Für wen sich eine Solaranlage noch lohnt, habt Ihr Tipps?

Am Mon, 5 Mar 2012 09:29:12 UTC schrieb Emil Naepflein :

Dass ein (Mikro-) BHKW keine Notstromanlage ist, ist mir schon klar. Aber 1 kW sollte doch wenigstens für den Stromverbrauch der Heizung reichen (Umwälzpumpe, Brennstoffpumpe, Regler, ...), so dass man wenigstens nicht im Kalten sitzen muss. Kerzen uns Taschenlampen sind ja weit verbreitet, aber Feuerstellen ...

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster
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Am 5 Mar 2012 15:24:21 GMT schrieb Reinhard Forster:

Das wäre eine uneffektive Heizung die so viel Strom braucht.

Schön wäre es wenn sich so etwas modulierbar an den Stromverbrauch anpassen würde, die Wärme geht dann in einen Pufferspeicher.

Aber da muss ich wohl noch etwas warten.

Lutz

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Lutz Schulze

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, warum, ist Dein Taschenrechner in Kur?

Mit den dabei eben anfallenden Problemen in Sachen Sicherheit und Struktur. Dagegen ernsthafte effektive "Speicherkonzentrationen" auf begrenztem Raum zu bauen, z.B. auf Borkum einen "Akkukeller" zu verbuddeln, in den die Windparks sich "entstromen" können, bis Hamburgs eigene Krupphustengeneratoren mal ne Pause für den Schornschweinsäger machen, soein Ding war gemeint. Klar kann man lokal an jede Solarzelle ne Taschenlampenbatterie anlöten. Doch löst das unsere Probleme eher nicht. Schafft aber neue. Wir brauchen schnellstmöglich größere Energiespeicher, können aber die Ressourcen, um jede Straßenlaterne auf Energiespeicher umzubauen nicht aufbringen. Ergo laßt uns investieren und Haßloch überfluten. :-)

Warum sollte es das aus "des Atlantiks Tiefen" heraus tun? Und wie gesagt, da unten ist bereits 10mal mehr als wir je hintun könnten.

Was dasselbe ist. Was, wenn die fossilen Brennstoffe selbst anfangen zu brennen? Lieber eine stabilere Form finden, minimiert das Risiko.

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gUnther nanonüm

Am Mon, 5 Mar 2012 18:23:52 UTC schrieb Lutz Schulze :

Schreibe ich eigentlich chinesisch?

MEINE Frage war:

Angenommen, ich habe im Keller ein ölbetriebenes Mikro-Blockheizkraftwerk (uBHKW) stehen. Nun fällt das Stromnetz aus - egal, ob wegen Frost oder Überlastung oder sonstwas.

Kann ich dann das uBHKW dazu bringen, wenigstens die Heizung weiter zu betreiben? Wenn ein paar Watt übrigbleiben, tut's auch niemanden weh.

Christof Sonntag: "denken - melden - sagen"

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Am 7 Mar 2012 09:12:20 GMT schrieb Reinhard Forster:

Das wird wohl dann darauf ankommen ob das Gerät auch Inselbetrieb kann und die Installation dafür ausgelegt ist.

Das treibt sicher den Preis noch einmal etwas.

Ich habe für solche Fälle mittlerweile einen Akku plus Wechselrichter im Keller. Zumindest ein paar Stunden am Tag wird sich die Heizung damit betreiben lassen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Wed, 7 Mar 2012 09:44:52 UTC schrieb Lutz Schulze :

Wenn ich doch aber ein (Mikro)Kraftwerk im Keller habe ...?

Das müsste doch nur:

- sich ohne Netzstrom starten lassen (kann jede popelige vierrädrige Dose)

- den erzeugten Strom erstmal in den Eigenbedarf stecken (kann jedes AKW)

Wenn das nicht geht, brauche ich kein uHKW.(Punkt!)

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

"Reinhard Forster" schrieb im Newsbeitrag news:hrmm4ewyugWq-pn2-WhI1u0lYgQ0x@localhost...

Hi, wenn Du das bezahlst, geht das. Aber es treibt den Preis unerwartet heftig, außerdem muß es einer ganzen Reihe weiterer Vorschriften genügen, und die Effizienz leidet auch.

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gUnther nanonüm

Am 07.03.2012 13:53, schrieb gUnther nanonüm:

langfristig gehe ich davon aus, wird man sowieso nur über Wechselrichter einspeisen. Diese brauchen eigentlich nur eine Frequenz, der sie folgen müssen. Sollte mit einer Batterie von AA-Größe über viele Tage, Wochen und Monate hinweg am Stück zu machen sein. Der Unterschied, ob das netzparallel oder in der Insel läuft, ist im Wesentlichen nur die Schalterstellung des großen Hauptschalters. Auf diesen Schalter wird aufgrund der aktuellen Tarif- und Vertragsstrukturen derzeit i.d.R. verzichtet. Sollte aber nachrüstbar sein.

Im Inselbetrieb leidet die technische Effizienz natürlich. Aber nicht unbedingt die wirtschaftliche. Verhinderter Produktionsausfall hat durchaus seinen Wert. USV auch. So eine USV könnte vermutlich auch als Taktgeber für ein µBKW dienen. Damit wird der BHKW-Brennstoff zum "Akku" oder "Schwungrad".

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4f576dd7$0$6568$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, wie sonst? Per Eimerkette?

Wenn Du keine Energiue abzugeben hast, brauchst Du auch nicht das Risiko eingehen, von "Netzstörungen" gegrillt zu werden. Etwa wenn der Bitz einschlägt.

Sollte besser vollautomatisch laufen. Insbesondere wenn man einen Stall voller teurer Akkus hat, deren Lebensdauer dahintickt...

Wenn das System nicht genau auf alle möglichen "Arbeitspunkte" hin ausgelegt ist, leidet das wohl meistens doch. Kalte, aber helle Wintertage, sommerliches Elektrogrillen...irgendwas ist immer falsch. Mit vielen solchen Verlusten wird man sich abfinden, aber eine "Autarkstarteinrichtung" könnte zu teuer sein. Muß eben jeder selber ausrechnen.

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gUnther nanonüm

Gut dass Du "vermutlich" schreibst. Ich kenne Fälle wo es bei der Kopplung von Netzwechselrichtern mit Inselwechselrichtern (was einer USV entspricht), nicht funktioniert hat, weil es zu Schwebungen kam. Die meisten Netzwechselrichter brauchen ein "sehr stabiles" Netz (Frequenz, Spannung, Blindleistung) damit sie funktionieren. Machbar ist aber alles, das kostet aber erst Mal sehr viel Geld und lohnt sich für den Privatmann nie.

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Emil Naepflein

Am 07.03.2012 18:06, schrieb gUnther nanonüm:

Asynchrongeneratoren kann man gegen das Netz anlaufen lassen. Synchrongeneratoren funktionieren auch. Erfordern aber mehr Regelaufwand.

Das hängt davon, wie viel aktuell grade gebraucht wird. Die Schwankungsbreite in Haushalten ist enorm.

Natürlich sollte das vollautomatisch laufen. Akkus sollten aber besser durch Brennstoffe und flinke Stromerzeuger ersetzt werden. Ist meistens viel billiger und umweltverträglicher. Zumindest innerhalb eines Stromnetzes. Genereller Inselbetrieb kann auch anders sein.

Wie oft wird Inselbetrieb in einem Stromnetz wohl vorkommen? Mit wie viel Stromausfall rechnest du?

Nicht in einem Stromnetz mit vielen kleinen und flinken Stromerzeugern. Die lässt man nämlich nur dann laufen, wenn sie das auch "richtig" können. Andernfalls bezieht man eher seinen Strom aus der Nachbarschaft.

Reine Insellösungen dürften mindestens doppelt so teuer werden wie intelligente Verbundlösungen.

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Christoph Müller

Am 08.03.2012 05:58, schrieb Emil Naepflein:

??? Wie kann denn sowas passieren? Netzwechselrichter haben sich an die Frequenz des Netzes zu halten. Inselwechselrichter machen sich diese Frequenz selber. Zu Schwebungen kann es also nur dann kommen, wenn mehrere Inselwechselrichter im gleichen Netz arbeiten. Dem Installateur gehören dann aber die Ohren lang gezogen.

Ich wüsste nicht, wieso das SEHR VIEL Geld kosten sollte. Ob Netz- oder Inselwechselrichter ist genau genommen ja nur eine Frage der Software. Damit sollte es auch kein großer Aufwand sein, einen Netzwechselrichter zum Inselwechselrichter zu machen, wenn das führende Netz ausfällt. Inselbetrieb darf so ein Ding aber wirklich nur dann machen, wenn er vom Netz hochhohmig (Schalter offen) getrennt ist. Stellt er fest, dass "draußen" das Netz wieder da ist und sauber läuft, dann kann er ja wieder in den Netzmodus umschalten und sich dort wieder draufschalten.

Das Teure am Wechselrichter ist der Leistungsteil. Nicht das ganze Schwachstromzeugs, das "nur" Informationen verarbeitet.

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4f589a52$1$6575$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, ich sehe einen neuen Beruf heraufdämmern, den des "Stromdetektivs". Millionen BHKW-Besitzer werden nachts an den Stellschrauben ihrer Wechselrichter drehen, und damit bei Nachbars deren Stromgeneratoren übertrumpfen...und im Landkreise die Laternen heller brennen lassen. Wie gut, daß es die Insel gibt... Derzeit sind die Großkraftwerke wie unendlich große Schwungräder für alle da, ein Kleinerzeuger kann daher beliebig ungenau arbeiten, das wird keinen stören. Doch soein "Vereinsstrom", der könnte gar liebliche Zwitschereffekte mitbringen, wenn er in Muttis Mikrowelle einspeist.

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gUnther nanonüm

Am 08.03.2012 13:09, schrieb gUnther nanonüm:

Du hast wirklich seltsame Vorstellungen. Was geht in einem Kopf vor, der meint "...an den Stellschrauben ihrer Wechselrichter drehen, und damit bei Nachbars deren Stromgeneratoren übertrumpfen."

Was soll denn da wie übertrumpft werden?

Wenn dem so wäre, wären die Bereitstellungsgebühren ziemlich überflüssig.

Wie kommst du drauf?

Mag in deiner Gedankenwelt so sein. Warum sollte es in der realen genauso sein?

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Christoph Müller

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