Hallo,
ich hab´hier ein kleines Problem:
Die Verstärkung eines Messverstärkers soll mittels einer Prozessorgesteuerten Zusatzbaugruppe eingestellt werden. Bei dem Verstärker-IC handelt es sich um einen AD524, bei dem über Pins eingebaute Präzisionswiderstände in den Gegenkopplungs- zweig geschaltet werden können (bzw. so ähnlich...). Das Umschalten dieser Widerstände erfolgt über Relais, die vom Prozessor gesteuert werden. Analoge und digitale Masse sind nur in einem Punkt verbunden.
Nun das Problem: Der Prozessor sondert eine diskrete Frequenz bei ca. 125kHz ab, die sich im Spektrum des Ausgangssignals bei einer Ausgangsspannung von 2V und einer Verstärkung von 200 mit ca. 6...7mV bemerkbar macht (wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann sind das so 50dB Abstand).
Der Brumm kommt eindeutig über die Verbindung von den Relaiskontakten zur Verstärkerbaugruppe in dieselbe, das konnte ich bereits feststellen. Allerdings bin ich jetzt bischen ratlos, was ich dagegen unternehmen kann. Eine Möglichkeit wäre wohl, einen Tiefpass in den Gegenkopplungszweig einzubauen. (Es sind nur Frequenzen bis 70kHz als Nutzsignal interessant). Das würde ich aber lieber umgehen, weil die Verstärkerschaltun so wie sie ist schon einen langen Entwicklungsweg vor meiner Zeit hinter sich hat und bewährt ist.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Gruß, Harald