Für wen sich eine Solaranlage noch lohnt, habt Ihr Tipps?

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Hallo, gibt es eine =DCbersicht. Kosten, Wirkungsgrad 2009 bis heute. Typbezeichnung.

Eigennutzung, wie sieht die Technik aus.

Ist ja immer schwierig, ob es sich lohnt, man muss die Preisentwicklung sehen, kennen. Vielleicht verbessert sich ja der Wirkungsgrad. Kennt hier jemand Infos dazu, wo man das einsehen kann?

Wohin geht's? Eigennutzung mit Speicherung, Akku, denkbar? Wenn ja wartet man doch besser, je nachdem wann es kommt. Gr=FC=DFe Andreas

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A. Bauer
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Am 27.02.2012 10:47, schrieb A. Bauer:

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Habe ich eben dazu gefunden, durchaus lesenswert:

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Grüße

Nobby

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nobby

"A. Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gi10g2000vbb.googlegroups.com...

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Das PV-Forum ist keine schlechte Informationsquelle.

Die Rentabilität könnte für den "Häuslesbesitzer" bei weiter fallenden PV-Preisen und so gut wie sicher anziehenden Strompreisen durchaus interessant sein.

Akkus dürften auf absehbare Zeit leider noch zu teuer sein. Ich hatte mal angedacht die alten Nachtspeicheröfen wiederzubeleben. Darin lässt sich Strom wunderbar verbrennen und zur Heizung der Hütte verwenden.

Wer immer nur wartet hat irgendwann zu lang gewartet. Ich habe Ende 2011 knapp 100 KW in Betrieb genommen.

Ich glaube irgendwie das war ein echt guter Zeitpunkt ;-)

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Georg Wieser

ja in der Tat. Sehr interessant. Eigennutzung ist gleich direkt oder irgendwie zuerst alles zum Versorger. Wenn richtig direkt muss man ja bestimmt ein spez. Wechselrichter haben. Welche Anbieter sind da f=FChrend?

Letzte Frage: Modell XY Preis 2009 XXX,-=80 Modell XY Preis 2012 XXX,-=80 Damit man den Preisverfall sieht.

Wobei ich Georg Recht gebe, irgendwann muss man halt zugreifen.

Gr=FC=DFe Andreas

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A. Bauer

Am 27.02.2012 19:20, schrieb Georg Wieser:

Das Blöde ist nur dass man die Heizung dann am meisten braucht wenn die Sonne am wenigsten scheint...

Gerald

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Gerald Oppen

"Gerald Oppen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, kennst Du diese Taschenheizpads? Die kann man in kochendem Wasser "laden", davon einige Hundert im Schrank lagern und bei Bedarf mit ins Heiabettchen nehmen.

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gUnther nanonüm

Die ist direkt. Es wird durch einen zusätzlichen Zähler ermittelt, und zwar zeitgleich.

Nein, das geht mit jedem Wechselrichter. Man braucht nur die entsprechenden Zähler installieren.

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Emil Naepflein

Am 27.02.2012 10:47, schrieb A. Bauer:

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So aus eigener Anschauung für Inselanlage auf einer Hütte (Bleibatterien Varta Solar, 4KW Peak, 10KWh Speicher, Nutzung überwiegend im Sommer, Betrieb seit

2007) mal so überschlagsmäßig 2?/kWh. Enthalten ist der normale Verschleiss bzw. die prognostizierte Lebensdauer (Akkus, Zellen, Elektronik). Nicht enthalten ist die Arbeit, die drinsteckt.

Würde ich die Anlage mit den Preisen von heute projektieren wären es ~90ct/kWh. Der größte Posten sind dabei nicht die Paneele sondern die Stromspeicher.

Wenn Du zB. campst brauchst Du nicht viel Strom. Für Beleuchtung und Unterhaltung reichen 10kWh/Monat locker. Den Rest bekommst Du auch mit Gas, Holz, Handarbeit, Verzicht hin.

Gesetze können sich ändern und Solarzellen sind kein Selbstzweck.

Angenommen, die Privathaushalte sparen zukünftig einfach Strom bzw. versorgen sich selbst. Wer soll dann mittelfristig Deine Solarförderung bezahlen?

O.J.

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Ole Jansen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Ach, nur zeitgleich, nicht gleichzeitig? Klingt nach Mogelei.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 28.02.2012 08:33, schrieb Ole Jansen:

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>

Das tun sie wohl gerade

Eben passen zum Thema gefunden:

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Mittelfristig dürfte es dann wohl keine Förderung mehr geben, man sollte zumindest bei der Planung davon ausgehen.

Gruß

Nobby

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nobby

Bleibatterien mit einer Speicherkapazität von 1 kWh bekommmt man für etwa 100 ¤/kWh. Diese haben eine Lebensdauer bis 80 % Kapazität von etwa

300 Vollzyklen. 300 kWh kosten also maximal 30 ct/kWh. Bei 30 % Entladetiefe haben die Akkus etwa 1300 Zyklen, d.h. das sind etwa 390 kWh über die Lebensdauer, also etwa 26 ct/kWh. Nimmt man Lithium-Zellen so kostet die kWh derzeit etwa 360 ¤/kWh, die Haltbarkeit beträgt aber etwa 2000-3000 Zyklen. Sas sind dann bei 2000 Zyklen etwa 18 ct/kWh.

Wenn Du mittlefristig als 10-20 Jahren annimmst dann reduziert sich der absolute Betrag für die Solarförderung schon wieder da dann massiv Anlagen aus der Förderung fallen. Wir schieben diesen Berg momentan nur vor uns her weil die Solarförderung auf 20 Jahre Lebensdauer ausgelegt ist. Wäre sie auf 30 Jahre Lebensdauer ausgelegt dann könnte der Betrag erheblich niedriger sein. Es ist wie mit anderen Investitionsgütern auch. Während der Abschreibungsphase sind die Kosten sehr hoch, nach dem Ende der Abschreibung sind die Kosten sehr niedrig.

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Emil Naepflein

Am 29.02.2012 06:54, schrieb Emil Naepflein:

Da müßten Investoren ja eigentlich längst riesige Akkubänke planen um bei negativen EEX Preisen Strom zu hamstern und den diesen später teuer zu verkaufen? Warum tut das dann bloß keiner?

Ich halte es für technisch durchaus möglich, daß bei Vollkostenrechnung irgendwann eine private Stromautarchie für unter 70ct/kWh möglich sein könnte. Sollte die Tarifierung des Privatverbrauches nach übergeordneten Gesichtspunkten weiter ausgebaut werden *), könnte der private Solarstrom irgendwann sogar attraktiver sein als die Versorgung aus dem Verbundnetz. Das ist für den privaten Sonnenliebhaber oder Hüttenbewohner ganz nett, besonders dann, wenn erst Andere die Anlage bezahlen und er nach Ende der Abschreibung den Strom quasi "geschenkt" bekommt, löst aber in meinen Augen weder das Problem mit der jetzigen Solarförderung und hilft der Industrie nix. Es wird vorraussichtlich zu weiteren und schlecht vorhersehbaren Eingriffen der Politik kommen. Das Thema war ja ursprünglich Planungssicherheit.

Mir ist schon klar, Daß Du andere Schwerpunkte in Deinen Betrachtungen setzt, Du gehst von langfristig fallenden Stromkosten durch ein zunehmendes Angebot von "grünem" Strom aus.

O.J.

*) In Der Annahme, daß der Löwenanteil der Kosten für die Energiewende aus Rücksicht auf die globalisierte Wirtschaft schlichtweg auf den Privatverbrauch umgelegt werden *muss*.
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Ole Jansen

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag news:4f4c17d8$0$7623$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Du weist, dass es diese Taschenpads auch in Containergrösse gibt ;-) Die haben dann einen Anschluß für den Heizkreislauf des Gebäudes dran.

Damit kann Wärme recht effektiv transportiert werden. Bisher war die halt zu billig um groß Innovationen zu fördern. Das wird sich ändern.

mfg

Schorsch

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Georg Wieser

"Georg Wieser" schrieb im Newsbeitrag news:4f4e1935$0$7613$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, nein, das ist nicht dasselbe. Diese Taschenpads lagern anschließend unschuldig im Spind und werden per Knackfrosch "gezündet", geben dann ihre Wärme ab. Salzschmelze kann zwar auch speichern, aber nicht so lange lagern.

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gUnther nanonüm

"Ole Jansen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, man macht das mit "Pumpspeicherkraftwerken", also Wasserkraft. Leider sind diese eher klein und liegen ungünstig, daher hat sich ihr Einsatz allmählich im Wert verringert. Mit Akkus aber müßtest Du gewaltige Hallen füllen, mit noch ganz anderen Problemen, die den Preis enorm treiben. In der Milchmädchenrechnung sind z.B. keine Maßnahmen gegen Sabotage, Anwohnerschutz bei Feuer oder Grundwasserschutz enthalten. bei ner Million Blei-Säure-Akkus wird das aber wichtig...

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gUnther nanonüm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

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Das ist der falsche. Der, den Du brauchst, enthält ...duden.de...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 29.02.2012 16:34, schrieb gUnther nanonüm:

Mhh, Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht zB. entspräche dann eine Akkumassen von 15000to in Blei bzw. 4000to in Li-Ionen mit Flüssigelektrolyt, Kosten etwa 300-600Mio ¤. Möglich wäre das.

Zuletzt wurde der Einsatz ja eher durch die Oberflächenwasserabgabe verhindert.

So wie Emil rechnete wären Li-Akkus günstiger. Ich perönlich hab im Wohnbereich trotzdem lieber Bleiakkus. Ist aber Geschmachssache ;-)

O.J.

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Ole Jansen

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Steht da was über die Messung des Eigenverbrauches bei PV drin?

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Emil Naepflein

Da es nur ncoh äußerst selten solche Preissprünge gibt, dass sich das lohnt. In 2008 hätte das noch funktioniert.

Wenn die Kürzung für die PV Vergütung kommt, dann ist der Anteil den man selbst verbraucht tatsächlich schon günstiger als der Strom aus dem Netz. Nur wird man bei aktuellen Speicherkosten für direkte Speicher den Eigenverbrauchsanteil nicht erhöhen. Wenn dann versucht man eher seinen Stromverbrauch so zu optimieren dass er dann anfällt wenn die Sonne scheint.

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Emil Naepflein

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