On Wed, 23 Dec 2009 16:47:54 +0100, Christoph Müller
Eben. Die Wahrscheinlichkeit dass in den nächsten 100 Jahren eine thermisches Klein-BHKW einen elektrischen Wirkungsgrad von 60 % erreicht ist genauso hoch wie dass Großkraftwerke einen von 100 % erreichen.
Eines ist ganz sicher was ich tue - keinesfalls ein BHKW kaufen.
Ich schreibe mehrere 100 Gleichungssystem mit ebenso vielen Unbekannten hin und warte darauf dass das Ergebnis 42 ist.
Ich orientiere mich nicht an einer "beabsichtigten" Wirkung sondern an der "realen" Wirkung.
Ich halte mich an die Realität. Es würde keinen Umweltschutz geben wenn nicht entweder derjenige der Schaden anrichtet bestraft, und/oder derjenige der positives für den Umweltschutz tut, belohnt wird.
Es ist eben nicht der Normalbetrieb, da Astrohs alleine keinerlei Anreiz bietet ökologisch zu handeln.
Endlich hast Du das kapiert.
Ich Habe Astrohs schon verstanden, Du aber als "Erfinder" nicht.
Wie ist das denn in einer lauen Sommernacht?
Da scheint keine Sonne, es weht kein Wind, und die Wasserkraft kann wegen niedriger Wasserstände auch nicht viel beitragen.
Das sind jedenfalls nicht die Millionen von Klein-BHKWs die der kleine Mann in seinem Eigenheim eingebaut hat. Und es sind auch nicht die Millionen von Klein-BHKWs die in normalen Gewerbegebäuden und Bürohäusern eingebaut sind.
Welche sind es dann noch?
Gas ist eine hervorragend speicherbare Energie. Es gibt riesige Kavernen davon die im Sommer das ganze Gas speichern um es im Winter abzugeben.
Das Warmwasser hat leider schon die Solaranlage tagsüber erwärmt. Die Deckung beträgt 9 von 12 Monaten rund 100 %.
Was soll ich dann mit der Abwärme des BHKWs machen?
Davon gibt es Millionen und die brauchen die Energie auch noch nachts?
Wenn der Wärmebedarf im Sommer nur 1/10 dessen beträgt wie im Winter, dann wird auch nur 1/10 der Strommenge erzeugt.
Wer erzeugt dann die anderen 90 % die man sonst im Sommer vielleicht so braucht?
Oder wer soll denn den Strom im Winter abnehmen wenn die meisten BHKWs laufen? Sollen dann die anderen regenerativen Kraftwerke, die keinen Brennstoff verbrauchen, alle zugunsten der BHKWs abgeschaltet werden?
Nimm doch Pellets als Beispiel. Ein Pelletswerk bezieht Holz aus der Region und erzeugt daraus Pellets. Dieser Aufwand ist erstmal für gleich ob die Pellets jetzt dezentral oder zentral genutzt werden.
Bei dezentraler Nutzung gehen die Pellets an irgendwelche Großhändler die die Pellets irgendwohin verkaufen, wo er den besten Preis bekommt. Das kann jeztt so sein, dass ein Österreicher die Pellets nach Norddeutschland verkauft. Diese werden jetzt auch per Massentransport dorthin transportiert. Der Großhändler verkauft sie dann an einzelne Lieferanten. Die Lieferanten holen sie mit dem LKW ab und verteilen sie in die Fläche bis ans Haus.
Bei zentraler Nutzung erfolgt der Transport direkt per Massentransport zum Kraftwerk.
Ich halte letzteres für wesentlich einfacher, ökologischer und kostengünstiger.
Nein, aber es zeigt, dass Massentransport billig ist.
Das liegt daran, dass die Maschinen einfach noch nicht die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit überschritten haben. Und niemand wird Interesse haben den Prozess zu beschleunigen wenn er mit Astrohs noch weniger erlöst als er heute schon über Subventionen bekommt.
Genau das passiert wenn Astrohs eingeführt wird und die Subventionen dann wegfallen.
Das ist er Punkt. Astrohs verbessert nicht die Marktbedingugnen für die potentiellen Betreiber von BHKWs, sondern es verschlechtert die Bedingungen, da nach dem Wegfall der Subventionen die harten Marktbedingungen gelten und deshalb weniger erlöst werden kann.
Die werden genau das Gegenteil erkennen, wenn die Subventionen weggefallen sind.
Wenn die BHKWs weiterhin Subventionen erhalten dann speisen sie die Energie unabhängig von den Steuermechanismen von Astrohs ein. Sie werden versuchen soviel Strom einzuspeisen wie geht um ihren Gewinn zu maximieren. Damit bricht Astrohs sowohl als Markt als auch als Steurmechnaismus zusammen.
Es dürfte äusserst selten sein dass ein E-Herd tatsächlich sein Anschlussleistung braucht. Meistens reicht im Durchschnitt ein Bruchteil davon und zu dem Takten die meisten in kurzen Abständen wenn sie die Zieltemperatur erreicht haben.
Das geht in vielen Fällen nicht da kein Raum für die Speicherung zur Verfügung steht.
Das ist nicht im wirtschaftlichen Interesse des Betreibers.
Wenn es für sie selbst wirtschaftlich sinnvoll ist. Und da die Subvention über dem Marktpreis liegt werden sie ein Interesse haben ständig einzuspeisen.
Mit gleichzeitiger Subvention können sie immer einspeisen wann sie wollen. Sie bekommen ja einen Festpreis, der in der Regel immer über dem Marktpreis liegt.
Wenn Astrohs eingeführt würde dann wisen die potentiellen Hersteller ganz sicher dass es sich nicht rentiert. Das bewirkt aber genau das Gegenteil.
Das bedeutet nur, dass man an Astrohs ganz sicher die 10 Jahre teilnehmen kann. Aber eine Garntie für die höhe der Einnahme gibt es nicht. Der Unternehmer wird sich dann die Marktpreise ansehen und einfach abwinken, weil er nicht weiss wie er mit seinen Anlagen eine Prduktion zu Marktpreisen erreichen kann.
Das ist immer noch besser als ständig von den Launen des Marktes abhängig zu sein.
Eben. Die Wahrscheinlichkeit dass in den nächsten 100 Jahren eine thermisches Klein-BHKW einen elektrischen Wirkungsgrad von 60 % erreicht ist genauso hoch wie dass Großkraftwerke einen von 100 % erreichen.
Eines ist ganz sicher was ich tue - keinesfalls ein BHKW kaufen.
Ich schreibe mehrere 100 Gleichungssystem mit ebenso vielen Unbekannten hin und warte darauf dass das Ergebnis 42 ist.
Ich orientiere mich nicht an einer "beabsichtigten" Wirkung sondern an der "realen" Wirkung.
Ich halte mich an die Realität. Es würde keinen Umweltschutz geben wenn nicht entweder derjenige der Schaden anrichtet bestraft, und/oder derjenige der positives für den Umweltschutz tut, belohnt wird.
Es ist eben nicht der Normalbetrieb, da Astrohs alleine keinerlei Anreiz bietet ökologisch zu handeln.
Endlich hast Du das kapiert.
Ich Habe Astrohs schon verstanden, Du aber als "Erfinder" nicht.
Wie ist das denn in einer lauen Sommernacht?
Da scheint keine Sonne, es weht kein Wind, und die Wasserkraft kann wegen niedriger Wasserstände auch nicht viel beitragen.
Das sind jedenfalls nicht die Millionen von Klein-BHKWs die der kleine Mann in seinem Eigenheim eingebaut hat. Und es sind auch nicht die Millionen von Klein-BHKWs die in normalen Gewerbegebäuden und Bürohäusern eingebaut sind.
Welche sind es dann noch?
Gas ist eine hervorragend speicherbare Energie. Es gibt riesige Kavernen davon die im Sommer das ganze Gas speichern um es im Winter abzugeben.
Das Warmwasser hat leider schon die Solaranlage tagsüber erwärmt. Die Deckung beträgt 9 von 12 Monaten rund 100 %.
Was soll ich dann mit der Abwärme des BHKWs machen?
Davon gibt es Millionen und die brauchen die Energie auch noch nachts?
Wenn der Wärmebedarf im Sommer nur 1/10 dessen beträgt wie im Winter, dann wird auch nur 1/10 der Strommenge erzeugt.
Wer erzeugt dann die anderen 90 % die man sonst im Sommer vielleicht so braucht?
Oder wer soll denn den Strom im Winter abnehmen wenn die meisten BHKWs laufen? Sollen dann die anderen regenerativen Kraftwerke, die keinen Brennstoff verbrauchen, alle zugunsten der BHKWs abgeschaltet werden?
Nimm doch Pellets als Beispiel. Ein Pelletswerk bezieht Holz aus der Region und erzeugt daraus Pellets. Dieser Aufwand ist erstmal für gleich ob die Pellets jetzt dezentral oder zentral genutzt werden.
Bei dezentraler Nutzung gehen die Pellets an irgendwelche Großhändler die die Pellets irgendwohin verkaufen, wo er den besten Preis bekommt. Das kann jeztt so sein, dass ein Österreicher die Pellets nach Norddeutschland verkauft. Diese werden jetzt auch per Massentransport dorthin transportiert. Der Großhändler verkauft sie dann an einzelne Lieferanten. Die Lieferanten holen sie mit dem LKW ab und verteilen sie in die Fläche bis ans Haus.
Bei zentraler Nutzung erfolgt der Transport direkt per Massentransport zum Kraftwerk.
Ich halte letzteres für wesentlich einfacher, ökologischer und kostengünstiger.
Nein, aber es zeigt, dass Massentransport billig ist.
Das liegt daran, dass die Maschinen einfach noch nicht die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit überschritten haben. Und niemand wird Interesse haben den Prozess zu beschleunigen wenn er mit Astrohs noch weniger erlöst als er heute schon über Subventionen bekommt.
Genau das passiert wenn Astrohs eingeführt wird und die Subventionen dann wegfallen.
Das ist er Punkt. Astrohs verbessert nicht die Marktbedingugnen für die potentiellen Betreiber von BHKWs, sondern es verschlechtert die Bedingungen, da nach dem Wegfall der Subventionen die harten Marktbedingungen gelten und deshalb weniger erlöst werden kann.
Die werden genau das Gegenteil erkennen, wenn die Subventionen weggefallen sind.
Wenn die BHKWs weiterhin Subventionen erhalten dann speisen sie die Energie unabhängig von den Steuermechanismen von Astrohs ein. Sie werden versuchen soviel Strom einzuspeisen wie geht um ihren Gewinn zu maximieren. Damit bricht Astrohs sowohl als Markt als auch als Steurmechnaismus zusammen.
Es dürfte äusserst selten sein dass ein E-Herd tatsächlich sein Anschlussleistung braucht. Meistens reicht im Durchschnitt ein Bruchteil davon und zu dem Takten die meisten in kurzen Abständen wenn sie die Zieltemperatur erreicht haben.
Das geht in vielen Fällen nicht da kein Raum für die Speicherung zur Verfügung steht.
Das ist nicht im wirtschaftlichen Interesse des Betreibers.
Wenn es für sie selbst wirtschaftlich sinnvoll ist. Und da die Subvention über dem Marktpreis liegt werden sie ein Interesse haben ständig einzuspeisen.
Mit gleichzeitiger Subvention können sie immer einspeisen wann sie wollen. Sie bekommen ja einen Festpreis, der in der Regel immer über dem Marktpreis liegt.
Wenn Astrohs eingeführt würde dann wisen die potentiellen Hersteller ganz sicher dass es sich nicht rentiert. Das bewirkt aber genau das Gegenteil.
Das bedeutet nur, dass man an Astrohs ganz sicher die 10 Jahre teilnehmen kann. Aber eine Garntie für die höhe der Einnahme gibt es nicht. Der Unternehmer wird sich dann die Marktpreise ansehen und einfach abwinken, weil er nicht weiss wie er mit seinen Anlagen eine Prduktion zu Marktpreisen erreichen kann.
Das ist immer noch besser als ständig von den Launen des Marktes abhängig zu sein.