Total harter Anlauf einer 1300W Tischkreissaege

Hallo!

Mich wuerde mal interessieren ob ein handelsueblicher Einschaltstrombegrenzer (z.B. Westfalia fuer 30eur)den Begleiteffekt bringt, dass der Kreissaegenmotor nicht mehr so hart anlaeuft? Die Daten dieses Einschaltstrombegrenzers sind: 230V, max. Belastungsstrom 16A , Begrenzung des Einschaltstroms auf max. 36A. Es fliegt also nicht die Sicherung raus, sondern der Elektromotor hat ein so hartes Anlaufverhalten, dass dadurch ein Getriebeschaden an der Maschine entstehen könnte. Dem koennte abgeholfen werden, wenn die Maschine eben soft anlaufen wuerde. Was ist eure Meinung hierzu?

Bernd

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Bernd Frittrang
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Bernd Frittrang schrieb:

Seit wann haben Tischkreissägen ein Getriebe? Normalerweise ist das Sägeblatt direkt auf der Motorwelle befestigt, nix Getriebe.

Möglicherweise ist das, was du als "harten Anlauf" empfindest, die Nachlaufbremse, die beim Einschalten mit einem hörbaren Ruck die Motorwelle freigibt. Das wäre allerdings völlig normal und verursacht auch keine Schäden an der Maschine.

Abgesehen davon kann eine Begrenzung auf 36 A bei einer 1300W-Maschine nicht als "Sanftanlauf" bezeichnet werden. Vermutlich wirst du keinen Unterschied beim Anlaufverhalten feststellen können.

MFG, Andy

-- Dieser Artikel stellt meine unmaßgebliche und möglicherweise falsche Privatmeinung dar. Das Lesen und die Nutzung des Textes erfolgt auf eigene Gefahr. Bei ungewollten Auswirkungen auf Mitbewohner, Haustiere oder Computer-Festplatten kann keine Haftung übernommen werden.

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Andreas Haimberger

Andreas Haimberger schrieb:

Diese Tischkreissäge ist so ein billig- (günstig?) Teil aus dem Baumarkt, eine Nachlaufbremse gibt es nicht; wenn ich am Sägeblatt drehe stelle ich einen erheblichen Reibwiderstand fest, daraus schließe ich daß die Maschine eine Übersetzung hat, also Getriebe. Sicher bin ich mir da jedoch nicht. Dieser Strombegrenzer erscheint mir ebenfalls als ungeeignet.

Ich kenne die Methode des sanften Anlaufs jedoch von professionellen Kreissägen, diese haben auch alle eine Stoppbremse, damit das Sägeblatt möglichst schnell zum Stillstand kommt. Vermutlich Wirbelstrombremse. Also bei denen dürfte schon ein ganzer Bazzen Elektronik mit drin sein. Bei der genannten Taiwan Säge gibt es lediglich einen Reset Taster, dessen Sinn hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen.

Anlaufstrombegrenzer könnte funktionieren, wenn er wesentlich empfindlicher wäre z.B. bei 10A auslösen für 3 sec. halten und dann aber durchschalten. So irgendwas in der Art suche ich eben.

Vielleicht hat noch jemand den einen oder anderen Tipp parat...

Bernd

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Bernd Frittrang

Am Tue, 17 Jan 2006 21:36:03 +0100 schrieb Bernd Frittrang :

Eine Bremse, welche bei ausgeschaltetem Motor aktiv ist würde auch einen Reibwiderstand erzeugen. Sie könnte zB über einen E-Magnet gelöst werden.

Man sollte das aus der Lage der Wellen erkennen können. Ist die Drehachse des Sägeblattes mit der Achse des Motors identisch, oder gibt es einen Versatz?

Eher mechanisch. Die Bremswirkung der Wirbelstrombremse wird bei kleinen Drehzahlen immer kleiner, nahe Stillstand ist sie Null.

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Martin

"Bernd Frittrang" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net... renzer erscheint mir ebenfalls als ungeeignet.

vielleicht ein schutzschalter der damit wieder zurückgesetzt werden kann.

lg tom

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Thomas Karer

Bernd Frittrang schrieb:

Rückstellung des Thermoschutz/Überlast...RTFM

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Dirk Bossenz

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