Kategoriensystem zur Lösung technischer Probleme?

Hallo miteinander,

ich bin vor einigen Jahren mal über etwas gestolpert, dass sich aus meiner Erinnerung wie folgt darstellte:

Ein (russischer?) Ingenieur/Wissenschaftler hat schon vor etlichen Jahren eine Art Kategorisierung für technische Probleme mitsamt allgemeinen Lösungsansätzen entwickelt.

Also z.B. Kategorie 1: Etwas ist zu groß Mögliche Lösungsansätze:

-Vorrichtungen, die durch Faltung /Scharniere) die maximale Länge reduzieren

-Teleskopartige Mechanismen

-...

Von diesen Kategorien gab es meiner Erinnerung nach etliche und auch die gezeigten Lösungsansätze waren kreativer als meine obigen Beispiele.

Weiß jemand zufällig wo von ich rede und unter welchem Stichwort ich mehr im Web finde?

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Mit besten Grüßen Arno Oesterheld

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Arno Oesterheld
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Moin,

Arno Oesterheld hat geschrieben:

IMO hat sich mal ein Prof. Roth von der TU-Braunschweig mit sowas befasst. Konstruktionskataloge nannten sich die Dinger.

CU Rollo

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Roland Damm

Am Tue, 15 Feb 2005 06:47:05 -0800 schrieb Arno Oesterheld:

Könnte das G.S. Altschullers TRIZ-Verfahren sein?

mawa

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Matthias Warkus

"Arno Oesterheld" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Eventuell handelt es sich um Mitrofanow. Der Mann hat schon in den 60ern(?) versucht ähnliche Teile zu Gruppen zusammenzufassen und daraus getypte technologische Prozesse abzuleiten. Heute gibt es es wohl Bestrebungen sowas rechnergestützt zu simulieren. Vielleicht hilft eine Suche nach Gruppenbearbeitung nach Mitrofanow. Übrigens eine der berüchtigten sowjetischen Neuermethoden. Es war nicht alles schlecht. Grüße Jochen

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Jochen K. Linke

Das ist es was ich meinte! Vielen Dank :-)

Aber auch die Hinweise aus den anderen Beiträgen hören sich interessant und ich werde sie mir ansehen.

Ich bedanke mich bei allen fleissigen Schreibern!

Mit besten Grüßen

Arno Oesterheld

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Arno Oesterheld

Arno Oesterheld schrieb:

Hallo Arno,

ich hatte vor kurzem an einem Seminar über Problemlösungs- und Entscheidungstechniken (PET) teilgenommen. Dort beschrieb der Referent eine Methode zur Situationsanalyse. Diese Methode wurde von einem Mitglied der Akadamie der Wissenschaften der UdSSR "erfunden" (dieses Mitglied könnte Dein Wissenschaftler / Ingenieur sein...).

Diese Situationsanalyse gliederte sich in folgende Teilbereiche:

-Betrachtetes System

-Problemsituation

-Systemveränderungen

-Auswahlkriterien für Lösungen

-Historie

-Nutzbare Ressourcen

Prinzipiell soll mit dieser Methode die genaue Formulierung eines Problems ermöglicht werden, um hinterher (mit anderen Techniken) Ziele zu formulieren, Alternativen und Lösungen zu finden, Maßnahmen umzusetzen und Fortschritt, bzw. Ziele, zu kontrollieren.

Vielleicht helfen Dir die oben genannten Stichworte im Text weiter...

Viele Grüße

Wigbert

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Wigbert Meyer

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