Verständnisfrage: Zuviel/Zuwenig Strom - Phasenver schiebung

Hi,

so weit ich das verstanden habe ist es im Verbundnetz notwendig das die Menge des erzeugten und gebrauchten Stromes gleich ist. Wird

gering/hoch, er dreht sich schneller/langsamer. Das verschiebt die Phasen des Wechselstrom verschiedener Kraftwerke gegeneinander. Das

Es geht also um die Last am drehenden Teil, dem Generator.

Wie ist das bei Wechselrichtern? Hier gibt es ja keine mechanische Komponente. Ist also 'zuviel' Strom im Netz, dreht sich da nichts schneller, die Frequenz bleibt gleich.

Ein theoretisches Inselnetz aus diversen Gleichstromgeneratoren die via

Bernd

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Bernd
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Die elektronischen Wechselrichter werden von den mechanischen rotierenden Massen gepuffert. Deshalb die Fernabschaltung von Solar via Funk wenn's zuviel wird.

w.

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Helmut Wabnig

Bernd schrieb:

Das ist ein Problem, ebenso wie die Schaltnetzteile, welche auch

konstante Leistung als Last.

Das ist eben der Mist mit Gleichstromnetzen. Da muss jeder Generator

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Rolf Bombach

Am 15.03.22 um 08:21 schrieb Bernd:

Entschuldigt bitte, ich habe mich im letzten Absatz wahrscheinlich nicht

Inselnetz aus diversen Gleichstromerzeugern ohne rotierende Massen (wie

Wechselstrom bereitstellen.

Die Sonne scheint; die PV-Module erzeugen mehr Strom als gerade

nicht? Oder ist der Wechselrichter der, der den (Gleichstrom-)Stromkreis

Bernd

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Bernd

Bernd schrieb:

Die Elemente erzeugen ja Spannung in Flussrichtung der Photodioden. Die

Spannungen bei grossen Anlagen ist PV Spannungs- und Strombegrenzt wie ein Labornetzteil, allerdings nicht so genau und nicht einstellbar. Insbesondere ist die Spannung nicht genau genug, um damit ungeregelt einen Akku zu laden.

Heiss wird ein schwarzes Blech an der Sonne so oder so.

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Rolf Bombach

Am 16.03.22 um 09:16 schrieb Bernd:

Aus der Sicht der PV-Module stellt der Eingang des Wechselrichters eine

Betriebspunkt der Anlage entspricht: im Normalbetrieb soll der

Wechselrichter am modulseitigen Eingang einfach hochohmig wird, so

einfach die Leerlaufspannung an, die den Modulen entnommene elektrische Leistung ist null. Wo ist das Problem?

Die Vorstellung, "Module erzeug(t)en Strom", der dann mit Gewalt

V.

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Volker Staben

Am 15.03.22 um 08:21 schrieb Bernd:

Vermutlich meinst Du Wirkleistung, nicht den elektrischen Strom?

Fast. Nicht nur "er" - also der einzelne betrachtete Generator - dreht

real oder virtuell dreht, dreht sich schneller/langsamer.

Verteilnetz hinweg ein mehr oder weniger phasenstarr und

SwissGrid gut beobachten kann:

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Frage der Spannungen an den einzelnen Netzknoten von der obigen

und Griechenland dreht sich auf irgendeiner Spannungsebene immer etwas in Verbrauchern oder Einspeisern.

Inselnetz gegen genau was "gewappnet" sein soll, ist diese Diskussion

In

K. De Brabandere. Voltage and Frequency Droop Control in Low Voltage Grids by Distributed Generators with Inverter Front-End. PhD thesis, Katholieke Universiteit Leuven, Leuven, Belgium, 2006.

mit dem Spannungs- und Frequenzhaltung mit Wechselrichtern realisiert wird.

Und die sinnleere Diskussion, was theoretisch in einem Verbundnetz komplett ohne rotierende Massen (also ohne Momentanreserve) passieren

V.

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Volker Staben

Am 16.03.22 um 09:16 schrieb Bernd:

Ganz einfach: Energieerhaltung.

Was an elektrischer Leistung abgenommen wird kann man davon abziehen.

Gleichgewicht kommt. Die Umgebungstemperatur wird in der Regel auch ansteigen so dass die "Gleichgewichtstemperatur" auch entsprechend mit ansteigen wird. Wird entsprechend Deiner Frage keine elektrische Leistung abgenommen

abgegeben werden kann. Unterm Strich ist der Unterschied vergleichsweise

Gerald

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Gerald Oppen

nackten Dach und sogar (nicht lokal am Punkt der Verdunstung) im

ach etwas heizen.

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Axel Berger

Den Teil verstehe ich nicht ganz - Abschatten des nackten Daches gegen

Mit welcher Energie?

Gerald

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Gerald Oppen

Genau das war gemeint.

Verfahren zum "Passivheizen" sind mehr oder weniger so etwas.

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Axel Berger

Bernd schrieb am 15.03.22 um 08:21:

In einem Inselnetz macht der Wechselrichter Spannungsregelung.

- Wenn nicht genug Energie verbraucht wird, steigt die Spannung.

- Wenn die Spannung zu hoch wird, reduziert der Wechselrichter die Einspeiseleistung.

Frequenz, wird die Einspeiseleitung reduziert).

Das passiert autark, also ohne Kommunikation.

Das Verhalten ist in den Gridcodes vorgeschrieben (AR-N4105 in D) und muss von jedem Erzeuger implementiert werden.

Jan

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Jan Schmidt

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