Hallo,
Ich will (irgendwann einmal) meiner Heizung zusätzlich einen Stirlingmotor verpassen, so dass dieser mithilfe einer Drehstromgenerator-Maschine auch Strom erzeugen kann und dieser dann in das Hausnetz eingespeist werden kann.
Wenn ich zusätzlich zum Strom vom E-Werk auch noch selbsterzeugten Strom in mein Hausnetz geben will, muß dessen Drehfeld doch synchron, also phasengleich mit dem Drehfeld des E-Werks laufen, oder? D.h. ich muß meine Drehstrom-Generatormaschine so antreiben, dass sie immer phasengleich mit dem Drehfeld des E-Werks läuft.
Da aber o.g. Stirling-Motor, der meinen Generator antreiben soll, nicht immer die ausreichende Drehzahl liefert, oder ich ihn nicht mechanisch bremsen will (unnötige Energieverluste), wäre es doch geschickter, ich würde den Drehstrom vom Stirling-Motor, zuerst gleichrichten und dann das geforderte phasengleiche Drehfeld elektronisch erzeugen.
Allerdings finde ich das ungeschickt, wenn ich das vom Drehstrom-Generator erzeugte schöne Drehfeld zuerst mal wieder plattmachen muß und danach dann wieder künstlich erzeugen muß.
Was passiert eigentlich, wenn am Drehstrom-Netz ein Asynchron-Generator hängt, der nicht phasengleich, also nicht mit der geforderten Drehzahl läuft, also wenn dessen Drehfeld zu langsam oder zu schnell ist? Wie schaut das bei einem Synchron-Generator aus?
Mein Ziel mit diesen Gedankenexperimenten ist eine "Maschine", welche sowohl Wärme also auch Strom erzeugt und mit Holz oder Pflanzenöl befeuert wird und so unser Haus von teuren externen Energie-Lieferanten möglichst unabhängig macht. Wald haben wir selbst und Pflanzenöl (Nußöl, Rapsöl, etc.) lässt sich bestimmt auch auftreiben.
Danke und noch schönen Sonntag.
Franz