Für wen sich eine Solaranlage noch lohnt, habt Ihr Tipps?

Blei-Säure Akkus werden hier keinerlei Rolle spielen, da sie pro gespeicherte kWh viel zu teuer sind. Wenn dann werden es Lithiumzellen sein.

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Emil Naepflein
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Da steht das drin, was Du brauchst. (Eigenverbrauch sozusagen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Und Jahresangaben benutzt man auf Deutsch auch ohne "in".

(Woher kommt sowas? Ist "Emil Naepflein" ein schlampig programmiertes Skript? Oder ein ausländischer Spion, der nicht wirklich Deutsch gelernt hat? Das ist doch jetzt schon der x-te Fehler in Folge. Was meint das?)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, diese haben also zusätzlich Explosionsrisiken und könnten giftige Wolken erzeugen... Außerdem kann sich ein großer Akkusatz auch sporadisch selbst zerlegen, was bei Blei-Säure-Akkus eher nicht vorkommt, selbst bei Produktionsmängeln. Doch wie wir bei Sony gesehen haben, Lithiums können mit "Zeitzünder" geliefert werden. Da brauchts ne teure Löschanlage und deutlich genauere Klimatisierung der Halle.

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gUnther nanonüm

Welche Explosionsrisiken? Man kann durch eine solche Zelle einen Nagel schlagen ohne dass viel passiert.

Du hast noch keinen explodierten Blei-Säure-Akku gesehen?

Es gibt mittlerweile unzählige Varianten von Lithiumakkus. Es gibt welche die sich selbst entzünden können (LiION, LiPo, ...) und welche bei denen auch nicht mehr Gefahr besteht (LiFePO4, LiMn, LiCo, ...) als mit einem Öltank im Keller oder einem Gasanschluss.

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Emil Naepflein

Am 02.03.2012 06:35, schrieb Emil Naepflein:

Man darf sie dann aber nicht nass machen...

Möglich sind Knallgasexplosionen und Zellenkurzschlüsse. Bei Akkubänken mit Bleiakkus gibt es entsprechende Schutzmechanismen, die verhindern sollen, daß die ganze Bank abbrennt.

Da waren die Ingenieure bei der Auslegung der Trennmembran wohl zu mutig. Da steckt man als Endanwender nicht drin.

Der E-Auto Hype hat dazu geführt, daß die Akkuentwickler in den letzten Jahren sich auf das Ziel "Nicht-explosive Traktionsbatterie mit möglichst wenig kg/kWh" konzentriert haben.

Solche Li/irgendwas Traktionsbatterien können in Fahrzeugen die

18ct/kWh erreichen, sind für den "Hausgebrauch" aber aus unterschiedlichen Gründen nicht optimal.

Von den Eigenschaften optimal wären IMHO Ni/Fe Akkus, ein Einsatz in großem Maßstab ist bei der begrenzten Verfügbarkeit von Nickel aus Kostengründen wohl eher illusorisch.

Zum Thema "langlebig robust und wenig ?/kWh, Gewicht und Volumen egal" gibt es derzeit kaum neue Entwicklungen.

O.J.

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Ole Jansen

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, das scheint Sony damals bei der Rückrufaktion wegen "kleine Metallspäne im Akku" nicht gewußt zu haben. Hättest denen Millionen sparen können.

Nein, hab ich nicht. Ich habe aber wie viele Deppen auch mal einen Schrottakku mit dem berühmten 24er Gabelschlüssel gebrückt...er ist nicht explodiert, aber 3 der Kappen sind abgeflogen. Warum sollte ein wasserhaltiger Akku explodieren? Er kocht und platzt vielleicht. Für eine "Explosion" ist zuwenig Energie drin.

Genau, das sind dann die Akkus, auf die der Hersteller "garantiert leer und unladbar" geschrieben hat? Die Elektronik "dahinter" ist ja auch Teil des Problems, viel Energie, viel Plastik...klar kannst Du alles mögliche vorausplanen, aber genau da liegt der Hase in Maggi, das kostet. Und sonderlich lange leben tun Lithiums auch nicht...insgesamt halte ich "Akkulager" für eine Totgeburt. Besser unterirdische Gaslager mit Druckluft füllen und damit bei Bedarf Turbinen betreiben. Oder eben den Walchensee erweitern oder nachbauen. Etwa ein hochgelegenes Alpental, da wo gerade die Gletscher verdunsten, mit ner Staumauer sperren und einen Hochspeicher europazentral bauen. Wir werden das eh brauchen, denn die abschmelzenden Alpengletscher speisen auch die Wasserversorgungen der Alpenanrainer...Österreich wird verdursten ohne Schweizerschnee.

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gUnther nanonüm

ich nicht, weil ...

a) beim PV-Anlagenbetreiber dafuer keine Netzkosten anfallen b) eine Notstromversorgung dabei als Abfallprodukt entsteht c) spaetestens nach 20 Jahren nach dem Auslaufen der Einspeisevergeutung das Dingens wirtschaftlich sein wird d) es zur Netzentlastung herangezogen werden kann (aehnlich wie die

70% Regelung, welche seit dem 1.1.2012 fuer PV gilt)
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Martin Kobil

Diese Akkus sind ohne Elektronik inhärent sicher.

Bis zu 5000 Ladezyklen bei 70 % Entladung sind mehr als ein typisches Autoleben.

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Für dezentrale Speicherung ist das ideal, insbesondere wenn ein Doppelnutzen in Form von Speichern in Elektromobilen vorhanden ist. Man braucht dann den meisten Teil nicht mehr rückspeisen, obwohl das gerade mit Lithium-Akkus mit hoher Effizienz geht, sondern kann die gespeicherte Energie dann direkt im Fahrzeug nutzen.

Das ist nicht sehr effizient. Selbst adiabatische Speicher erreichen nicht mal den Wirkungsgrad von Pumpspeicherkraftwerken, und den von Lithium-Akkus sowieso nicht.

Da gibt es große Probleme mit den Umweltschützern, und sicher ist sowas auch nicht. Auch in den Alpen gibt es Erdbeben. Wird da was undicht, kann man alles was talwärts ist, vergessen.

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Emil Naepflein

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, nee, echt jetzt? Also der Bleiakkuexplosionsfall mit dem Schraubenschlüssel ist da nicht möglich? Als sagemermal Du strippst die Elektronik vom Akku und steckst dann eine Zinke eines Stapelgablers rein, mit Karacho gleich durch 3 Zellen hintereinander...es kann garnix passieren? Goil. Gibts bestimmt dann auch extrem billig, so unter 50 Öre pro Kilowattstunde?

Bei genauer Beachtung der bislang noch nicht genau bekannten Benutzungsregeln, meint das. Die gespeicherte Energiedichte ist dennoch eher klein, und ab einer gewissen "Umfänglichkeit" soeines Stromspeichersystems bekommt man Infrastrukturprobleme. Nimm etwa die Lasten auf den Regalen...oder die Breite der "Straßen" zwischen den Hochlastregalen, breit genug für den Wendekreis eines beladenen Universalstaplers oder schmal genug, daß nur eine Sonderausführung eines Modulwechslers reinpaßt? Solche "Akkulager" hat früher die Post unterhalten, um etwa das Telefonsystem auf Batterie fahren zu können. Da kam man mit Kellergewölben aus, in denen heuzutage Tischtennisturniere stattfinden :-) moderne Akkuhallen wären wohl eher für Fußballturniere, gar Autorennen dimensioniert, oder? Überschlage mal die "Energiedichte"... bislang gewinnt immer noch der Großdiesel mit Erdtank bzw eine Gasturbine mit Erdgasreservoir. Letztere ließe sich ev. sogar ohne Strom anlassen und mit allerlei Brennstoffen betreiben.

Das wäre sicher fein, aber abhängig von der Infrastruktur. Es kämen ganz neue Schadensfälle vor, etwa wenn der Nachbar einen Kurzen hat, und die Nebenhäuser abfackeln, weil deren E-Akkus schnellentladen wurden...

Aber sind unerreicht, was wartungsarme Dauerlagerung angeht. Ein nicht unwichtiger Punkt, finde ich. Ein Stall voller Gasturbinen kann mit kleiner Mannschaft gewartet und bewacht werden, das Erdlager für Treibstoffe braucht gar nur einen Prozeßrechner. Dagegen sind schon Dieselmotore Pflegekinder, und Akkusysteme hochkomplexe Labyrinthe, die bislang nur in Spezialfällen überhaupt realisiert wurden, etwa bei der Laserforschung.

Ach was...man baut das eben sicher. Außer Stahl und Beton brauchts da oben "jetzt" nur Grips. Man staffelt mehrere Systeme hintereinander, gewinnt dadurch zumindestens Zeit bei der Katastrophe. Sowieso kann man nicht einfach einen "Hochalpensee" anlegen, sondern nur etliche ehemalige Gletschertäler absperren. Gemacht werden muß das aber, sonst bleibt den Alpenrandquellen der Nachschub im Sommer weg. Ist dann nur die Frage, wie schnell angefangen wird. Die unvermeidlichen Klimaänderungen bei Totalverlust der Gletschergewässer können sich recht teuer ausnehmen. Naja, der Mensch ist im Prinzip dämlich, Wien wird eben dürsten, sich aber ansonsten keinen Dreck um die Alpen scheren...

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gUnther nanonüm

Am Sat, 3 Mar 2012 15:03:13 UTC schrieb "gUnther nanon³m" :

Was mir dabei einfällt:

Haben Mikro-Blockheizkraftwerke (solche, die auch noch Strom produzieren) eigentlich eine Starterbatterie?

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Hier sind Tests mit LiFePO4 ohne jegliche Elektronik:

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?v=zwIl8f3WI0s
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?v=OoBEoqK_o1c
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Die Umfänglichkeit spielt für den Zweck eines lokalen Speichers für Solaranlagen keine Rolle. Da geht es nur um 5-10 kWh die pro zu speichern sind.

Das sind keine für die Speicherung von PV-Strom geeigneten Energiespeicher.

Das ist für die lokale PV-Speicherung nicht relevant. Hier geht es nur darum den tagsüber erzeugten PV-Strom in der folgenden Zeit ohne PV Erzeugung zu verbrauchen. Dies wird beim Ausbau bis etwa 100 GW PV-Leistung völlig ausreichen. Und selbst für einen Zeitraum bis zu einer Woche ist das ausreichend. Erst wenn man nahezu an eine nahezu 100 % Versorgung mit regenerativer Energie werden saisonale Speicher interessant.

Saisonale Speicher müssen billig sein, da sie nur wenige Lade-/Entladezyklen pro Jahr haben. Da ist es besser dann aus dem Strom Methan zu erzeugen. Die Speicher dafür hat man bereits und man braucht dafür keine Natur zerstören.

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Emil Naepflein

"Reinhard Forster" schrieb im Newsbeitrag news:hrmm4ewyugWq-pn2-CssPPozvxMIF@localhost...

Hi, meistens nicht, wozu auch? Strom ist doch in der Steckdose...

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gUnther nanonüm

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, ah, eine Taschenlampenbatterie. Sehr fein. Dann kannst Du sicher Kinderarbeiter anwerben, um die Zellen zu tauschen.

Wieviele diesert "Tütenzellen" kannst Du denn übereinander stapeln, bis die Last die untersten plattquetscht?

Für kleine Solaranlagen ja. Dachte, es ginge um "echte Energiewirtschaft", also etwa den Energiegehalt des Walchensees oder mehr. Den Output eines AKW-Mehrblocksystems, das wegen Leitungsschadens offline geht und seine gesamte Leistung in den Akku pumpt...sowas.

Ja, leider. Es sei denn, man baut anstatt Stromwandler "Grünwandler" aka Gewächshäuser auf die Dächer.

Jenau. Erdspeicher. Und wenn kein Gas da ist, nimmt man eben Druckluft. Klar hat das Verluste, aber besser als gleich in den Schornstein ists allemal.

Bdw, eine "Pipeline" in die Bucht von Biscaya, in der Dicke eines guten Arms etwa, wie teuer käme das? Damit Druckgase verblasen in so 2km Tiefe, das CO2 würde sich auf dem Boden sammeln, die anderen Gase lösen oder aufsteigen. CO2 bildet eh ganze Seen in der Tiefe, da wären weitere Kubikkilometer davon doch kein Thema. Und wir sind es erstmal los.

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gUnther nanonüm

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

wenn das ein Akku wirklich aushält gebe ich dir Recht, wobei das "Auto" dann sicher noch nicht wegwerfreif ist, aber der Akku muss halt getauscht werden.

Realistischer ist leider 50% Kapazitätsverlust nach 500 Zyklen egal bei welcher Entladung. Das ist wohl näher an der heutigen Realität. Oder habe ich immer Pech mit Montagsakkus????

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Georg Wieser

Multipliziere bitte mal 10 Mio Haushalte mal 5 kWh. Das sind dann insgesamt 50 GWh die mit 50 GW an Leistung dezentral eingespeist werden könnten. Da können herkömmliche Speicherkraftwerke nicht mithalten. Das Walchenseekraftwerk liefert im Jahr nur etwa 300 GWh mit einer Maximalleistung von etwa 124 MW.

Bis das CO2 aus irgendeinem Grund aufsteigt:

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Besser ist das CO2 aus fossilen Brennstoffen gar nicht erst in Umlauf bringen.

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Emil Naepflein

Am Sun, 4 Mar 2012 12:18:54 UTC schrieb "gUnther nanon³m" :

Bei einem (ernsthaften) Stromausfall friert man dann also genauso wie mit "normaler" Heizung ...?

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Hallo, Emil,

Du meintest am 05.03.12:

Das ist 2,5 mal Duschen. Also ein wenig mehr als das, was vermutlich täglich in einem 2-Personen-Haushalt anfällt (meistens morgens).

Strom ist eine Edel-Energie - für Wärme brauchen wir andere Lösungen. Eine davon ist bessere Isolierung (ok - betrifft gerade nicht das Duschen).

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Wenn jemand Strom für Wärmeerzeugung nutzt dann sollte man schon mit einer Wärmepumpe arbeiten.

Nein, für Wärme brauche wir genau nicht eine andere Lösung. Sobald man nämlich regelmäßig mehr Strom erzeugen kann als momentan regulär verbraucht werden kann, bietet es sich geradezu an diesen Strom in Form von Nutzenergie zu speichern. Eine Möglichkeit davon ist Wärme. Wärme kann man gut und preiswert über kurze Zeiträume speichern. Und wenn man diese Wärme mit einer Wärmepumpe erzeugt dann wird die Edel-Energie auch nicht verschwendet, sondern man kann dann direkt gespeicherte Primärenergie in Form von Brennstoffen ersetzen.

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Emil Naepflein

Die Anlagen sind sowieso nicht direkt inselfähig (kein Notstromaggregat) und haben zudem mit weniger als 1 kW Leistung, auch noch eine sehr beschränkte Leistung, die in der Regel nur einphasig eingespeist wird.

Nur in Kombination mit einem Akku und leistungsfähigen Inselwechselrichtern kann man eine Notstromanlage aufbauen, die der lokalen Last für eine beschränkte Leistung exakt folgen kann. Das kostet aber für eine dreiphasige Anlage mit entsprechend viel Speicherkapazität auch viel Geld. Die Mikro-BHKWs sind mehr wie Grundlastkraftwerke, die nur der durchschnittlichen Last über einige Minuten einigermaßen folgen können.

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Emil Naepflein

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