Stromverbrauch ermitteln mit A und VA ?

Hallo

Bei meinem Messgerät zum Messen des Stromverbrauches zeigt es mir A und VA an. Was bedeuten die Werte? In meinem Wohnzimmer habe ich beim Standby Betrieb aller Audio/Video Komponenten folgende Werte:

0,18 A 41 VA

Kann mir jemand erklären was diese Werte aussagen? Wie rechne ich den Verbrauch in Watt aus? Zum Vergleichen mit einer Glühbirne zum Beispiel.

Danke

Hannes

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Hannes Hörting
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Hallo, Hannes,

Du (hoerting) meintest am 31.05.04:

Gerade lief hier eine Diskussion über Stromverbrauch usw. - lies ruhig mal dort nach. Und dann erkundige Dich mal, was Du Deinem Versorger bezahlst; sehr wahrscheinlich Kilowattstunden.

Uninteressant. Leih Dir bei Deinem Energieversorger ein Energiemessgerät aus; das zeigt, was Du irgendwann zu bezahlen hast.

Das findest Du in jedem besseren E-Technik-Lehrbuch, das findest Du auch bei "google", wenn Du nach "Wirkleistung" suchst.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

"Hannes Hörting" schrieb:

Strom und Scheinleistung.

Ohne den cos(phi) gar nicht. Die Wirkleistung (und das ist es was du haben willst) kann allerdings nicht größer als die Scheinleistung sein, also max. 41W.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

A - Ampere - Stromstärke VA - Volt*Ampere - Gesamtleistung (Blind- und Wirkleistung)

Ist keine Anleitung dabei? Umtauschen, schwerer Produktmangel.

Daß alle 24 Stunden eine Kilowattstunde verbraten wird und Du somit je nach Tarif 100 Euro jährlich einsparen könntest, indem Du alles abschaltetest.

VA und W unterscheiden sich nur bei stärkerer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, die in einem Haushalt meist nicht gegeben ist.

vG

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Volker Gringmuth

snipped-for-privacy@gmx.net (Volker Gringmuth) schrieb am 31.05.04:

Oder in dem er mal von den 30 Jahre alten Sachen abrueckt. Ich hab mir auch so ein Energiekostenmessgeraet geleistet. Ergebnis: Der eine TV (ca. 20J alt) verbraucht im Standby ca. 4,7W (Wirkleistung), der andere (etwa 15J alt) ungefaehr 3,5W. Die Stereokompaktanlage im WZ liegt schon unterhalb der Messbarkeitsgrenze (ca. 1,7W), die "grosse" Anlage von Kenwood bei mir liegt knapp bei 4W, die schaltet naemlich die angeschlossenen Komponenten per Relais vollstaendig vom Netz. Wenn man das mal mit dem PC-Betrieb vergleicht (mien Peacock 19" verbraucht ueber 120W im Betrieb. Grrr.), ist das ziemlich vernachlaessigbar. Jedenfalls sind die paar Kroeten nicht so relevant, dass sie im Portemonnaie auffallen. Viel schlimmer ist da der laufende Trockner, der mal eben 3050W saugt, die

75W Gluehbirne in der Abstellkammer, die mal eben ne Nacht laeuft (aus Versehen), die angelassene Kaffeemaschine uswusf...

Ich frage mich jedenfalls immer, ob man verarscht werden soll, wenn angesichts steigender Preise immer von "Sparen durch angepasstes Nutzerverhalten" gesprochen wird. Bis auf Vergesslichkeiten o.ae. werden Elektrogeraete immer schon nur dann angemacht, wenn man sie wirklich braucht. Ich jedenfalls kenne das nicht anders.

Und: In Punkto Scheinleistung sind fast alle schlecht. Am schlimmsten war ein Ladegeraet mit einem Cos-phi von 0,31;-/ im Standby. PCs sind aber auch eher mies.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

P und S können sich auch bei minimalem Phasenunterschied erheblich unterscheiden, vor allem bei Geräten mit Netzgleichrichter ohne PFC, typischerweise Kleinverbraucher oder Geräte im Standby. Erklärung siehe z. B.

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Groetjes

Ernst

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Ernst Ahlers

Das Gerät misst den Stom, A eben. Da es für Watt zeitaufgelöst die Spannung mit dem Strom multiplizieren müsste, das aber teuer und aufwändig wäre, mogelt es sich raus und multipliziert die durchschnittlichen A mit den durchschnittlichen (230) V und kriegt so die VA. "Echte" Wattmeter kann man mit 2 Transis bauen. Mehr sage ich jetzt nicht, da a) so was dann direkt am Netz hängt und b) von der Dimensionierung wesentlich vertrackter ist, als es Elektor glaubt.

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Rolf Bombach

Energie ist Leistung mal Zeit. Im Vergleich zu pausenlos 15W braucht die jede zweite Nacht angelassene Lampe auch nicht mehr. Wie lange läuft der Trockner pro Tag? Wie lange könnte ich den Fön (1000W) täglich anwerfen, um auf einen Durchschnitt von ach so läppischen 15W zu kommen? Worauf ich hinaus will: Dauerfresser noch so klein sind schlimmer als man denkt. Ein grösseres AKW "verschwindet" so in de in reichlich überflüssigem Firlefanz.

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Rolf Bombach

snipped-for-privacy@bluewin.ch (Rolf Bombach) schrieb am 01.06.04:

Auch wenn ich's nicht dazuschrub: das Geraet berechnet mir sogar proWoche und proMonat und proJahr. Ich muss also noch nichteinmal rechnen, um zu wissen, wieviel mich der Standby all solcher Geraete im Jahr kostet. Lass' es mich so sagen: ich ha andere Verbraucher, da faellt das nicht ins Gewicht.

BTW: mich hat stark verwundert, dass mein 19" ueber 100W zieht, selbst der

70cm-TV kommt mit 75W aus...

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Am Mon, 31 May 2004 20:23:10 +0200 hat Rolf Bombach geschrieben:

Würde mich aber doch interessieren, welcher Multiplizierer (Steilheit oder

1/4 Gilbertzelle oder log/exp) da verwendet wurde. Von Elektor kenn ich als Leistungs/Energiemeßgerät nur eine Schaltung mit µC (80535?), der die Multiplikation durchführt, aber keine Analoge.
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Martin Lenz

Kenn ich. Wenn die Beschleunigerjungs ne neue Software zur Strahlregelung einspielen, spart das ungefähr so viel Strom ein wie das Kuhkaff, in dem ich grad lebe, verkachelt. Leicht aufgerundet ;-), aber doch so ungefähr. Und dann wollen sie dir ein schlechtes Gewissen einreden, wenn du keine Energiespar-Gelbsuchtleuchten verwendest.

Hörere Ablenkfrequenz, aufwändigere Linearisierungen, wahrscheinlich frisst sogar die elektronische Bildgeometrieeinstellung was weg., soweit die Vermutungen, wer weiss mehr?

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Rolf Bombach

Die Schaltung ist vom Typ "eigentlich trivial", ist aber schwierig zu dimensionieren. Es werden nur 2 Quadranten verarbeitet, Verbraucher mit Eintaktgleichrichter werden daher ev nicht richtig angezeigt. Der Strom wird in einem sehr kleinen Shunt in ein mV-Spannungssignal umgesetzt, welches an die Basen eines Differenzverstärkers gelangen. Die momentane Spannung liefert über einen Widerstand einen proportionalen Emitterstrom und beeinflusst so wie vermutet die Steilheit. Ich dachte zuerst, die Schaltung ist in den Datenblättern üblicher Doppeltransis, LM194 oder dergleichen, sehe sie aber grad nur in der Natsemi-Appnote AN-222. Bob Pease hat auch was drüber geschrieben, wird wohl "what is that wattmeter stuff anyhow" oder so ähnlich heissen. Auf alle Fälle eine lustige Schaltung für Spice-Simulationen ;-)

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Rolf Bombach

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