Ralf . K u s m i e r z wrote:
Oder man senkt den Erregerstrom und hält das Moment auf der Antriebswelle konstant - und schon versucht die Maschine ebenso schneller zu laufen also die Netzfrequenz anzuheben. Auf die Weise können dann auch Windkraftanlagen die Netzfrequenz beeinflussen, ohne gleich die Flügel zu verstellen oder die Bremse zu ziehen.
Was lernt man daraus: Die Leistung alleine hat keinen Einfluss auf die Netzfrequenz, man muss das im Zusammenhang mir der Leerlaufspannung des Generators ergo dem Erregerstrom sehen.
Es mag ja sein, dass der Praktiker darüber nicht nachdenkt weil man an dem Erregerstrom nun mal nicht herumdreht und deswegen praktisch nur die Leistung auf die Frequenz durchschlägt. Das interessiert mich aber hier eher weniger, hier ist eine sci-Gruppe.
Hinter dem nächsten Trafo ist der Blindstrom eh weg. Beim Trafo sind Pri- und Sekundärseite nur über das Magnetfeld gekoppelt, dieses Feld kann einen Betrag und eine Phasenlage haben (Frequenz ist klar), es gibt keinen Informationskanal für die Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung. Aber das ist hier eher egal.
Nun aber zurück zum Punkt: Was passiert, wenn ich im Verbundnetz einem Generator ein höheres Antriebsmoment gebe auf dass der die Netzfrequenz anheben soll? Er möchte schneller laufen. Kann er nicht. Aber er wird bezogen auf das was vorher war einen verschobenen Phasenwinkel haben. Haben müssen, denn was sollte da sonst noch sein? Wenn der Erregerstrom konstant bleibt und die Phasenverschiebung zwischen Generator und Netz ebenfalls gleich bliebe, bliebe ja alles gleich und der Generator bräuchte kein größeres Antriebsmoment und alles bliebe beim alten. Also muss sich infolge des gesteigerten Drehmomentes die Phasenlage zwischen Generator und Netz verändern. Und sowas - so habe ich mal gelernt - nennt man Blindleistung. Ergo: Ohne Veränderung der Einspeisung von Blindleistung lässt sich an der Netzfrequenz nicht drehen.
Dachte ich auch, bis hier dann Behauptungen kamen, dass der Generator auch ohne Einspeisung von Blindleistung die Netzfrequenz beeinflussen kann.
Man kann HGÜ-Leitungen aber sehr gut in das bestehende Netz integrieren, wenn man das will.
Von der Rechtslage her dürftest du morgen auch VW kaufen, heißt das, dass du es auch könntest? Wer z.B. nur ein Wasserkraftwerk mit 10kW hat, kann definitiv nicht damit an der Strombörse handeln.
Nein, woher hast du das? Von mir oder Christoph nicht.
Wenn Kohle und Atomstrom weiterhin so subventioniert werden, kann natürlich auch ASTROHS nichts an deren 'überlegener wirtschaftlichkeit' ändern.
von etwa 90%
IMO hatte ich dir zuletzt dass Gegenteil vorgerechnet und darauf hin keine Antwort bekommen.
Ja, es stimmt schon: In einer fernen glücklichen Zukunft wird es keinen Bedarf an Heizenergie mehr geben. Dann werden alle Privathäuser ideal isoliert sein. Aber der Zustand der Isolierung von Privathäusern hat eine größere Lebensdauer als deren Heizungsanlage. Mal ganz davon ab, dass sehr viel Primärenergie in Deutschland auch für industrielle Zwecke zum Heizen und/oder als Prozesswärme verbraucht wird. Und da ist Isolierung nicht immer eine mögliche Alternative.
CU Rollo
Oder man senkt den Erregerstrom und hält das Moment auf der Antriebswelle konstant - und schon versucht die Maschine ebenso schneller zu laufen also die Netzfrequenz anzuheben. Auf die Weise können dann auch Windkraftanlagen die Netzfrequenz beeinflussen, ohne gleich die Flügel zu verstellen oder die Bremse zu ziehen.
Was lernt man daraus: Die Leistung alleine hat keinen Einfluss auf die Netzfrequenz, man muss das im Zusammenhang mir der Leerlaufspannung des Generators ergo dem Erregerstrom sehen.
Es mag ja sein, dass der Praktiker darüber nicht nachdenkt weil man an dem Erregerstrom nun mal nicht herumdreht und deswegen praktisch nur die Leistung auf die Frequenz durchschlägt. Das interessiert mich aber hier eher weniger, hier ist eine sci-Gruppe.
Hinter dem nächsten Trafo ist der Blindstrom eh weg. Beim Trafo sind Pri- und Sekundärseite nur über das Magnetfeld gekoppelt, dieses Feld kann einen Betrag und eine Phasenlage haben (Frequenz ist klar), es gibt keinen Informationskanal für die Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung. Aber das ist hier eher egal.
Nun aber zurück zum Punkt: Was passiert, wenn ich im Verbundnetz einem Generator ein höheres Antriebsmoment gebe auf dass der die Netzfrequenz anheben soll? Er möchte schneller laufen. Kann er nicht. Aber er wird bezogen auf das was vorher war einen verschobenen Phasenwinkel haben. Haben müssen, denn was sollte da sonst noch sein? Wenn der Erregerstrom konstant bleibt und die Phasenverschiebung zwischen Generator und Netz ebenfalls gleich bliebe, bliebe ja alles gleich und der Generator bräuchte kein größeres Antriebsmoment und alles bliebe beim alten. Also muss sich infolge des gesteigerten Drehmomentes die Phasenlage zwischen Generator und Netz verändern. Und sowas - so habe ich mal gelernt - nennt man Blindleistung. Ergo: Ohne Veränderung der Einspeisung von Blindleistung lässt sich an der Netzfrequenz nicht drehen.
Dachte ich auch, bis hier dann Behauptungen kamen, dass der Generator auch ohne Einspeisung von Blindleistung die Netzfrequenz beeinflussen kann.
Man kann HGÜ-Leitungen aber sehr gut in das bestehende Netz integrieren, wenn man das will.
Von der Rechtslage her dürftest du morgen auch VW kaufen, heißt das, dass du es auch könntest? Wer z.B. nur ein Wasserkraftwerk mit 10kW hat, kann definitiv nicht damit an der Strombörse handeln.
Nein, woher hast du das? Von mir oder Christoph nicht.
Wenn Kohle und Atomstrom weiterhin so subventioniert werden, kann natürlich auch ASTROHS nichts an deren 'überlegener wirtschaftlichkeit' ändern.
von etwa 90%
IMO hatte ich dir zuletzt dass Gegenteil vorgerechnet und darauf hin keine Antwort bekommen.
Ja, es stimmt schon: In einer fernen glücklichen Zukunft wird es keinen Bedarf an Heizenergie mehr geben. Dann werden alle Privathäuser ideal isoliert sein. Aber der Zustand der Isolierung von Privathäusern hat eine größere Lebensdauer als deren Heizungsanlage. Mal ganz davon ab, dass sehr viel Primärenergie in Deutschland auch für industrielle Zwecke zum Heizen und/oder als Prozesswärme verbraucht wird. Und da ist Isolierung nicht immer eine mögliche Alternative.
CU Rollo