Siemens Mikrowelle HF12M540: Problem beim Leuchtmittelwechsel

Es ginge aber auch ein Taster zum Einschalten des Lichts. Bei vielen (allen?) Elektroherden ist auch beim Backofenbetrieb gleichzeitig IMO unnötigerweise die Beleuchtung an. Bei meinem Gasherd kann ich die Backofenbeleuchtung einschalten, wenn ich sie benötige. Das halte ich für sinnvoller.

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Peter Heitzer
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Gut, zugegeben, von den ca. 3 % Leistung, die die Lampe als Licht abgibt, geht ein kleiner Teil (ein Viertel? eher ein Zehntel) durch das Sichtfenster nach draußen und damit verloren. Die restlichen 99 % heizen das Ofeninnere elektrisch, erfüllen also genau den vorgesehenen Zweck. Dein Problem damit ist jetzt genau was?

Wenn ich nahe genug am Herd stehe, um einen Taster zu drücken, bin ich vie zu nah, um ohne mich tief zu bücken ins Innere des Ofens zu sehen.

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Axel Berger

Peter Heitzer:

[...]

Ja - und viele andere Leute wollen nicht extra einen Knopf drücken, sondern sind es schlicht so gewohnt, dass der Backofen beleuchtet ist, sobald er eingeschaltet wurde.

Wenn Dich der dafür anfallende Energieverbrauch zusätzlich zu den

500-1000 Watt für die Heizung des Ofens arg schmerzt, dann setze Dich dafür ein, dass eine automatische Beleuchtung beim Einschalten des Backofens oder Mikrowelle verboten wird und eine manuelle Einschaltung auch automatisch nach z.B. 5 Minuten wieder ausgehen muss.
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Arno Welzel

Thomas Heribert:

[...]

Und der 35% Helligkeitsgewinn ist für die Nutzerin so entscheidend wichtig, dass man das unbedingt machen muss? Wie hat die Frau denn das Ding bisher benutzt?

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Arno Welzel

Die Lebensdauer des Leuchtmittels wird durch den Dauerbetrieb verringert.

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Peter Heitzer

Es geht mir nicht um den Energieverbrauch, sondern die Lebensdauer des Leuchtmittels.

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Peter Heitzer

35 % kann man messen aber weniger als eine Verdoppelung kann in der Regel -- außer im direkten Vergleich dicht nebeneinander -- keiner sehen.
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Axel Berger

Ist das von 1 bis 10.000 Lux linear mit der Verdoppelung?

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Thomas Heribert

Ich bin kein Fachmann aber genau wie bei der Lautstärke ist die menschliche Sinnesempfindung logarithmisch, also immer gleich große Faktoren werden als gleiche Stufen emfunden. Nicht 10 bis 11 ist gleich zu 1 bis 2 sondern 10 bis 20. Die Spanne von Kerzenlicht bis volle wolkenlose Mittagssonne im Freien ist viele Größenordnungen. Dagegen sind 35 % winzig.

Ganz praktisch merke ich, wenn mir eine Lampe zu dunkel ist, bei einer zweiten gleichen kaum verbesserung, beim Schritt von einer auf sechs baugleiche aber schon.

Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich hier abends gern die installierten 240 W Leuchtstoff an und würde mich wohlfühlen. Aus Geiz und Mangel sind es nur 80 W.

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Axel Berger

Andreas Neumann schrieb:

Erinnert mich irgendwie an unsere Murmelbahnphysiker hier. Die lassen prinzipiell ihre PC über Nacht laufen. Manchmal auch übers Wochenende. OK, mit der heutigen Elektronik ist das nicht viel, aber die Unsitte grassierte schon zu zu Pentiums Zeiten. P4-PC im "3D"-Bildschirmmodus 130 W (ja, Messwert) plus nochmals ähnliches für den überdimensionierten CRT-Bildschirm.

Ihre Argumentation: Abschalten bringt ja nix, der Protonenbeschleuniger nebenan saugt ja 22 MW.

Das ist ein höchst interessanter physikalischer Effekt, der viel zu selten diskutiert wird. Elektrische Geräte brauchen in der Nähe von Grossverbrauchern viel weniger Energie. Wahrscheinlich könne man viel Strom sparen, wenn man die Grossküche neben das Zementwerk setzt, und viele mehr. Synergie nennt man das.

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Rolf Bombach

Ein 70%-Graufilter (Transmissionswert) kann man einzeln betrachtet nicht von einem Schutzglas unterscheiden. Man muss es schon auf ein Blatt weisses Papier legen, was den Effekt "verdoppelt" (eigentlich quadriert), dann kann man es erkennen.

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Rolf Bombach

Am 27.06.2022 um 16:46 schrieb Rolf Bombach:

Einer dieser Murmelbahnphysiker war mal ein Arbeitskollege von mir. Die Diskussion hatte er mit dem Hausmeister, weil sie die ganze Nacht über die 40 Watt Glühlampe für die Flurbeleuchtung brennen ließen. Er bezweifelte damals (2009 ?), dass der Stromzähler eine ausreichende Messdynamik aufweist um die 40 Watt neben den paar Megawatt zu registrieren. Bei meinem ungefähr 20 Jahre alten Conrad Energy Monitor

3000 ist das tatsächlich so, wie ich kürzlich feststellen musste.
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Thomas Heribert

Thomas Heribert schrieb:

Aneinander gereiht reicht die Kette bis Australien. Das muss man sich mal vorstellen!

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Rolf Bombach

Thomas Heribert schrieb:

Es ist wohl zutreffen, falls die Lampe tatsächlich am gleichen Zähler hängen würde. Allerdings ist die Ansicht des Physikers, Energiefluss fände nur statt, wenn er von untauglichen Messgeräten auch angezeigt würde, etwas befremdlich. Klar, die Messgeräte an der eigenen 50 kV-Direktleitung zum Kernkraftwerk Beznau werden nicht die nötige Auflösung und Genauigkeit haben. Erinnert alles an die Juxaufgabe, mittels vollständiger Induktion zu beweisen, dass unendlich viele Taschentücher in einem Koffer platz haben.

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Rolf Bombach

Danke für das konkrete Beispiel. Ich hatte geschätzt und geraten -- wenn auch anscheinend nicht so ganz falsch.

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Axel Berger

Das war aber *nicht* mein Argument, sondern dieses:

Wenn das wichtig ist (und bei geschätzten 20 Betriebsstunden im Jahr ist die Welle in diesem Haushalt eher nicht wichtig -- insgesamt 2 von meinen rund 300 W elektrischer Gesamtverbrauch) dann sollte ich eher statt meiner pauschalen vier Minuten für eine Portion überlegen, ob nicht auch dreieinhalb reichen. Tun sie wahrscheinlich völlig und sparen weit mehr als das Dreifache der teuren und herstellungsaufwendigen LED-Lampe.

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Axel Berger

Thomas Heribert snipped-for-privacy@gmx-topmail.de schrieb:

Wortgeklingel.

[X] Könnte es sein, daß Du Dich vergaloppiert hast?

Und alle, alle (außer Dir selbst) haben es gemerkt!

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Martin Gerdes

Rolf Bombach snipped-for-privacy@invalid.invalid schrieb:

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Das machen die Leute bei mir in der Arbeit auch. Ich habe daher den PC, an dem ich meistens sitze, auf "Energiesparen nach Zeit" gestellt. Nach

2 Stunden ohne Tastendruck fährt der in den Standby. Das merkt im Betrieb keiner, aber nach Feierabend fährt er wenigstens in den Stromsparbetrieb -- und von Freitag 14.00 Uhr bis Montag 7.30 Uhr sind das schon einige Stündchen. Wenn ich abends der letzte bin, der geht, fahre ich alle Rechner im Raum manuell runter, auch wenn nicht ich den Strom dafür bezahle.
50 oder 70 W werden das schon noch sein, verglichen mit 1 W im Standby.

Irgendwie muß man das Büro doch heizen! Hieß es nicht immer, die Schweiz habe hydroelektrischen Strom im Überfluß?

Wie oben schon gesagt: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Die Mikrowelle ist 1 Gerät; wenn man damit etwas erwärmt, ist die Garraumbeleuchtung automatisch mit an. Insoweit habe ich kein Problem, den Gesamtstromverbrauch des Gerätes zu sehen, ohne den Teilstromverbrauch der Garraumbeleuchtung herauszurechnen.

Bei Deinem Beispiel ist das aber schon anders. Unter anderem des deutlich geringeren Stromverbrauchs wegen betreibe ich hier einen Laptop statt eines Desktops, und natürlich käme es mir nie in den Sinn, einen Alt-PC als "Backup-" oder "Medienserver" durchlaufen zu lassen (wobei der Backupserver ja nicht allein backupt, da muß also noch mindestens ein weiterer PC durchlaufen).

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Martin Gerdes

Axel Berger snipped-for-privacy@Berger-Odenthal.De schrieb:

Seit wann ist Strom denn teuer?

240 W Raumbeleuchtung kosten um die 8 ct/h Strom und damit mit Sicherheit weniger als das Bier, das Du in der gleichen Zeit im Lampenschein trinkst.
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Martin Gerdes

Thomas Heribert snipped-for-privacy@gmx-topmail.de schrieb:

Erzähl mehr davon! Ich habe genau das gleiche Gerät als Strommeßgerät. Meins mißt aber keine Megawatt, die kämen aus einer Schukosteckdose wohl auch nicht heraus.

Ich bin mit der Meßgenauigkeit des Geräts eigentlich ganz zufrieden, bei LED-Lampen aller Art gibt das Gerät eigentlich immer das an, was auf der Lampenverpackung draufsteht. Insoweit glaube ich dem Anzeigewert auch dann, wenn ich für das gemessene Gerät keine Originalverpackung mehr habe.

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Martin Gerdes

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