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Moin!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die richtige Antwort auf meine Frage lautet "Schmeiß es weg!".
Und jetzt die Frage: Es fand sich eine Isolierkanne aus Plastik für ca. 1 l, zuletzt wohl für Kaffee benutzt. Zu Hause wollte ich die saubermachen und zerlegte sie dafür: Der Isolierbhälter war mitnichten aus Stahl, sondern ein richtig schön antiker Dewar aus Glas. Nur war von dem leider der Schmelzansatz abgebrochen, also das Vakuum futsch, was mich denn doch erstaunte, weil ich kaputte Thermoskannen eigentlich nur als Scherbengericht kenne. Verblüffenderweise fanden sich von dem abgebrochenden Dingsda auch keine Spuren in der Umhüllung, so daß die entweder jemand mal entsorgt haben mußte oder gleich produktionsseitig ein kaputter Dewar eingebaut worden war.
Und nun die eher theoretische Frage: Wie gut müßte das Vakuum eigentlich sein, damit das funktioniert? Gäbe es die theoretische Möglichkeit, irgendwas als eine Art Einwegventil auf das Loch zu pappen (Kappe auf Gummi), den Pott dann in einen Rezipienten zu sperren, zu evakuieren und hinterher den Dichtspalt dauerhaft zuzukleistern? (Eine Weile halten sollte sowas schon: Meine Einmachgläser bleiben auch jahrelang dicht.) Oder soll ich den Spalt einfach Bauschaum einfüllen?
(Ersatz-Dewars kriegt man wohl nicht für'n Appel und 'n Ei? Mehr kostet eine neue Kanne nämlich auch nicht.)
Gruß aus Bremen Ralf