spannungsstabilisierung mit Z diode- Denkfehler ??

Hallo

also ich habe diese schaltung die zur spannungsstabilisierung eingesetzt wird und kann mir beim besten willen keinen klaren reim drauf machen wie es konkret funktioniert. irgendwo habe ich da einen denkfehler drinnen. vielleicht kann mir ja wer helfen.

ich meine ich kann mir das nur so erklären dass wenn der spg wert über

10 V ansteigt dann schaltet die z diode durch. der wiederstand R ist ziemlich klein. so steigt der Strom und die spannung bricht ein also wieder unter den wert von 10 V aber ich kann mir nicht vorstellen dass es so richtig funktioniert.

ich meine die z diode hängt ja praktisch parallel zur spg quelle und zum verbraucher hat also auf die spannung sonst überhaupt keinen einfluss. ich glaube das wird mir immer ein rätsel bleiben :-).

vielen dank im voraus Philipp Haas

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philipp haas
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philipp haas schrieb:

Welche denn?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Philipp,

Das ist alles keine schwarze Magie. Aber wie Dieter schon sagte, setze doch mal den Schaltplan ins Internet. Auf Deine oder die Web Site eines Bekannten. Kann ruhig eine gescannte Handskizze sein, oder auch eine Windows Paint "Zeichnung". Das JPG Format ist hier recht ueblich. Hauptsache, wir erkennen, was gemeint ist und dann hilft sicher jemand.

Wie auch immer, wenn Du einen Widerstand von sagen wir mal einer 25V Quelle an eine 10V Zenerdiode haengst und das andere Ende der Z-Diode ist an Masse, dann liegen an der Z-Diode immer 10V, egal ob diese 25V Spannungsquelle schwankt oder nicht. Vorausgesetzt, man zieht nicht zuviel Strom von dieser neuen 10V Quelle. Dann entsteht naemlich ein Spannungsteiler, der unter einem gewissen Lastwiderstand keine 10V fuer die Z-Diode mehr uebrig laesst.

Gruesse, Joerg

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Joerg

philipp haas verlautbarte zum Themenkomplex spannungsstabilisierung mit Z diode- Denkfehler ??:

Tut es aber. Und zwar so schnell, dass nicht wirklich abwechselnd geschaltet wird, sondern sie scheinbar einen endlichen Widerstand hat, durch den sich eine konstante Spannung von 10V ergibt.

Wichtig ist, dass die Quelle einen Widerstand hat, der mit der Diode zusammen einen Spannungsteiler bildet. Und der muss auch so groß sein, dass die Diode keinen übermäßig großen Strom abzweigen und die Wärme abführen muss.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Hallo.

Das hört sich so an, als hättest du einen Widerstand vergessen. Jede reelle Spannungsquelle hat zwar einen Wiederstand, der ist jedoch in der Praxis meistens so klein, dass deine Z-Diode durchbrennen wird.

Schalte deine Z-Diode in Reihe mit einem Widerstand. Widerstand und Z-Diode schließt du dann an die Spannungsquelle an.

Wenn deine Spannungsquelle 25V hat und die Z-Diode für 10V ausgelegt ist, sollten ist am Widerstand 15V und an der Z-Diode 10V abfallen. Beachte, dass du mit dem Widerstand den Strom begrenzt. Der sollte so klein bleiben, dass die Diode nicht durchbrennt.

cu

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Steffen Loley

Was soll das Diagramm denn darstellen, es wundert mich etwas dass u2 aufgetragen ist? Ich sehe in der Schaltung (samt Diagramm) eher eine Spannungsbegrenzungsschaltung als eine Stabilisierungsschaltung. Für u1 kleiner 10V ist u1=u2 (Der Strom durch die Z-Diode ist ungefähr null), für u1 grösser u2 "schaltet" die Z-Diode ein, es fliesst ein Strom und die Spannung an der Z-Diode ist konstant 10V.

"philipp haas" schrieb im Newsbeitrag news:20040729155151561+ snipped-for-privacy@news.aon.at...

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Martin

Doch schon. Nur hat die Diode eine Kennlinie mit einem "allmählichen Durchschalten", d.h. ihr Widerstand ändert sich im Bereich von 1-2 Zehntel Volt von (praktisch) unendlich auf (praktisch) Null. Je nach Last und Versorgungsspannung stellt sich der passende Punkt auf der Kennlinie ein, also eine Art Gleichgewicht. Kommt z.B. mehr Last, geht die Spannung etwas runter, und die Z-Diode rutscht in ihrer Kennlinie mehr richtung "unendlich", belastet also weniger, und umgekehrt. Die Spannung ist natürlich keineswegs genau 10 V - sie schwankt lastabhängig um 1-2 Zehntel. Daher baut man Stabilisierungen üblicher- weise auch so, dass über einen (größeren) Vorwiderstand die Diode am Netzteil hängt, und die geregelte Spannung an einen Längstransistor geht, der quasi die Regelung verstärkt. Und dann schaltet man über die Diode noch einen Kondensator, der die Welligkeit reduziert.

Also so:

15 V nach Gleichrichter )----o----------------o------------------- ------------( 10 V = | | \ _/ | - \ /\ Längstransistor | | | 5 kOhm ------- | | | | | 2200 µF - | === | | --- o-------o--------------- | | Z-10 | | ----- === 100 µF | | / \ --- | --- | | | | )----o----------------o-------o------------------------------(

(Nix anderes ist in den fertigen Spannungsreglern drin, ungefähr.) Die Z-Diode hat in dieser Schaltung üblicherweise 0,7 V mehr als die Ausgangsspannung, weil der Längstransistor noch ein bisschen klaut. Daher findet man so krumme Werte wie eben 5,7 V bei den Dioden.

Sie belastet die Spannung immer genau so stark, dass 10 V übrig bleiben. Das klappt natürlich nur, wenn mehr als 10 V kommen, und nur, wenn die Spannung auch einbricht. Wenn du so eine 10-V-Z-Diode an eine Autobatterie mit 12 V anschließt, raucht sie schnellstens ab.

mfg. Gernot

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Gernot Zander

Du kannst die Zenerdiode gedanklich so ersetzen:

-----/|-----||---------- |

Überleg Dir, wann Strom durch die Diode fliesst, und wie die Quelle belastet wird.

Tipp: Wenn der Strom zu gross wird, dann ist mit der Schaltung was faul, sie wird nicht funktionieren.

HTH,

Peter

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Peter Heckert

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