Die "Nennspannung" U_N ist in der Hochspannungstechnik sowas wie
der Name einer Spannungsebene und ein Richtwert für die
tatsächliche Spannung, z.B. 380kV
Im Gegensatz dazu ist die "Bemessungsspannung" U_m diejenige
Spannung, die ein Betriebsmittel dauerhaft aushält. In der 380-
kV-Ebene sind das hierzulande üblicherweise 420kV.
Entsprechend wird auch eine 380-kV-Leitung nur in den
allerseltensten Fällen tatsächlich mit 380kV betrieben. Gerade,
wenn die Leitung stark ausgelastet ist, wird die tatsächliche
Spannung eher knapp an 420kV gewählt.
HTH,
Sebastian
On Mon, 30 Apr 2007 18:22:30 +0200, Sebastian Suchanek
Hallo,
und wenn die Leitung wenig ausgelastet ist geht man auch deutlich unter
die 380 kV?
Wie groß ist da dann die minimale und maximale Spannung im praktischen
Betrieb um sich der zu übertragenden Leistung möglichst gut anzupassen?
Bye
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