Förderdruck der Extruderschnecke einer kleine Spritzgießmaschine?

Hallo, hat vielleicht etwas Erfahrung mit Spritzgießmaschinen? Ich brauch eigentlich einen Extruder für ABS oder PS um das ganze Experiment billig zu halten, überlege ich eine gebrauchte Spritzgießmaschine zu kaufen und deren Plastifiziereinheit als Extruder zu benutzen. Als Maschine käme z.B. eine alte kleine Arburg 220 oder so in Frage. Fragt sich nur, ob der Druck, den die Extruderschnecke erzeugen kann ausreichtet. Leider finde ich da keine technischen Daten, das ist Spritzgießen ja auch egal. Nun kann man die Frage natürlich eh nicht beantworten solange man Material, Zylinder, Schnecke, Temperatur, nicht kennt, aber vielleicht kann jemand von euch aus der Erfahrung heraus eine Hausnummer nennen?

Viele Grüße Flo

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Florian Rist
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"Florian Rist" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, woah, meine Glaskugel bekam glatt einen Riß...weder wissen wir, wohin Du "extrudieren" willst, noch was genau. ABS ist ja nur ne Chemieangabe, wird sicher kein Reinstoff sein, dann die Temp, das Werkzeug vorgewärmt oder gekühlt, die Wandstärke, die Form, die Art des Auswurfs, die Oberflächengüte, was ist "Druck" bei Dir überhaupt? Mit genug Antriebsleistung kannst Du glatt kaltes Granulat aus dem Konus quetschen. Wenn die Schnecke nicht bricht.

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gUnther nanonüm

Hi

Ja, tschuldigung, ich hatte befürchtet, das so was passiert...

Das ist ja für den maximalen Staudruck der mich interessiert egal, aber durch eine leider recht lange dünne Düse. Der Druck interessiert mich um abzuschätzen, ob es überhaupt eine Chance gibt, das da noch was rauskommt.

Nein, is es nicht, schlimmer aber wird der Einfluss der Schneckengeometrie sein. Ich müsste allerdings erst mal nur wissen, ob es da um 1 oder 10 oder 100 Bar geht.

Ich mein den maximalen Staudruck den eine 'normale' Extruderschnecke einer 'normalen' kleinen Spritzgussmaschine (also Zylinderdurchmesser ca. 30mm) erreicht und zwar in dem sie Material fördert, natürlich nicht den beim Spritzen.

Es scheint beim fördern schon ein gewissen Druck aufgebaut werden zu können, mir scheint dieser Druck wird benutzt um die Schicke nach dem Spritzen wieder nach hinten zu drucken wären die Kammer vorn gefüllt wird. Ich wüste gern in in welcher Größenordnung dieser Druck wohl liegt.

Grüße Flo

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Florian Rist

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