Notfalleinspeisung ins Hausnetz

Hallo,

aufgrund der aktuellen Eriegnisse in NRW erwäge ich die Anschaffung eines Notstromaggregats. Die Einspeisung in da Netz meiner Wohnung würde ich mir so vorstellen, daß ich einfachh einen Schukostecker an das Aggregat bauen und diesen

- nach entfernung der Hauptsicherungen zum Energieversorger - in eine Dose stecken würde. (Das ein Stecker auf der Spannungsführenden Seite gefährlich ist, ist mir klar, also bitte keine Kommentare hierzu. Ich wohne alleine und würde damit ohnehin niemand anderen Gefährden).

Spricht das technisch irgendwas dagegen?

Andere Frage: Da der Sinn der Sache u.a. der Weiterbetrieb der Gasetagenheizung sein sollte, würde mich interessieren, inwieweit die Gasversorgung ohne Strom noch möglich ist.

Gruß, Harald

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Harald Horn
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Jemand, der ausdrücklich keinen Kommentar verlangt, sollte auch keinen erhalten.

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Christian Rüger

Obwohl dein posting schwer genießbar ist ...

schlage ich dir eine andere Methode vor:

Bastel dir eine Vorrichtung, die du an die Stelle schrauben kannst, an der normalerweise deine Hauptsicherungen sitzen. Das ist zwar technisch etwas anspruchsvoller aber es hat den Vorteil, daß du sicher nie vergißt, die Sicherungen herauszuschrauben, wenn du mit Notstrom fährst.

Was mich "etwas" wundert: daß dir dein Stromversorger den Zugang zur Hauptsicherung ohne Plombe erklaubt. Oder ist das eh eine nach dem Zähler ;->

MfG

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Franz Glaser (KN)

Hallo,

warum? Ich denke, mit der kleinen Unstimmigkeit mit dem Steckverbinder würde ich mich auch keiner größeren Gefahr aussetzen, als ich sie täglich bei der Laborarbeit, z.B. bei der Fehlersuche unter Spannung, habe. Wenn hier andere Personen zugang hätten, würde ich das tunlichst unterlassen.

Gute Idee!

Hmm... ...du hast Recht. Die Dinger sitzen meist unter einer verplombten Haube. Müsste mir das mal ansehen.

Gruß, Harald

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Harald Horn

Hallo, Harald,

Du (harald_horn) meintest am 27.11.05:

Brav! Du brauchst es alle 20 Jahre.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

.=3D Harald Horn =3D.

Autsch.

Wenn /irgendetwas/ damit passiert (Murphy steckt =FCberall!), m=F6chte ich nicht in Deiner Haut stecken, wirklich nicht. Auch die kulanteste Versicherung wird nur mit den Schultern zucken.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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Wer fragt, ist ein Narr f=FCr f=FCnf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt es f=FCr immer. (chinesisches Sprich= wort)

Reply to
Volker Gringmuth

Harald Horn schrieb:

Bei Spannungswiederkehr sollten Vorkehrungen getroffen sein.

-> Handpumpe

Soweit ich weiss, sind Heizungsnlagen oftmals sensibel bezüglich Polung der Netzspnnung. Ansonsten wäre es denkbar, die Heizungsanlage über einen Netzstecker zu betreiben, der im Falle der Noteinspeisung in den Generator gestöpselt wird. Ggf. wäre eine Nullung der Generatordose erforderlich, um den Polungsdetektor zu befriedigen.

Ansonsten rate ich erstmal davon ab, an der Heizungsanlage zu basteln, insbesondere was das Erdungskonzept betrifft. Auch rate ich davon ab, einfach in das Hausnetz einzuspeisen. Aber das willst Du ja nicht hören...

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Hi,

sowieso nicht. Hab mich beruflich mit Erdung und Ex-Schutz schon befassen müssen und hab da dann auch Fachleute zu rate gezogen.

Moment. Du hast mich da flasch verstanden. Was ich nicht hören wollte, ist, daß ein Stecker der unter Spannung steht, gefährlich ist. (Weil ich das weiß...). Hingegen bin ich an Argumenten zum Thema einspeisen oder nicht durchaus interessiert.

Gruß, Harald

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Harald Horn

Hi,

das denke ich nicht. Lothar, z.B., ist noch keine zwanzig Jahre her. Und ich gehe durchaus davon aus, daß sich derartige Situationen in Zukunft stärker häufen werden.

Gruß, Harald

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Harald Horn

Harald Horn wrote: ...

Hallo, ja, *so* wie du das vorhast, spricht einiges dagegen. Wenn du hingegen das ganze mit einer handelsüblichen Steckvorrichtung vorsiehst die gegen Berührungsspannung schützt und alle oder besser nur einige Kreise mit einem Umschalter (Relais, manuell etc.) versiehst, spricht prinzipiell nichts dagegen. Die Umschaltevorrichtung sorgt dafür, dass der Stecker in den die die Kupplung deines Stromerzeugers steckst, im Normalfall stromlos ist und im Notfall den Einspeisepunkt darstellt, der durch einstecken der Kupplung vom Stromerzeuger verdeckt wird.

/O--- Netz Anlage ---O/ O--- Stromerzeuger

Der Umschalter/das Relais muß gewährleisten, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Verbindung zwischen Ruhe und Arbeitskontakt gibt.

Ob man wirklich alles umschalten sollte halte ich für sehr überlegenswert. Licht, Heizung, Kühlschrank sollte reichen. Wenn man versehentlich den E-Herd oder den Geschirrspüler etc. einschaltet, ist mindestens die Auslösung wegen Überstrom sicher... oder dachtest du an ein 4KW+ Aggregat? Wenn es "nur" Wechselstrom hat und du sonst Drehstrom stimmt auch einiges an der Installation nicht mehr, würdest du komplett umschalten. Auch deswegen IMO nur ausgewählte Stromkreise.

Der Aufwand zur (einfachen) Einspeisung muß nicht mal höher sein, im einfachsten Fall reicht ein geeigneter Umschalter und ein Einspeisestecker (letzteres gibt es auch als CEE).

In wie weit der Gasversorger Strom braucht weiß ich nicht (anrufen und fragen ob sie bei Stromausfall weiter Gas liefern?). Bei eigenem Gas- oder Öltank reicht der Stromerzeuger, event. Förderpumpen etc. werden dann mit gespeist.

BTW: vor dem Stromausfall mal ausprobieren.

Thomas

Reply to
Thomas Einzel

Hi,

"Autsch" wegen Stecker oder "Autsch" wegen der Einspeisung an sich?

Na, schön. Wie würde so eine Einspeisung richtig professionell gemacht? Gibt´s ja bekanntlich, z.B. in Krankenhäusern.

Gruß, Harald

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Harald Horn

wenn man das unbedingt vorsehen will die notstromberechtigten Stromkreise über einen Umschalter Netz/Aus/Notstrom führen und am Umschalter die Einspeisesteckdose anklemmen und fertig. Dann das Aggregat so aufstellen das die Abgase ins Freie gelangen und nicht die Bewohner vergiften.

MfG

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Bernd Löffler

Hallo, Udo,

Du (ifmd.messdatensysteme) meintest am 27.11.05:

Bei Wechselspannung? Bestenfalls ist die Phasenfolge bei Drehstrom wichtig.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Harald,

Du (harald_horn) meintest am 27.11.05:

Ja und? Wenn Du Bauer mit 40 Milchkühen bist: ok. Wobei ich dann schauen würde, ob ein vom Trecker angetriebenes Aggregat kostengünstiger ist.

Privatleute: rentiert sich nicht. Du darfst Dich natürlich auch gegen Tsunamis, Heuschrecken und Erdbeben schützen.

Ochtrup ist derzeit bundesweit bekannt. Vor fast 27 Jahren war das nördliche Jeverland schlimmer eingeschneit, und grosse Teile von Schleswig-Holstein noch mehr. Damals reichte der Katastrophen- Journalismus noch nicht, um eine Dauersendung "unsere tägliche Katastrophe" zu gestalten.

Ach ja - wie ist das eigentlich mit der Hühnergrippe?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Nein, ich habe dir eine Falle gestellt. Der Zähler läuft mit deinem selbsterzeugten Strom. Die Falle war hinterfotzig wegen des verplombten Sicherungskastens gestellt nach dem Motto: für wie doof hältst du "uns" in der dsie.

Siehe ersten Satz.

Servas

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Franz Glaser (KN)

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begin quoting, "Christian Rüger" schrieb:

Jemand, der in einem Nullquote Unsinn schreibt, sollte nicht im Usenet posten. Das Problem ist _nicht_ der spannungsführende Stecker, sondern der fehlende Netzschutz bzw. ggf. die Unwirksamkeit der Personenschutzmaßnahmen. Wenn ich aber Gefahr liefe, daß mir die Heizung ausfällt und alles einfriert, würde ich darauf pfeifen, ehrlich gesagt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Harald Horn schrieb:

Du würdest die Rettungskräfte gefährden, die sich nach dem Unfall um Dich kümmern wollen. Die Idee ist nicht gut, aber aus einem anderen Grund: Die Schutzmaßnahmen funktionieren nicht, weil die auf einen ausreichend hohen Kurzschlußstrom angewiesen sind, den der Stromerzeuger voraussichtlich nicht liefern kann.

Es besteht durch den Ausfall der Schutzmaßnahmen im Fehlerfall potentiell Durchströmungs- und Brandgefahr. Dem kann man mit einem RCD entgegenwirken, aber eine feste Installation mit Schaltfehlerschutz ist deutlich sinnvoller.

Frag Deinen Versorger.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Franz Glaser (KN)" schrieb:

Unsinn.

Die meisten Versorger schreiben eine zentrale Abschaltmöglichkeit vor. Wenn man da einen Umschalter hinsetzt, dann ist die Gefahr von Rückspannungen nicht gegeben. Und wenn es dann noch ein zentrales RCD gibt, hätte ich eigentlich keine Bedenken mehr.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Helmut Hullen schrieb:

Womit es sich bezahlt gemacht hätte. Ich würde mir das auch überlegen

- eingefrorene Heizungen sind ganz schön schade ...

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Harald Horn schrieb:

Vom Elektroinstallateur ;-)

Was willst Du? Eine Ersatzstromversorgung, gar eine USV? Wozu?

Sinnvoll: Heizung, Kühlgeräte und ein bißchen Unterhaltungselektronik und etwas Beleuchtung versorgen. Dafür klemmt man die entsprechenden Geräte bei Bedarf unabhängig vom Hausnetz ("fliegende" flexible Leitungen) an einen Stromerzeuger (wobei das der Computer evtl. übelnimmt), und zwar über ein RCD, und schon hätte ich keine Bedenken mehr. Nenn das noch IT-Netz (pfeif auf Isolationsüberwachung), und es ist hinreichend sicher.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

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