Latentspeicher für Speisenwaermer

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Hallo,

kann natürlich gut sein, daß es das längst gibt. Was käme aber als geeigneter Stoff für einen Latentspeicher für Speisenwärmer in Frage?

Szenario etwa: Betriebsfeier oder sowas wird von einigen Mitarbeitern "in Heimarbeit" bekocht, d. h. die bereiten daheim Leckerli zu und bringen die dann zum Ort der Geselligkeit, und das Futter soll in einem geeigneten Behälter mittels des möglichst nicht zu schweren Wärmespeichers auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden. (Für Gefrorenes wüßte ich natürlich spontan etwas geeignetes, nein, nicht LN2 ... ;-) ).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Ich hatte in erster Näherung an diese Natriumazetat-Handwärmer gedacht und wollte eigentlich wissen, was es an besseren Alternativen (für höhere Temperaturen) gäbe - aber *Latentwärmespeicher*, keine Ersatzlösungen, z. B., weil es auch etwas länger dauern könnte. Als "Kanonen" würde ich einen simplen Kleinbehälter mit einer Latentspeichersubstanz nicht unbedingt bezeichnen.

Letzteres ist das Killerkriterium - für heißes Wasser täten es sonst auch Wärmflaschen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

"Ralf Kusmierz" schrieb:

Es gibt Latentwärmespeicher, die mit Paraffin arbeiten. Nebenbei bemerkt, jede Flüssigkeit soll zwei Phasen haben.

Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

"Joachim Pimiskern" schrieb:

Sorry, hatte ich falsch in Erinnerung. Es heißt: jede Flüssigkeit, die sich beim Abkühlen ausdehnt, soll zwei Phasen haben.

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Dieses Phänomen gibt es nicht nur beim Wasser, sondern auch bei flüssigem Phosphor. Man kann das vielleicht für einen Latentwärmespeicher verwenden.

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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

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begin quoting, Joachim Pimiskern schrieb:

  1. ist das nicht sinnvoll, weil der Schmelzpunkt mit 44 °C deutlich zu niedrig dafür liegt (bei Natriumazetat beträgt die Umwandlungstemperatur 58 °C und wäre schon weitaus günstiger), und
  2. PHOSPHOR! Ist ja wohl nicht Dein Ernst. F hast Du nicht zufällig im Angebot? ;-)

Paraffine könnten aber gut passen - sie werden wohl auch schon für genau diesen Zweck (Speisenwärmer) industriell eingesetzt und sollten nicht sehr teuer sein. Wie kriege ich jetzt die spezifische Schmelzwärme raus? (Ich schau mal bei Herstellern.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Moin,

Joachim Pimiskern schrub:

Ohne jetzt die gegebenen Links verfolgen zu wollen: was meinst du damit? Oder besser nenne ein gegenbeispiel einer Flüssigkeit, die nicht die üblichen 3 Phasen hat (fest, flüssig, gasförmig). Was hat das denn dann mit der Ausdehnung zu tun?

Phosphor ist in heutiger Zeit für Privatanwendungen schwer zu bekommen...

CU Rollo

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Roland Damm

Ralf Kusmierz schrieb:

Gibt's glaub ich als 'Strandgut' als Relikt aus dem Krieg. Wird bisweilen mit Bernstein verwechselt.

Vielleicht kriegt man sowas auch im Baumarkt.

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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

Ralf Kusmierz schrieb:

Schau mal bei Rubitherm.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

THX

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Roland Damm schrieb:

Wasser hat nicht nur diese drei Phasen, sondern zwei flüssige Phasen unterschiedlicher Dichte.

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Beim Eis ist es ähnlich, das hat auch mehrere Phasen.
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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

Moin,

Joachim Pimiskern schrub:

Ach so meinst du. Interessant. Nur hat das IMO trotzdem nichts mit der Verwendbarkeit als Latntwärmespeicher zu tun. IMO hat auch jedes lagweilige Metall eine Schmelzwärme, also bei Wärmezufuhr einen Haltepunkt. Welche Stoffe sollten denn davon abweichen und wie sollte das aussehen?

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Gläser

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moin,

Dieter Wiedmann schrub:

Jetzt könnte ich ja frech dagegen halten: Gläser sind Flüssigkeiten. Fensterglas im thermodynamischen Gleichgewicht bei Raumtemperatur nennt man dagegen eher z.B. dreckigen Bergkristall:-)

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Tja, der Streit ist so alt wie Methusalem. Röntgenamorph wie echte Flüssigkeiten sind sie definitiv nicht, aber so richtige Ordnung wie in kristallinen Festkörpern gibts halt auch nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Roland Damm schrieb:

Es gibt wohl auch metallische Gläser:

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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

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