Keine Ingenieure fuer Airbus?

Thiemo Stadtler!

Meine naturwissenschaftliche bessere Hälfte ist jedenfalls von relativ weit im Norden nach relativ weit im Süden gewandert. Und zwar, im Gegensatz zu Airbus, wegen einem Ingenieur. :)

SCNR Daniel

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Daniel Fischer
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begin quoting, Torsten Stütz schrieb:

online eingeschickt.

So, das kannst Du Dir abschminken, Dich haben Sie jetzt auf dem Kieker! Habe mir erlaubt, (auch) Dich per E-Mail "in die Pfanne zu hauen": ;-)

------------------------------------------------------------------- Date: Fri, 09 Jun 2006 14:42:04 +0200 To: XXX XXX From: Ralf Kusmierz Subject: Öffentlichkeitsarbeit und Personalmanagement Airbus

Cc: an Behörde für Wirtschaft und Arbeit

Sehr geehrte Frau XXX,

ich schreibe Sie an, weil mir von der Telefonzentrale Ihre E-Mail-Adresse als "zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit" genannt wurde (die diesbezüglichen Angaben Ihres Unternehmens im Internet sind leider suboptimal, offenbar hat es Airbus nicht einmal nötig, auch eine deutschsprachige Homepage zu betreiben). Bitte leiten Sie die Zuschrift ggf. an den/die richtigen Adressaten weiter.

Zu meinem Anliegen: Ich kann es mir nicht verkneifen, Sie auf

hinzuweisen - und nein, ich möchte mich bei Airbus auch nicht bewerben (und kann dazu glücklicherweise von der Arbeitsagentur derzeit auch nicht gezwungen werden).

Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Ing. R. Kusmierz

-------------------------------------------------------------------

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo Thorsten,

völlig überqualifiziert also ;-)

Nee, auch noch ohne Berufserfahrung, möglicherweise aber dennoch bereits über 25 Jahre alt?

Ganz schlecht, Der is noch nich mal bei ner Frau gelandet, also völlig sozialinkompatibel und will behaupten, er sei teamfähig, führungsstark...

nee, würd ich nie einstellen. Der muss zu Airbus wollen, nicht nach Hamburg.

Was erwartest Du von einer Firma, die das nicht selbst in die Hände nehmen will?

Das war aber ohne Ironiefaktor überflüssig. Damit bist Du schon so bekannt bei deren Personalern, dass die Bewerbungen direkt nach dev0 weitergeleitet wurden. Online ist ohnehin nur tauglich als Zusatz zur ganz ordentlichen Papierbewerbung. Personaler haben doch gern was in den Händen, was Eindruck hinterlässt. Ja zum Weiterschicken ist das Elektronische dann schon praktisch. Aber der es gibt keine 2. Chance für den ersten Eindruck.

Sagt viel aus über die extreme Wichtigkeit des Zwischenhändlers.

Hak doch mal nach, warum Du auf Deiner Lieblingsstelle abgelehnt wurdest. Ich kenne eine Dame, die aufgrund ihres Einsatzes genau in dieser Frage sich dann dennoch durchsetzen konnte. Die hat sich aber eben nicht vom erstbesten Personaler abwimmeln lassen, sondern hat sich Schlau gemacht, wer in dieser Firma (nicht Airbus) eigentlich das Sagen hatte. Der hatte die Bewerbung noch gar nicht gesehen, hat sich diese aber dann bringen lassen und war recht bald zur Überzeugung gekommen, dass es ein Fehler war, die Vorauswahl anderen zukommen zu lassen.

Ich habe erst die letzten Tage in interessanten Gesprächsrunden mit Personalern und Geschäftsführern an einem Tisch mitbekommen, welch unterschiedliche Prioritäten die unterschiedlichen Hirarchien haben. Mich wundert da nix, dass der Chef frustriert ist, dass keine gescheiten Bewerbungen auf seinem Tisch landen. Die hat die Sekretärin nämlich zurückgeschickt :-)

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb:

Ich hab von verschiedensten Quellen gehört, das Airbus eine besondere Einstellung zu Papierbewerbungen hat.

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Torsten Stütz

Ralf Kusmierz!

[...]

Gewagt.

Die brauchen doch garantiert länger als 6 Tage. :)

Gruß Daniel

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Daniel Fischer

Am Fri, 09 Jun 2006 13:42:00 +0200 schrieb Mark Henning:

Weil sie so in dieser Form gebraucht werden? Schon alleine aus Geheimhaltungsgründen hielte ich Telearbeit im Entwicklungsbereich für schwierig, dann noch die Unternehmensstruktur, etc. Zudem ist ja nicht genannt, *was für* Ingenieure gesucht werden. Irgendwo habe ich gehört, dass ein zusammenhang zwischen den vollen Auftragsbüchern und den offenen Stellen besteht - es sind wahrscheinlich nicht nur 'theoretische' Arbeitsplätze, wenn die entsprechenden Ings in der Produktion eingesetzt werden sollen, müssen sie eben auch da sein.

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Björn Schreiber

Am Fri, 9 Jun 2006 10:32:33 +0200 schrieb Heiko Aßmus:

Ich kenne mehr als ein Beispiel, bei dem Airbus sogar fachfremde Ings (z.B. ein Bauingenieur Schwerpunkt Wasserbau) zunächst über einen Personaldienstleister, inzwischen auch selbst, in der Flugzeugentwicklung beschäftigt.

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Björn Schreiber

f=FChrungsstark...

So ist das mit der Denke. Hat jemand keine Frau, ist er sozialinkompatibel. Hat er keine Kinder, kein Haus, ist er nicht in der Lage, Verantwortung zu =FCbernehmen. Hat er aber alles, dann will er meist nicht umziehen (und wenn er es t=E4te, w=FCrde er seiner Verantwortung gegen=FCber Frau und Kindern mitunter ja gerade nicht gerecht werden - also auch wieder negativ).

=46azit: Die wissen nicht, was sie wollen, und das schlie=DFt sich auch noch gegenseitig aus.

Naja, die Leute, die zwar zu Airbus wollen, aber nicht nach Hamburg, passen Airbus aber auch wieder nicht ins Konzept, weil die wollen ja nicht umziehen... ;-)

Bis dann,

- Mark

--=20 NEU (Juni 2006): AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Hallo Mark,

Darin liegt doch der Haken: Führungsstärke hat der Kandidat dann bewiesen, wenn er in der Lage war, seine Frau und Kinder von seiner Sache zu überzeugen.

Das hab ich anderst gemeint: Mir ging es um Priorität. Wer nach Hamburg ziehen will tut dies aus diversen Motiven. Möglicherweise nicht denen, die man bei Airbus möchte ;-) Sie sollten bei Airbus arbeiten (ja leben) wollen, und dabei eben auch ihren Lebensmittelpunkt zu ihrem Brötchengeber begeben.

Marte

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Marte Schwarz

Das kann Airbus gerne tun, ich wollte da sowieso nicht hin. Aber ich finde das Beispiel Airbus (das ich kopfschüttelnderweise in der Tageszeitung entdeckt habe) aber schon ziemlich bezeichnend.

Heiko

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Heiko Aßmus

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begin quoting, Daniel Fischer schrieb:

Wer zu spät kommt ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Torsten St=FCtz schrieb:

verrecken nach Hamburg.

gswillig, WILL nach Hamburg.

sgespr=E4chen vor und wurde Airbus vorgelegt. Bis jetzt keine

s online eingeschickt.

Versuch es mal bei anderen Firmen in Hamburg, oder willst du etwa in der Luftfahrtindustrie arbeiten?

So jetzt mal den Zynismusmodus richtig anwerfen:

frischer abschlu=DF, also KEINE Erfahrung als Ingenieur... immerhin schon mal als Schlosser gearbeitet, aber ist das nicht ein Weiter Weg vom Betriebsschlosser zum Flugzeugbauer? wie gro=DF war denn Dein Ausbildungsbetrieb? hat Airbus vielleicht schon mehr P=F6rtner als Dein Ausbildungsbetrieb Mitarbeiter hatte?

Jeder Arbeitgeber rechnet damit, dass ein frischgebackener Ingenieur noch Flausne im Kopf hat und isch erst mal die H=F6rner absto=DFen mu=DF warum sollte Airbus das in Deinem Falle bei sich =FCbernehmen?

Hast Du vielleicht schon einmal ein Parktikum bei EADS gemacht? sprich ein befristetes Arbeitsverh=E4ltnis gehabt? gab es da nicht bei rot gr=FCn eine Gesetzes=E4nderung die verbietet, dass Du im selben Konzern erneut befristet eingestellt wirst?....

Hoppla, da kann es tausend durchaus nachvollziehbare Gr=FCnde geben die genau gegen dich sprechen...

Wenn man zum Beispiel einen Ingenieur frisch von der Hochschule akzeptiert und damit rechnet, dass der sich erst mal die H=F6rner absto=DFen mu=DF/ das laufen in der Wirtschaft lernen muss dann kann man das eigentlich nur dann machen wenn man keinen eklatanten Mangel an altgedienten Ingenieuren hat! Schlie=DFlich mu=DF dich immer jemand im Auge haben um das schlimmste zu vermeiden...

Nut hat Airbus nach eigenem Bekunden Ingenieursmangel (wie beknackt muss man eigentlich sein um das in dei Presse zu bringen... otschaft an Airbus: wenn ihr mich haben wollt ist der Preis soeben um 20% gestiegen! Ihr wisst schon Angebot und Nachfrage und so....) Demzufolge keine Resourcen um Jungeingenieuren den letzten Schliff zu geben und Schwupp bist genau du schon mal drau=DFen...

Wenn das Hindernis ein vorher bestehender Zeitvertag ist, dann wird ein halbwegs f=E4higer Personaler wenn man dich trotzdem will den Umweg =FCber einen dienstleister suchen, sprich die Schmidt GmbH stellt dich ein und verleiht dich an Airbus...

Wenn deren Personaler nicht auf solche Konstrukte kommen wie man gesetze umgehen kann sind die keinen Schu=DF Pulver wert! Und in dem Fall steigt mein Preis gerade weiter, denn in einer Firma mit unf=E4higen Personalern muss zus=E4tzlich Schmerzensgeld bezahlt werden...

Nu kommt der n=E4chste Punkt:

was bietet Airbus Ingenieuren eigentlich um sie nach Hamburg zu locken? Vor allem bereits alten hasen aus der Luft und Raumfahrtindustrie... Hoppla, die sind ja zum gro=DFen Teil bereits bei EADS und damit im Mutterkonzern... man m=FC=DFte eigentlich die geeigneten Kandidaten kennen und man m=FC=DFte auch wissen was die so verdienen und auch einsch=E4tzen k=F6nnen wie man die eventuell nach Hamburg locken k=F6nnte...

Machen die bei EADS eigentlich keine Personalentwicklung? gerade steigt der Preis wieder!

also liebe Airbusleute:

Dank dieses Artikels: Solltet Ihr einen Fachmann f=FCr Elastomere und Thermoplstische Elastomere bzw. Klebstoffe suchen: meine e-mail habt Ihr und dank des Schwachsinns mit dem Spiegel derart zu komunizieren dass ich zur Ansicht kommen muss dass ihr noch nicht einmal gute Personaler einstellt:

VHB 85000/annum, Umzugsgeld, Gardinengeld und bitte eine Stelle f=FCr meine Frau (Master of Management) noch gleich mitbieten...

Und nun Torsten,

beginnst du zu begreifen, warum du einerseits offensichtlich in das Suchraster von Airbus passt und trotzdem Absagen erh=E4lst?

ein Problem der Personalwirtschaft:

Fehler werden nur ekannt wenn man sie einstellt!

Gute Leute die man ablehnt, davon erfahren dei anderen Voresetzten in der Regel nichts...

Macht man einen fehler, so sollte einem zumindest nicht nachgewiesne werden k=F6nnen, das man Regeln nicht befolgt hat, sonst ist man selber ein fehler des Personalers der einen selbst eingestellt oder bef=F6rdert hat....

Du f=E4llst aus der Reihe, damit w=E4re deine einstellung ein Versto=DF gegen die Regeln, damit w=E4re diene einstellun ein Karriererisiko f=FCr den Personaler der sie vorantreibt. was bietest Du ihm oder ihr dagegen als m=F6gliche Nutzen? W=FCrde der ein Risiko eingehen einen ereichsleiter oder einen Abteilungleiter oder jemanden aus dem gehobenen Management einzustellen

ja dann k=F6nnte der jenige sich sagen: Torsten ist sich bewusst, das er ein risiko f=FCr mich darstellt aber auch in der Position mir dann auch eventuell mal zu helfen... Nu mal ehrlich: unter diesen allen Gsichtspunkten: Wenn Du Personalsachbearbeiter w=E4rst: w=FCrdest Du nicht auch Deine Bewerbung ablehnen?

Michael

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merwerle

Du verstehst die offensichtliche Vernebelungstaktik nicht. Airbus erwartet insbesondere mit China ein rasant ansteigendes Geschäft. Um mit China Geschäfte machen zu können, mußt du als Unternehmen etwas bieten. Bei den Chinesen ist das insbesondere Technologietransfer. Es sollte mich nicht wundern, wenn in Kürze die offenen Stellen durch emsige chinesische Ingenieure besetzt werden, die in der Qualifikation den deutschen Ings aufgrund ihrer oftmals internationalen Ausbildung in nichts nachstehen. BTW hervorragende chinesische Spitzenleute sind schon für rund 2000 US-$ zu haben. Damit das nicht einen Aufschrei gibt, jammert man im Vorfeld über die mangelende Flexibilität deutscher Fachleute. War doch ganz einfach, oder?

Grüße Harald

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Harald Maedl

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begin quoting, Harald Maedl schrieb:

Halt mich ruhig für doof ;-)

Anlaß für diesen Thread war eine E-Mail, die ich erhielt, in der ich wegen des EADS-Gejammers angesprochen wurde. Und nun zitiere ich aus meiner Antwort:

" Was die erzählen, ist schlicht Propaganda - es ist eine sehr große Zahl von qualifizierten Ingenieuren arbeitssuchend gemeldet, wenn die EADS wirklich Bedarf hätte, könnte sie sich einfach bedienen. Wenn Du die Meldungen genau liest, dann trompetet EADS nur herum, daß sie nun ausländische Ingenieure beschäftigen wollen - alles klar? Die wollen nämlich genau nichts in Aus- und Fortbildung investieren, die Bewerber sollen billig und "stromlinienförmig" sein: junge Absolventen, möglichst Luft- und Raumfahrttechnik, doof, willig und billig. Das Zweckgejammer kenne ich langsam. "

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Nach der Bekanntschaft einiger chinesischer Gaststudenten (tw. mit bereits vorhandenem Bachelor o.ä.) in meiner Studienzeit ziehe ich das mit deren hervorragender Qualifikation mal in Zweifel (just my 0.02 EUR).

Meines Wissens muss für eine Arbeitserlaubnis die Nichtverfügbarkeit qualifizierter EU-Bürger nachgewiesen werden...

Bdd Patrick

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Patrick Wüstenberg

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begin quoting, Patrick Wüstenberg schrieb:

Das kann ich nun ganz und gar nicht bestätigen - mir sind von chinesischen Ingenieuren, Männlein und Weiblein, bisher eigentlich nur die totalen Intelligenzbestien untergekommen (mag eine subjektive Sicht oder ein statistischer Effekt sein, aber es waren durchaus mehrere).

Ja, das macht EADS doch gerade ...

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Na ja ich bin an einer FH da haben wir viele Studenten aus China. Am Anfang kamen wirklich fast nur "Genies", Überflieger die auch noch Klavier und sonstwas konnten und alle Preise abgriffen. Mittlerweile kommen die, deren Eltern die mehrere

10.000 ? zahlen können die das kostet, was halt keine Qualitätseinstufung mehr ist. MfG Matthias
Reply to
Matthias Frank

Na ja ich bin an einer FH da haben wir viele Studenten aus China. Am Anfang kamen wirklich fast nur "Genies", Überflieger die auch noch Klavier und sonstwas konnten und alle Preise abgriffen. Mittlerweile kommen die, deren Eltern die mehrere

10.000 ? zahlen können die das kostet, was halt keine Qualitätskriterium ist. MfG Matthias
Reply to
Matthias Frank

Matthias Frank verfasste am 11.06.2006 12:26:

*bestätig*

So ähnlich ist mein Eindruck auch. Was als Studenten aus China zu uns kommt, ist in der Regel keinen Schuss Pulver wert. Ganz im Gegensatz zu anderen Asiaten.

Joachim

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Joachim Schmid

Ich verfasste am 11.06.2006 14:17:

Huch sorry, das war nur eine Redensart und sollte in keiner Weise andeuten, dass man auf Chinesen oder sonst wen schießen sollte.

Joachim

Reply to
Joachim Schmid

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