegensatz zum Einweggleichrichter.

Grüsse,

Peter

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Peter Heckert

War bei mir schon installiert *wunder*

Verstehe ich nicht. Wenn parallel zum Ladekondensator ein Lastwiderstand hängt, sollte der doch zu jedem Zeitpunkt Strom ziehen?

Bye, Phil

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Philipp Leiss

Der Widerstand bezieht seinen Strom aus dem Ladekondensator. Da der Konsator die Welligkeit der Spannung glätten soll, wird er so bemessen, dass die gesamte Entladezeitkonstante viel grösser als 10ms ist.

(Richtwert 1000µF / A für "normale" Netzteile)

Daher wird der Kondensator nur dann nachgeladen, wenn die Netzspannung grösser als die Kondensatorspannung ist.

Abhängig von den Widerständen im Ladekreis, von der Zeitkonstante usw. fliesst dann nur Ladestrom für einige Millisekunden, wenn die Netzspannung ihrem Spitzenwert zustrebt, also kurz _vor_ dem Maximum.

Das sollte jedoch in jedem Elektroniklehrbuch stehen, ich empfehle Tietze Schenk oder Google.

Die _exakte_ Berechnung ist sehr kompliziert, aber zum Glück hat man meist überhaupt nicht alle Informationen, um sie durchzuführen, und benutzt den billigsten Trafo den man schnell bekommen kann, der dann etwas überdimensioniert wird. ;-)

Grüsse,

Peter

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Peter Heckert

Jurassic Parc nicht gesehen? Es könnte noch eine Fourier-Synthese möglich sein.

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Rolf Bombach

Korrektur der Korrektur:

1f Grundschwingung 1. Harmonische 2f 1. Oberschwingung 2. Harmonische 3f 2. Oberschwingung 3. Harmonische

etcuswff

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Rolf Bombach

Philipp Leiss verlautbarte zum Themenkomplex Re: Amplitudenspektrum Netzspannung:

JPEG für Schaubilder ist gar keine gute Idee.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

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