Moin Gemeinde
ich habe hier eine Solaranlage (Warmwasser) von Wagner am laufen, die anscheinend Probleme mit ihrer Fremdstromanode hat. Das Teil hat sich nämlich ins Nirvana begeben, und zwar nach einer Betriebsdauer von
4Jahren und 4 Monaten. Beim Ausbau hat sich gezeigt, das die Anode dermaßen verkalkt war, das auch ein Essigbad nix mehr gebracht hat.Der Boiler ist ein Stangerät (ST 37 Wald- und Wiesenstahl), 300 Liter, die Anode ist als langer Stab (ca 50cm) ausgeführt und von oben hängend angeordnet, etwa 30cm darunter befindet sich ein elektr. Nachheizstab.
Alle Leitungen sind aus Kupfer und in Rotgußverschraubungen eingelötet, die wieder auf Zwischenstücken aus Kunststoff am Boiler sitzen, um keinen metallischen Kontakt Boiler-Kupferleitung zu ermöglichen.
Was mich verwundert, ist die starke Verkalkung der Anode. IMHO sollte sich Kalk auf der zu schützenden Oberfläche, also in Rissen der Emailleschicht des Boilers, ablagern und nicht auf der Anode. Zumindest bei einer passiven Anode. Und eine Fremdstromanode sollte eigentlich auch nicht verkalken; jedenfalls wenn sie richtig gepolt ist.
Mir scheint, da ist der Wurm drin, aber wo?
Prabodh